keine konkrete Empfehlung, aber gefühlt wurde in den letzten Jahren keine Sau so oft durchs Dorf getrieben wie Feedback. Deshalb: einfach mal "Lehrerfeedback" googlen. Alleine auf der ersten Seite tauchen zwei Bildungsserver-Handreichungen und diverse Literatur auf.
Ich würde dir sehr gerne weiterhelfen, kann spontan aber mit "Wirkungen der Feedbackformen" nichts anfangen. Geht es darum, wie SuS Lehrerfeedback umsetzen? (Wobei das ja weniger eine Frage wäre die man in der Literatur suchen würde, als vielmehr etwas, dass man in der Praxis ausprobiert um je nach Klasse verschiedene Erfahrungswerte zu sammeln. 
)
Vielleicht wäre es hilfreich kurz darzustellen was dir selbst bereits dazu eingefallen ist, um deine Frage zu präzisieren. Dankeschön.
Hallo,
ich bin auf der Suche nach verschiedenen Wirkungen der Feedbackformen des Lehrers z.B den Beitrag präzisieren, den Beitrag in Beziehung setzen etc.
Ich bin selbst schon auf eigene Ergebnisse gekommen, würde jedoch gerne weitere Wirkungsweisen sehen.
Wisst ihr da gute Quellen, in denen man dazu etwas findet?
Gruß
Hallo netssap,
da kann ich dir ganz frenetisch das aktuelle Friedrich Jahresheft 2019 empfehlen.
https://www.friedrich-verlag.de/shop/feedback-590037
der Buntflieger
Ich würde dir sehr gerne weiterhelfen, kann spontan aber mit "Wirkungen der Feedbackformen" nichts anfangen. Geht es darum, wie SuS Lehrerfeedback umsetzen? (Wobei das ja weniger eine Frage wäre die man in der Literatur suchen würde, als vielmehr etwas, dass man in der Praxis ausprobiert um je nach Klasse verschiedene Erfahrungswerte zu sammeln.
Vielleicht wäre es hilfreich kurz darzustellen was dir selbst bereits dazu eingefallen ist, um deine Frage zu präzisieren. Dankeschön.
Erstmal vielen Dank! 
Es geht um den Grund, warum Lehrer bestimmte Feedbackformen verwenden, beispielsweise setzt er einen Beitrag eines Schülers in Beziehung zu einem vorherigen Beitrag um gegebenenfalls einen Zusammenhang herzustellen oder die Antworten zu vergleichen.
I see, also eher die Ziele, die Lehrer mit bestimmten Methoden verfolgen oder umgekehrt, wie und mit welchen Feedbackmethoden sich bestimmte Ziele besonders effizient erreichen lassen. Korrekt?
Das Ziel von Feedback (oder eigentlich die Definition von Feedback) ist, dem anderen rückzumelden, was bei mir an Informationen in der Kommunikation angekommen ist. Als Lehrer hab ich in aller Regel ein Bewusstwerden des Schülers um sein Verhalten und eine Verhaltensänderung (oder Bestätigen desselben) im Sinn. Erziehen und Lehren wenn man so will.
Beispiele Lernverhalten:
- Spiegeln: "Du hast im Wörterbuch nachgesehen. Du wusstest, wo du Hilfe suchen musst"
- Fragen: "Wo kannst du nachsehen, wie das Wort geschrieben wird?"
- Anweisen: "Schau im Wörterbuch nach"
Beispiele Arbeits-/ Sozialverhalten:
- Spiegeln: "Du ärgerst dich, weil deine Schere kaputt ist."
- Fragen: "Was kannst du tun, wenn du keine Schere hast?"
- Anweisen: "Leih dir eine Schere von hier vorne."
- Ich-Botschaften: "Das tut mir weh, wenn du mir die kaputte Schere an den Kopf wirfst." 
Ich würde sagen: Habe ich das Classroom gut gemanagt, die Lernumgebung ist strukturiert, die Schüler wissen, was sie zu tun haben etc., dann bezieht sich das Feedback auf die den Kindern bekannten Techniken und hilft ihnen bei der Reflexion über ihre Lernziele und wo sie gerade auf dem Weg dorthin sind.
M.E. ist das universell zu sehen, auch Erwachsene geben sich permanent Feedback, nur leider viel zu selten konkret, sachlich und wertschätzend. Sondern zu oft durch Enttäuschung und Rückzug, Gereiztheit, sich angegriffen fühlen, Gegenangriffe, Pikiertsein...
Erstmal vielen Dank!
Hallo netssnap,
sicherlich ist das auch irgendwie eine Form der Rückmeldung, aber ich würde hier eher in erster Linie von Techniken der Gesprächsführung/Moderation sprechen und weniger von einem gezielten Feedback im Sinne einer klaren Rückmeldung auf Aufgaben-, Prozess- u. Selbstregulationsebene, um ein bestimmtes (Lern-)Ziel zu erreichen.
Am ehesten noch würde ich in deinem Beispiel von einem "elaborierten kollektiven Feedback" (Hattie/Timperley) sprechen, das an Lernende wie Lehrende hohe (meta-)kognitive Ansprüche stellt.
der Buntflieger
