Dass das bloße Auswendiglernen von "Stoff" vor dem Hintergrund moderner Bildungsziele kein ernstzunehmender Unterricht (mehr) ist, dürfte hinreichend klar sein. Es geht selbstverständlich immer darum, kognitive Aktivierung (Verständnis) zu erreichen. Die Frage ist die, wie das am effektivsten geschehen kann und nicht, ob man irgendwas stupide auswendig lernen sollte - das ist (zum Glück) längst vom Tisch.
Hallo CDL,
so war das auch nicht gemeint. Viele verbinden mit dem Auswendiglernen eben die Vorstellung, dass man den lieben langen Tag nur das nachsagt, was der Lehrer vorne monologisierend von sich gibt. Ob Schule jemals so war, weiß ich nicht, aber das ist doch die gängige Vorstellung von Anti-Schule seit ich denken kann. Mag gut sein, dass es sich immer schon nur um ein Vorurteil handelte.
der Buntflieger
Das irritiert mich jetzt: Dein erster Post klingt nach deiner Meinung, während du in der Reaktion auf meine Antwort darauf verweist die Vorstellungen "vieler" wiederzugeben und dich davon distanzierst indem du angibst, es wäre ein "gängige Vorstellung", womöglich aber "immer schon nur ein Vorurteil".
Vielleicht wäre es möglich vermutete Vorurteile einer undefinierten Allgemeinheit nicht mit deiner persönlichen Meinung zu verquicken damit klarer wird, was tatsächlich deine Position ist. Oder alternativ zu deiner Position zu stehen bzw. anzuerkennen, dass diese nicht so absolut formuliert werden kann.