Präpositionalobjekt klasse 6

  • Ich muss einen Unterrichtsbesuch mit dem Thema Präpositionalobjekt halten. Mein Plan ist es zunächst einen Satz zu analysieren auf alle bisher behandelten Satzglieder und den dazugehörigen Fragen und das man das Objekt findet, welches in den Stunden vorher behandelt wurde. Nun handelt es sich aber um ein Präpositionalobjekt. So will ich halt auf das Präpositionalobjekt einführen. Es erklären und mit dem Objekt eben vergleichen und dann noch ne Übung dazu. Aber irgendwie fehlt mir noch eine Idee was ich noch reinbringen kann.

  • Falls das eine ernst gemeinte Nachfrage ist bitte nochmal melden. Bei mir schlägt angesichts der Rechtschreibung, Zeichensetzung und Ausdrucksweise der "Trollalarm" an.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • @'melli-gruber : Nachdem du nochmal online warst, um zumindest mal Groß- und Kleinschreibung normgerecht zu gestalten, ist es dir sicherlich auch möglich, dich noch einmal zu melden, um die Ernsthaftigkeit deiner Anfrage zu unterstreichen. Das ist gar nicht böse gemeint. Hier schlagen nur in unschöner Regelmäßigkeit Netztrolle auf die mit scheinbar ernstgemeinten Hilfsanfragen das Froum beschäftigen.


    Um dir aber bereits einen Anhaltspunkt zu geben, was du ergänzen könntest: Was soll denn das Ziel deiner Stunde sein? Und wie genau willst du vorgehen????

    Ich muss einen Unterrichtsbesuch mit dem Thema Präpositionalobjekt halten. Mein Plan ist es zunächst einen Satz zu analysieren auf alle bisher behandelten Satzglieder und den dazugehörigen Fragen und das man das Objekt findet, welches in den Stunden vorher behandelt wurde. Nun handelt es sich aber um ein Präpositionalobjekt. So will ich halt auf das Präpositionalobjekt einführen. Es erklären und mit dem Objekt eben vergleichen und dann noch ne Übung dazu. Aber irgendwie fehlt mir noch eine Idee was ich noch reinbringen kann.

    Ich fasse mal zusammen was ich verstehe: Du hast einen UB, Thema ist das "Präpositionalobjekt". Dein Plan war es zunächst in einem gegebenen Satz (bislang bekannte) Satzglieder analysieren zu lassen anhand von Hilfsfragen. Dabei soll ein Objekt gefunden werden, das in den Vorstunden bereits behandelt wurde (welches war das denn?). Dieses Objekt war noch nicht das Präpositonalobjekt (denn das soll ja erst eingeführt werden), dennoch ist eines der Satzobjekte gleichzeitig ein bereits in einer Vorstunde behandeltes Objekt und Präpositonalobjekt (also so etwas wie ein Akkusativobjekt welches mittels Präposition eingeführt und mit dem Verb verbunden wird, etc.). Derart - sprich induktiv- soll das Präpositiontalobjekt eingeführt werden.
    Im nächsten Schritt willst du eine Regelhaftigkeit ableiten, vermutlich schriftlich im Heft festhalten und anwenden lassen im Rahmen einer Übung. "Es" in Form des allgemein eingeführten Präpositionalobjekts soll dann mit "dem Objekt eben" (war das nicht das Präpositionalobjekt, dass zur Regelableutung diente? Warum der erneute Vergleich am bekannten Beispiel anstelle eines neuen Beispiels zur direkten Vertiefung? ) verglichen werden. Spätestens jetzt sollte klar sein, dass dein Text sehr unverständlich formuliert ist...


    Möglicherweise hängen meine Verständnisprobleme damit zusammen, dass ich keine D-Lehrerin bin. Ehrlicherweise würde ich aber ganz besonders von Deutschlehrern einen etwas verständlicheren Satzbau erwarten, der nicht erst "übersetzt" werden muss.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Vielleicht mit einem unvollständigen Satz einsteigen? Isch lache Witze. Isch hab heute Nacht Hunde geträumt. Feststellen, dass es Wörtchen gibt, die zusammen gehören: träumen von, lachen über... Beispiele sammeln, ggf. aus einem Text raussuchen lassen und Merksatz aufschreiben.
    Außerdem gehört dazu, dass es um den 3. oder 4. Fall geht und die Abgrenzung zur adverbialen Bestimmung.


    Das Thema ist halt ziemlich undankbar für einen UB. Lässt sich das nicht mehr ändern?

  • In der Tat kein schönes Thema, vor allem weil die SuS damit immer Schwierigkeiten haben. Das geht schon mal damit los, dass die Wortarten sitzen müssen. Dann gibt es natürlich immer die Verwechslungen von Wortart- und Satzgliedebene. Und das dicke Ende ist dann immer, dass Präpositionalobjekte gerne mit Adverbialien verwechselt werden - oder sogar Attrributen. Oder Adverbialien mit Attributen.
    Je nach Anzahl der Nicht-Muttersprachler hast du schließlich noch das Problem, das ja ein wichtiges Kriterium ist, dass die Präposition vom Verb abhängig sein muss - was man wiederum eigentlich nur mit entsprechendem Sprachgefühl feststellen kann.

  • @WillG, wieso muss man die Präpositionalobjekte überhaupt identifizieren können? Vielleicht fiele uns eine brauchbare Methode ein, wenn man den Sinn erkennen würde, weil Ziel und Weg dorthin finden hängen ja zusammen.


    In einer DaZ-Lektion sah ich eine Liste und es sind ganz schön viele. Den Deutschlernenden wurde schlicht geraten, alle auswendig zu lernen...

  • Tja, wozu muss man überhaupt Satzglieder bestimmen können? Damit man ein Grundverständnis dafür entwickelt, wie unsere Sprache aufgebaut ist? Damit ich später bei Sprachanalysen das richtige Handwerkszeug habe und die richtige Terminologie kenne?
    Damit mir der Grammatikerwerb in den Fremdsprachen leichter fällt?
    Das ist im Prinzip eine Grundsatzfrage, die wir hier wohl nicht befriedigend beantworten können.
    Aber WENN ich erstmal postuliere, dass Grammatik im Allgemeinen und Satzglieder im Speziellen relevante Inhalte sind, dann ist es schon wichtig zu verstehen, dass die Objekte im Prinzip vom Prädikat abhängen, das manche Objekte zwingend einfordern kann, ander Objekte optional binden kann und und wieder andere Objekte gar nicht binden kann. Adverbialien hingegen kann ich relativ frei in den Satz einfügen, vom Prädikat größtenteils unbeeinflusst (syntaktisch gesehen, nicht unbedingt semantisch).
    Und weil es eben diese wichtige Unterscheidung gibt, ist die Unterscheidung zwischen dem Präpositonalobjekt und der Adverbiale eben so wichtig. Für den Daz/DaF-Lernen gilt dann eben auch, dass manche Verben eine bestimmte Präposition einfordern, die nicht veränderbar ist.


    Adverbiale:
    Ich lege mich auf mein Bett.
    Ich lege mich neben mein Bett.


    Präpositionalobjekt:
    Ich freue mich auf mein Bett.
    * Ich freue mich neben mein Bett.


    EDIT: Im Englischen sind es übrigens - neben dem Akzent im Mündlichen - vor allem die Phrasal Verbs und die Prepositional Verbs, mit denen man Nicht-Muttersprachler auch häufig dann noch erkennen kann, wenn sie sonst auf wirklich hohem Niveau sprechen. So eine falsche Präposition klingt halt einfach für den Muttersprachler richtig falsch und das ist kein Fehler, den man als Muttersprachler aus Flüchtigkeit oder so machen würde. Siehe "freue mich neben mein Bett".

  • Das wäre eben das einzige, was mir einfiele, mit falschen Sätzen zu arbeiten. Das ist (zumindest für Muttersprachler) witzig und man fängt an, über den Satzaufbau nachzudenken. Und halt immer wieder das Fragen üben...


    Zum "irgendwas Tolles machen" fällt mir jedenfalls nix ein... über Onkel Otto in der Badewanne sind sie ja auch schon hinaus ;)

Werbung