Als Kontrast dazu:
Eine Kollegin hat es erst in der 18. gesagt, und den Kollegen und Schülern dann erst so in der 25.
Schwangerschaft - wie SL mitteilen...?
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Wie Schulleiter reagieren kann man nicht steuern, einigen wird man es eh nie Recht machen können (meine damalige Schulleiterin war beleidigt, dass sie es "erst" in der 7. SSW erfahren hat, aber ich musste die Vorbereitung fürs 2. StEx eben erst sicher durch haben und finde 7. SSW auch keineswegs spät), also such für dich die passende Zeit und Variante aus.
Ich finde 7. SSW extrem früh... meistens weiß man es ja selbst erst sicher so um die 5. SSW rum.
Ich habe es damals in der 12. Woche gesagt, davor wollte ich es außer Familie und Freunden noch keinem mitteilen.
Wenn es geht, würde ich es der Schulleitung persönlich sagen und sonst vorgehen, wie oben beschrieben.
Uns sonst erst mal freuenIch hab auch eine Abschlussklasse, die sich natürlich jetzt nicht freut, wenn man kurz vor den Prüfungen ausfällt aber was soll man machen... Es wird sich alles regeln lassen. Und du solltest dich nicht für die Systemfehler schuldig fühlen.
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Ich übernehme jetzt genau so eine Abschlussklasse. Der Mutterschutz der Kollegin beginnt ungefähr am letzten Schultag der Klasse (Anfang Mai). Da ich gerade aus meiner EZ komme sind wir bis dahin zusammen dein. Das entlastet sie, mich und auch die Klasse.
(Aber so schön passt es natürlich selten.) -
Einen Nachweis muss sie nur vorlegen, wenn der AG/SL dies verlangt und dann muss der AG dies auch bezahlen. Also die mündliche Mitteilung ist erstmal vollkommen ausreichend (und bei mir war sie das bis zum Schluss, weil der AG kein Attest bezahlen wollte laut Personalstelle).
Aber einen Bluttest, den der Arbeitgeber benötigt um den Immunstatus festzustellen muss man selbst tragen - oder die Reise und Zeit bis zu einem Arzt, dessen Blutabnahme und Labor dann der Arbeitgeber zahlt. Blut abehmen lassen muss man sich aber zwingend zu diesem Zweck.
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Julia ist wieder da, wohl schwanger und holt 4 Jahre alte Threads zurück.
Das ist meine schuld. Ich habe den alten "Gott-Thread" gestern verlinkt und damit den Thread der Pandora geöffnet.
o0Julia0o solle Chili richtig liegen: herzlichen Glückwunsch. -
Auch wenn dieser Blickwinkel unpopulär ist: die SL wird natürlich NICHT vor Begeisterung auf dem Tisch tanzen (auch wenn sie so tut, als würde sie wollen...solange die schwangere Kollegin im Raum ist...).
Nein, die SL wird sofort überlegen, wie sie die Lücke ohne allzu große Kollateralschäden stopfen kann.
Denn wie hier schon von anderen Foristen häufig betont: natürlich ist der Arbeitsort Schule quasi per offizieller Verfügung familienfreundlich. Dass genau diese großzügigen Regelungen hinsichtlich Mutterschutz, Elternzeit, Wiedereinstieg... bis hin zu 'Ich kann nicht arbeiten, mein Kind ist krank'...immer wieder zu - eigentlich planbaren, de facto aber extrem überraschenden - Personalengpässen, Vertretungschaos, Stundenausfall usw. führt, ist dann halt die andere Seite der Medaille!
Aber 'pssst!' - lieber nicht drüber sprechen...
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Vorurteile sind schon was schönes, oder?
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Aber einen Bluttest, den der Arbeitgeber benötigt um den Immunstatus festzustellen muss man selbst tragen - oder die Reise und Zeit bis zu einem Arzt, dessen Blutabnahme und Labor dann der Arbeitgeber zahlt. Blut abehmen lassen muss man sich aber zwingend zu diesem Zweck.
Wenn der AG Untersuchungen haben will, muss er alles dafür tragen. Ich muss natürlich keinen Bluttest selber tragen, wenn der AG den haben will. Auch eine Bescheinigung von meinem Arzt muss dann der AG bezahlen.
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Ich finde das schließt sich nicht aus.. ich kann mich als SL ehrlich freuen und natürlich danach überlegen wie ich nun weiter plane bzgL des Unterrichts.
Die weitere Planung gehört nun mal zu den Aufgaben der SL.
Wie oft erlebe ich dies bei uns zu Hause.. mein Mann plant was um und er hat sich trotzdem immer für die Kolleginnen gefreut
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Stimmt.
Das "sich freuen" kann natürlich unehrlich sein - muss es aber nicht, so wie Happy schreibt.
Aber selbst wenn man dann zur Tagesordnung übergeht und Ersatz und Stundenplanänderungen organisiert, heißt das nicht, dass man sich nicht weiter drüber freut.
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Stimmt.
Das "sich freuen" kann natürlich unehrlich sein - muss es aber nicht, so wie Happy schreibt.
Aber selbst wenn man dann zur Tagesordnung übergeht und Ersatz und Stundenplanänderungen organisiert, heißt das nicht, dass man sich nicht weiter drüber freut.
Genau, ich habe schon oft wirkliche Freude erlebt, warum auch nicht.
Das andere ist eben die Aufgabe der Schulleitung.
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Man kann sich ohne weiteres ehrlich freuen und gleichzeitig - auf einer anderen Ebene - Sch... schreien. Ist eine der Kernkompetenzen für Leitungsfunktionen.
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