Bei uns haben teilweise Klassen heute einen Unterrichtsgang beantragt.
In einer Klasse hatte ich heute 4 Leute sitzen, der Rest war davor spontan gegangen. Bei einigen habe ich so was gehört wie: wie lange soll das denn gehen? Wenn das Wetter so bleibt geh ich aber gleich nach Hause.
Fridays for Future
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höhö,
https://www.der-postillon.com/…idays-for-future.html?m=1Würde eigentlich irgendjemand hier seinem Kind untersagen, dort hinzugehen?
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Na ja, der Text im Postillon dürfte wohl unter "Satire" laufen.
Da ich keine Kinder habe ist die Frage hypothetisch. Selbst bin ich in den 80ern politisch sozialisiert worden auf Anti-Atomkraft-Demos, 1.Mai-Demos und weiteren Gewerkschaftsaktionen (35h-Woche, etc.). Mich hat das sehr nachhaltig geprägt und auch meine Berufswahl beeinflusst. Insofern würde ich ein politisches Engagement eigenen Nachwuchses definitiv begrüßen und -solange dieses sich im Rahmen des GG bewegt- unterstützen.
Ähnlich sehe ich das bei Schülern: Als GK-Lehrerin jauchzt mein Herz angesichts des politischen Engagements dieser Schüler. Ziviler Ungehorsam kostet durchaus Mut und Engagement, schließlich werden alle diese Schüler ungeachtet ihrer Demonstrationsteilnahme am Ende in Klassenarbeiten auch zu verpassten Lerninhalten bestehen müssen. Wer die Demo also nur als Ausrede zum Schwänzen verwenden sollte bekommt bei der nächsten Lernzielkontrolle die Quittung; allen anderen noch extra eine "6" für die Stunde reinzuwürgen, wie pattyplus geschrieben hatte, halte ich für unangemessen und schulrechtlich fragwürdig.
Im Sinne einer sich entwickelnden politischen Mündigkeit meiner Schüler hätte ich mich sehr gefreut, wenn einige heute bei der Demo gewesen wären. Leider befürchte ich, dass diejenigen, die gefehlt haben tatsächlich einfach nur krank waren. Vielleicht sollte ich kommende Woche mal in GK eine Diskussion über das Dilemma Schulpflicht versus politisches Engagement, ziviler Ungehorsam und Versammlungsfreiheit anstoßen... -
Vielleicht sollte ich kommende Woche mal in GK eine Diskussion über das Dilemma Schulpflicht versus politisches Engagement, ziviler Ungehorsam und Versammlungsfreiheit anstoßen...
unbedingt!
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1. Was ich persönlich von irgend einer Form politischen oder sonstigem Engagements halte hat nichts damit zu tun, wie ich in meiner Rolle als Lehrer damit umgehe. Demonstrationen habe ich gleich zu behandeln, so lange sie im Rahmen des demokratischen Grundkonsens stattfinden, egal ob es um Klimaschutz oder irgendwelche anderen Ziele geht.
2. Ich persönlich finde die Diskussion bei den FFF Demos paradox. Die Grundprämisse bei der ganzen Veranstaltung ist, dass man gegen Regeln verstößt um aufzufallen. Gleichzeitig möchte man aber die Erlaubnis dafür haben.
Selbst wenn es für unentschuldigtes Fehlen ein ungenügend gibt und man fünf mal pro Halbjahr am Freitag fehlt, hat das bei den meisten Schülern im schlimmsten Fall die Konsequenz, dass aus einer schwachen zwei im Zeugnis mal eine drei wird. (Und bei uns sind gerade die Eltern aus dem bildungsbürgerlichen Milieu mit den Zweierschülern die, die sich am meisten beschweren, wenn die Schule die eigenmächtige Freistellung durch die Eltern nicht akzeptiert).
Wir wollen rebellieren, aber nur mit Erlaubnis und bitte ohne irgendwelche Opfer bringen zu müssen. -
Wir haben tatsächlich Anweisung von oben, keine Beurlaubungen für die Demos auszustellen, auch wenn für gewöhnlich Freistellungen, bei denen es um einen Tag geht, im Ermessen der KL liegen.
Bei mir kam das Thema nur in den 11er- und 12er-Kursen auf. Als meine Schüler mich gefragt haben, was ich von den Demos halte (da liefen sie schon eine Weile und ich habe mich sehr gefreut, dass sie da endlich mal drauf kamen!) habe ich ihnen meine zwei Persönlichkeiten vorgestellt: Die brave Beamte (die vor der Tafel stand) hat sie an ihre Schulpflicht erinnert und ermahnt, dieser erst nachzukommen und nach Schulschluss auf eine Demo zu gehen. Die Privatpersion (die dann beinebaumelnd auf der Fensterbank saß) hat ihnen Beifall geklatscht, sich gefreut, dass sie erkannt haben, dass es wichtige Ziele gibt, für die es sich zu engagieren lohnt, und dass auch sie - gemeinsam - eine politische Stimme haben und dringend nötige Prozesse in Gang bringen könn(t)en. Dann haben wir eine komplette Schulstunde über die Demos diskutiert, es gab da ein ganz deutlichen Redebedarf und man merkte, dass vielen Schülern das Thema (die Demo selbst sowie ihr Zweck) sehr wichtig war. Zugleich haben sie all die hier im Thread vorgebrachten Contra-Argumente erwogen und diskutiert, ob Alternativtermine außerhalb der Schulzeit zweckdienlicher wären oder nicht.
Interessant fand ich, dass sie auf eine Antwort auf die Frage bestanden, ob ich ihnen das Fehlen entschuldigen würde, wenn sie gingen. Meine Antwort ("Ich habe euch freitags überhaupt nicht, von daher stellt sich die Frage doch garnicht!") reichte ihnen nicht, sie wollten unbedingt meine (rein hypothetische) Entscheidung wissen. Dabei fand ich es toll, als ein paar Schüler sagten, dass zwei Lehrer gesagt hätten, sie würden ihnen das unterschreiben; sie (die Schüler) würden aber natürlich jetzt nicht weitererzählen, welche Lehrer das waren. Toll, wie überlegt und solidarisch sie da waren um die KollegInnen vor eventuellen negativen Konsequenzen zu schützen! Sollte ich irgendwann mal eine Widerstandsbewegung im Untergrund gründen, weiß ich jetzt, welche meiner Schüler ich als Mitverschwörer ins Boot hole
Ende vom Lied: ich habe fast die ganze Stunde auf der Fensterbank gesessen und meine Schüler mal wieder aus einer ganz neuen Perspektive (höhö) kennengelernt!2. Ich persönlich finde die Diskussion bei den FFF Demos paradox. Die Grundprämisse bei der ganzen Veranstaltung ist, dass man gegen Regeln verstößt um aufzufallen. Gleichzeitig möchte man aber die Erlaubnis dafür haben.
Selbst wenn es für unentschuldigtes Fehlen ein ungenügend gibt und man fünf mal pro Halbjahr am Freitag fehlt, hat das bei den meisten Schülern im schlimmsten Fall die Konsequenz, dass aus einer schwachen zwei im Zeugnis mal eine drei wird. (Und bei uns sind gerade die Eltern aus dem bildungsbürgerlichen Milieu mit den Zweierschülern die, die sich am meisten beschweren, wenn die Schule die eigenmächtige Freistellung durch die Eltern nicht akzeptiert).
Wir wollen rebellieren, aber nur mit Erlaubnis und bitte ohne irgendwelche Opfer bringen zu müssen.Ist was dran. Ändert aber nichts an der Tatsache, dass auch ein erlaubter/geduldeter Regelverstoß ein Regelverstoß und damit eine Abweichung von der Norm bleibt, die deutlich aufmerksamkeitswirksamer ist als regelkonformes Verhalten.
Würde eigentlich irgendjemand hier seinem Kind untersagen, dort hinzugehen?
Hypothetisch (wenn ich Kinder hätte): Nein, würde ich nicht. Ich würde meinem Kind auch Entschuldigungen mit möglichst vager Begründung schreiben ("XY konnte nicht am Unterricht teilnehmen" oder so), würde mein Kind aber auch darauf aufmerksam machen, dass ich nicht lügen werde, sollten z.B. Nachfragen zu dieser Begründung kommen, und dass es ggf. die Konsequenzen (unentschuldigte Fehlstunden) tragen müsse, wenn die Schule die Begründung dann nicht anerkennt. Die Bedeutung von unentschuldigten Fehlstunden würde ich dann mit meinem Kind klären und dann sollte es selbst nach bestem Wissen und Gewissen entscheiden.
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Selbst wenn es für unentschuldigtes Fehlen ein ungenügend gibt und man fünf mal pro Halbjahr am Freitag fehlt, hat das bei den meisten Schülern im schlimmsten Fall die Konsequenz, dass aus einer schwachen zwei im Zeugnis mal eine drei wird.
Kommt ganz drauf an wie eng das die Schulleitung sieht. Meine Ausbildungsschule hat sich exakt an den Wortlaut des Gesetzes gehalten:
Schulgesetz NRW, §53, Absatz 4:
"Die Entlassung einer Schülerin oder eines Schülers, die oder der nicht mehr schulpflichtig ist, kann ohne vorherige Androhung erfolgen, wenn die Schülerinoder der Schüler innerhalb eines Zeitraumes von 30 Tagen insgesamt 20Unterrichtsstunden unentschuldigt versäumt hat."Da hatte das dann mal so richtig gravierende Folgen, wogegen eine 6 noch harmlos ist. Ich selber habe in meinem BdU damals ein paar Schüler deswegen gehen sehen. 22 Stunden (3 Tage) in 30 Tagen unentschuldigt gefehlt und weg waren sie aus der Höheren Handelsschule ohne vorherige Androhung.
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Meine Schüler akzeptieren überwiegend unentschuldigte Fehlstunden als Teil dessen, was sie dort tun, nämlich bewusst gegen Regeln zu verstoßen. Einige wollten aber auch darüber sprechen, ob ich das entschuldigen würde, ich habe ihnen statt ja/nein zu sagen, erläutert, dass und warum ich zwei Missbilligungen und ein ruhendes, aber ggf. weiter laufendes Disziplinarverfahren wegen Beamtenstreiks in meiner Akte habe und dass ich meine Entscheidung, daran teilzunehmen, nicht von diesen drohenden Konsequenzen abhängig gemacht habe, sondern davon, für wie sinnvoll ich es hielt, dieses Zeichen zu setzen, und dass man sich so oder so entscheiden kann, aber die Haltung, dass man Kükenschutz bei einer Art Kuschelstreik ohne Konsequenzen bekommen möchte, eine ist, von der ich nicht weiß, ob sie wirklich Sinn macht. Fanden sie nachdenkenswert. Sie haben vor allem verstanden, dass das Erlassen von Konsequenzen dem eigentlichen Ziel konträr laufen kann und dass meine theoretische Haltung zu den Fehlstunden (praktisch gibt es das Problem mangels Freitagsunterricht nicht) nicht bedeutet, dass ich das Anliegen nicht unterstütze, im Gegenteil. Sie bekommen Raum im Unterricht um es zu besprechen und wir behandeln dazu gehörige inhaltliche Themen.
Jetzt habe ich aber Oberstufenschüler, mit denen man doch recht differenziert sprechen kann. Ob diese Feinheiten für jede Altersstufe vermittelbar sind, weiß ich nicht. Bei jüngeren Schülern braucht es vielleicht doch etwas mehr schützende Hand. -
Ich persönlich habe keine Schüler, die an diesen Demos teilnehmen möchten. Würde es ihnen auch nicht verbieten, jedoch die Stunden oder den Tag als unentschuldigt eintragen (solange keine "Entschuldigung " der Eltern für "Krankheit" vorliegt). Wer meint, sich über die Schulpflicht hinwegsetzen zu müssen, muss eben auch mit den Konsequenzen leben. Gehört auch zum erwachsen werden dazu.
Abgesehen davon halte ich diese Demonstration für Schwachsinn. Umweltschutz halte ich für äußerst wichtig und versuche auch meine Schüler dafür zu sensibilisieren. Leider können ja 99 Prozent der Befürworter dieser Demos Umweltschutz und Klimaschutz gar nicht auseinander halten. Hierzu ein kleines Bild
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Ich habe gerade gesehen, dass die Ingolstädter Schüler und die aus der Region gestern erst um 13:00 Uhr mir der Demo gestartet haben, der Demonstrationszug ist erst um 14:30 Uhr losgezogen.
Ein Auszug aus dem Zeitungsartikel:
https://www.donaukurier.de/lok…ie-Zukunft;art599,4113428
„Dass der Demonstrationszug erst um 14.30 Uhr startet, ist übrigens nicht nur der Logistik geschuldet, damit auch Schüler und Studenten aus der umliegenden Region teilnehmen können: ‚Wir wollten auch den Kritikern den Wind aus den Segeln nehmen und betonen, dass wir auch nach der Schule für unsere Forderungen einstehen’, sagt Constantin Kuhn.“
Finde ich gut, um mal zu zeigen wie viele Schüler wirklich bereit sind auch nachmittags ihre Zeit zum Demonstrieren zu nutzen!!
Mal sehen, wie es an den nächsten Freitagen weitergeht.
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Ich persönlich habe keine Schüler, die an diesen Demos teilnehmen möchten. Würde es ihnen auch nicht verbieten, jedoch die Stunden oder den Tag als unentschuldigt eintragen (solange keine "Entschuldigung " der Eltern für "Krankheit" vorliegt). Wer meint, sich über die Schulpflicht hinwegsetzen zu müssen, muss eben auch mit den Konsequenzen leben. Gehört auch zum erwachsen werden dazu.
Abgesehen davon halte ich diese Demonstration für Schwachsinn. Umweltschutz halte ich für äußerst wichtig und versuche auch meine Schüler dafür zu sensibilisieren. Leider können ja 99 Prozent der Befürworter dieser Demos Umweltschutz und Klimaschutz gar nicht auseinander halten. Hierzu ein kleines Bild
Das Bild das du gepostet hast hat leider eine Aussagekraft von nullkommanix. Da stehen am Ende nur unbewiesene Behauptungen mit dem Ziel der Stimmungsmache gegen eine politische Partei die man mit dem Begriff "Fakenews" anprangert. Etwas seriöser hätte deine Argumentation schon ausfallen dürfen... An dieser Stelle möchte ich mal insbesondere Wollsockens Einsatz im Parallelthread hervorheben. Da war einiges Erhellendes dabei, was ich zumindest nicht im Blick hatte bislang und worüber ich nachdenke.
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Das Bild das du gepostet hast hat leider eine Aussagekraft von nullkommanix. Da stehen am Ende nur unbewiesene Behauptungen mit dem Ziel der Stimmungsmache gegen eine politische Partei die man mit dem Begriff "Fakenews" anprangert. Etwas seriöser hätte deine Argumentation schon ausfallen dürfen... An dieser Stelle möchte ich mal insbesondere Wollsockens Einsatz im Parallelthread hervorheben. Da war einiges Erhellendes dabei, was ich zumindest nicht im Blick hatte bislang und worüber ich nachdenke.
Dazu kommt, dass aus "including 9,029 with PhDs" plötzlich "allein über 9.000 Physiker" geworden ist. Das Bild ist völlig unseriös.Und die Petitionsseite (die ja erst einmal nichts mit dem Bild zu tun hat) auch.
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Meine sagen "wir gehen zur Demo", weil sie ein langes Wochenende haben wollen. Auf der Demo würdest niemanden von denen finden.
Meine wissen nicht mal, dass es diese Demos gibt
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Meine wissen nicht mal, dass es diese Demos gibt
Wenn wir schon dabei sind. Hier die Antwort eines Kollegen (Gesamtschule), ob bei ihm Schüler an diesen Demos teilnehmen: "Dort teilnehmen? Ich müsste meinen erst einmal erklären, was Klima ist."
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Dann wird es für den Kollegen aber dringend Zeit das mal anzugehen!
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Es geht nicht drum, ob ich die Demos gut oder schlecht finde, sondern um eine zentrale Grundrechtsfrage. Man wird deshalb die Diskussion in zwei Gruppen von Schülern/Teile zerlegen müssen:
a) Schulpflichtige:
Es ist abzuwägen zwischen den verfassungsrechtlichen Gütern Schulpflicht und Versammlungsfreiheit. Mindestens in Bayern ist die Versammlungsfreiheit nicht auf deutsche Staatsangehörige und auch nicht auf Volljährige beschränkt (BV 113) sondern auf Bewohner Bayerns. Die Teilnahme an einer Versammlung bedarf (in Bayern) keiner Genehmigung. Die (bayerische) Schulleitung wird also nicht automatisch abwägen können, einen Antrag auf Befreiung zum Besuch der Versammlung abzulehnen, sondern wird schon argumentieren müssen.http://www.gesetze-bayern.de/Content/Document/BayVerf/true
http://www.gesetze-bayern.de/Content/Document/BayEUG/trueFür Bayern:
Die Vollzeitschulpflicht endet nach 9 Jahren (BayEUG 37 Abs.3). Die Schulpflicht (auch die Berufsschulpflicht) hat dann z.B. erfüllt wer einen mittleren Abschluss besitzt. BayEUG Art. 39 Abs. 3 Ziff 5. Ggf. ergibt sich eine Verpflichtung bei den AzuBis aus dem Arbeitsvertrag.b) Nicht-Schulpflichtige:
Der Schulbesuch ist freiwillig. Es sind damit keine verfassungsrechtlichen Beschränkungen der Versammlungsfreiheit ersichtlich. Ich wüsste also nicht auf welcher Grundlage eine Schulleitung einen Antrag auf Befreiung zum Besuch der Demo ablehnen wollte. Es erscheint mir sogar tendenziell fraglich, ob die SuS überhaupt einen Antrag stellen müssten. Schwierige Frage: Was geschieht dann beim (angesagten) versäumten Leistungsnachweis?Für die 15 anderen Länder wird die Argumentation vermutlich ähnlich gehen.
Verweis auf's Grundgesetz hilft nur beschränkt weiter, weil die vom Bundesverfassungsgericht aus Art.7 GG entwickelte Schulpflicht in der Versammlungsfreiheit ggf. Schranken findet und man dann doch wieder beim Landesrecht ist. Denn dort wird geklärt, wie weit die Schulpflicht reicht und die Regelungen der Landesverfassungen sind zum Teil für den Versammlungsteilnehmer weniger einschränkend als die aus dem GG.
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Der Schulbesuch ist freiwillig.
Schon, aber es besteht Unterrichtspflicht. Es wäre also spannend zu wissen, wie das (bayrische) Schulgesetz mit diesem Begriff umgeht.
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Bei uns im weiteren Umkreis haben die Schulämter eine klare Anweisung herausgegeben, Teilnahme am Schulstreik nicht zu entschuldigen und auch nicht dafür vom Unterricht zu befreien. Tausende Schüler, die sich regelmäßig zu Protesten treffen, hätten meiner Meinung nach auch außerhalb der Schulzeit Aufmerksamkeit erregt. Manchmal habe ich den Eindruck, es wird mehr über die Tatsache geredet, dass die Schüler dem Unterricht fernbleiben, als über ihr Anliegen, den Klimaschutz.
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Ich finde es gut, dass die Schüler dafür auf die Straße gehen. Dass die Demonstrationen zur Unterrichtszeit stattfinden ist etwas problematisch, aber evtl. wirksamer. Ich würde es meinen Kindern nicht verbieten und als Schule eine Lösung suchen. Gehen politischen Veränderungen nicht oft Demonstrationen voraus?
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