• Ich kann alles bisher Geschriebenes bestätigen.


    Weiterhin finde ich es lächerlich, dass die Macher von Vera - teilweise entwickelt mit Studenten - gestandenen Lehrern meinen mitteilen zu müssen, wo die vermeintlichen Defizite ihrer Schüler liegen und was man individuell fördern müsste. Doch da die Ver- Arbeiten außerhalb des Stoffverteilungsplanes liegen, bringt das Null. Ich habe da noch nie neue Erkenntnisse gewonnen, Vera hat mir noch nie erzählt, was ich nicht weiß. Als ungefragtes Analyseinstrument, wie die Vera ebenso verkauft werden, bringt es nichts. Wenn ich eine Lernstandskontrolle mache, dann mache ich die gezielt auf meine Unterrichtsinhalte abgestimmt, das macht viel mehr Sinn.


    Außerdem ist das so, dass ein Jahr später beim Übertritt keiner mehr von den Veraergebnissen spricht, sondern der echte Leistungsstand nach dem, wo man gerade ist, ausschlaggebend ist. Wenn bei Vera gute Schüler schlecht abgeschnitten haben, lag es an anderen Faktoren; z.B. oberflächliche Arbeitsweise, weil es keine Note gibt z.B. , schwächere Schüler, die evtl. unerwartete Ergebnisse haben, können sich von dem nichts kaufen.


    Durch vorheriges gezieltes Vorbereiten - vor allem in Mathematik und in der Rechtschreibung - kann man die Veraergebnisse beeinflussen. Es gibt Verlage, die Vorbereitungsarbeitsmaterialien herausgeben. Dadurch, dass Druck von oben kommt, sind manche verleitet, diese Materialien zu nutzen, wodurch wertvolle Unterrichtszeit verloren geht, weil man aus seinem Unterrichtssystem, das durchgeplant ist, mindestens eine Woche lang herausgeworfen wird.


    Das einzige, was ich von den Vergleichsarbeiten profitiert habe im Laufe der Jahre, waren die Aufgabenformate und ebenso, wie etwas erfragt wird. Doch das würde man auch anders herkriegen.

  • Was man an VERA vielleicht beklagen kann: (1) Dass es nur Dinge misst, die von anderen Tests auch schon gemessen werden. Das kann ich zu wenig beurteilen, habe mich auch gar nicht mit dem Thema beschäftigt. (2) Dass die Tests nicht richtig oder nicht das Richtige messen. Das wäre schade, ist aber möglich - habe mich nicht damit beschäftigt.


    Aber Erkenntnisse bringt VERA schon. In der 8. Klasse wird in Bayern am Gymnasium offiziell das Englisch-Leseverstehen auf Stufe A2+ erreicht. Wie viele Schüler und Schülerinnen haben das? Wie viele haben am Ende schon B2+? Wie sieht das an der Realschule aus? Das wird leider nicht veröffentlicht, aber die Ergebnisse dürften schon sehr interessant sein für die Kultusministerien. Über die Noten oder eine Lehrerbefragung kriegt man das nicht heraus.


    VERA dient nicht dazu, den Lehrern und Lehrerinnen etwas zu sagen, glaube ich, sondern dem Kultusministerium.

    Seit 2004 unter dem gleichen Namen im Forum, weitgehend ohne ad hominem.

  • Ich muss mich hier auch der Mehrheitsmeinung anschließen. Die Ergebnisse sind absolut vorhersehbar.


    Das kann man natürlich auch positiv sehen: VERA bestätigt unsere Diagnosekompetenz. :victory:
    Vielleicht bestätigt VERA diese Diagnosekompetenz nicht nur im Sinne von "sagt nochmal genau dasselbe", sondern bestätigt sie auch derart, dass ernst(er) genommen wird, was wir so sagen. Ich denke da konkret an unsere Schule, die in jedem Jahrgang 3 verschiedene Klassenprofile führt. Was unter unseren Lehrern schon lange als Binsenweisheit galt (Profil A ist immer die leistungsstärkste, Profil C die leistungsschwächste Klasse) bestätigt sich (mit absolut seltenen Ausnahmen, wenn A und B mal mit knappen Ergebnissen die Plätze tauschen) mit VERA Jahr für Jahr. Dass das mal jenseits der Lehrer-Binsenweisheit bestätigt wird, finde ich durchaus positiv, da es tatsächlich zu einer Ursachenforschung führt/führen kann. Unsere Schulleitung war tatsächlich eine Weile lang überrascht, dass die Ergebnisse so klar anhand der Profile vorherzusagen sind - die ist halt nicht mehr im Tagesgeschäft aktiv und nahm uns da leider lange nicht für voll. Inzwischen gilt unsere Binsenweisheit (natürlich nur intern) als Tatsache. So weit so gut.


    Problem 1: Über die Ursachen dieser deutlichen Leistungsverteilung auf die Profile sagt VERA nichts. Ursachenforschung heißt also böse gesagt: Spekulation.
    Problem 2: Wir glauben uns über die Ursachen durchaus im Klaren zu sein, können an diesen aber absolut nichts ändern. Ja, wir versuchen Profil C zu fördern, aber es bringt ja offensichtlich nichts. Ohne zusätzliche Ressourcen ist mehr nicht mehr machbar. Die bietet das KuMi aber nicht; jenseits der bürokratischen Verwertung führt VERA da zu keinen Veränderungen.
    Problem 3: Wegen der Tatsachen aus "Problem 2" ist der Punkt "VERA8" in den Fachschaftskonferenzen eine einzige Farce und Lachnummer. Die Ergebnisse werden kurz angeworfen, die Elternvertreter finden das interessant während die Lehrkräfte sich nochmal eben einen Kaffee nachschenken (überspitzt gesagt), die Lehrkräfte aus Profil A machen einen kurzen Witz darüber, dass die Klasse nuneinmal hochqualitativen Unterricht von einem klasse Lehrer erhalten hat (und im nächsten Jahr schweigen dieselben Lehrkräfte, wenn sie dann in Profil C unterrichten), wir lallen jährlich dieselben 5 Sätze herunter, und setzen ins Protokoll dieselben Diskussionsergebnisse wie im Jahr zuvor. Kurz: Zeitverschwendung, reine Bürokratie.
    Problem 4: Den Profilklassenvergleich könnte man natürlich über stufeninterne Vergleichsarbeiten weitaus passgenauer und ressourcenschonender erreichen.


    Mein Fazit: Konzeptuell nicht absoluter Blödsinn - aber da (abseits des bürokratischen Aufwandes folgenlos) faktisch doch ziemlicher Blödsinn.
    Immerhin: Die Korrektur geht schneller als die einer regulären Klassenarbeit :top:

    Warum Trübsal blasen, wenn man auch Seifenblasen kann?

  • ...
    Mein Fazit: Konzeptuell nicht absoluter Blödsinn - aber da (abseits des bürokratischen Aufwandes folgenlos) faktisch doch ziemlicher Blödsinn...

    So kommt's mir auch vor. Da soll nicht einem Lehrer über einen bestimmten Schüler was gesagt, sondern sollen flächendeckend Schulen verglichen werden.
    Nur wenn man die Ursachensuche damit nicht vorantreibt und die Auswertung sich in einem Spiegel-Artikel erschöpft, dann kann man sich's echt sparen. Bzw. muss sich's sparen, wenn tausende Lehrer eine zeitraubende Zusatzaufgabe haben, von der sie nichts haben, außer sich im Zweifel auch noch unter Druck gesetzt zu fühlen.

  • Mathe 6 testet leider größtenteils nur die Lesekompetenz. Da sind meine leider sehr schwach. Hätte ich ihnen die Aufgaben aber vorlesen dürfen, hätten alle viel besser abgeschnitten und zeigen können, wie es um ihr mathematisches Verständnis aussieht.

    Das Zentralabitur NRW testet in Mathe immer mehr auch nur noch die Lesekompetenz. Ich habe viele Schüler, deren Sprachniveau mäßig ist, die aber die mathematischen Inhalte wirklich beherrschen.
    Das gilt natürlich auch für Muttersprachler, die nicht "richtig lesen", sondern überfliegen...

  • Was haben die KMs bisher mit den Ergebnissen gemacht? Bzw.: haben diese zu Veränderungen geführt und falls ja, welchen?

    Vermutlich nichts, und das kann man wirklich kritisieren. Klar könnte man behaupten, dass das ja bestimmt auf den G9-Lehrplan Einfluss hatte... aber irgendwie glaube ich das nicht.

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  • Ich hab nur eine Erfahrung mit Vera: Ich hab mal bei dem Test Aufsicht geführt. Die Klasse wusste, dass es für sie keine Konsequenzen hat und hat sich deshalb überhaupt keine Mühe gegeben bzw. absichtlich Blödsinn als Lösung angegeben. Andere Aufsichten machten eine ähnliche Beobachtung - was bitte bringt der Test dann?

  • Vermutlich nichts, und das kann man wirklich kritisieren. Klar könnte man behaupten, dass das ja bestimmt auf den G9-Lehrplan Einfluss hatte... aber irgendwie glaube ich das nicht.


    Hallo Herr Rau,


    ich vermute auch, dass hier der Hund begraben liegt: Die Ergebnisse werden nicht wirklich gewinnbringend aufbereitet und verwertet.


    Da es mir gar nicht in den Sinn kam, diese Tests (musste auch einen Klassensatz davon korrigieren) als direkte Rückmeldung an die Lehrerschaft aufzufassen, sondern sie in erster Linie als großangelegte Datenerhebung verstand, störten mich die offensichtlichen und hier im Thread genannten Probleme weniger. Da diese überall vorkommen, werden die vermeintlichen Effekte/Verzerrungen sich gegenseitig ausgleichen.


    Wichtig finde ich es unbedingt, dass die Empirie weiter vorangetrieben wird und nicht jede Schule isoliert für sich arbeitet. Je mehr Erkenntnisse wir über das Lehren und Lernen haben, desto besser können wir (in hoffentlich immer engerer Zusammenarbeit mit der empirischen Bildungswissenschaft) jetzt und zukünftig den Lernprozess optimieren. Nicht zuletzt werden nur damit Vergleiche möglich. Beispielsweise könnte man feststellen, dass vor gewissen Bildungsreformen die Leistung höher war als danach usf.


    Es werden doch von fast allen Lehrern immer die politisch übergestülpten praxisfernen Reformen beklagt, diese aber sind nur möglich, weil wir nichts in der Hand haben, um klar zu zeigen, dass gewisse Maßnahmen wirksamer oder weniger wirksam sind als andere. So gesehen ist die Empirie eine langfristig zu sehende Chance für mehr Professionalität und Effektivität im Schulwesen.


    Nur weil es jetzt noch nicht perfekt ist, heißt das doch nicht, dass man die Flinte gleich ins Korn werfen müsste. Finde ich jedenfalls.


    der Bunflieger

  • Moin,
    in der Summe bin ich froh, Vera nicht mehr machen zu müssen.


    Aber abgesehen vom Arbeitsaufwand bleibe ich dabei: Ich fand die Aufgaben nicht so schlecht (beziehe mich hier auf Mathe).


    Es kann immer hilfreich sein, die eigenen Schüler mal Aufgaben, die von Anderen formuliert wurden, bearbeiten zu lassen.


    Grundproblem war aber, dass der Test nicht gewertet werden darf und damit unsere notengeilen Schüler diesen nicht ernst genommen haben. Wenn man es dann schafft, die Schüler irgendwie anders zu motivieren - gut, wenn nicht, ist das Ergebnis völlig sinnlos.


    Das Ergebnis hätte m.E. sein können: Man sollte den Hauptfachunterricht nicht noch mehr entkernen (wir haben in mehreren Jahrgängen nur 3 Std. Matheunterricht), und man kann nicht erwarten, dass die Schülerleistungen gleich bleiben, wenn gleichzeitig die Schüler immer mehr andere Sachen machen sollen (und die Lehrer auch). Das Kerngeschäft gerät völlig aus dem Focus.

  • Grundproblem war aber, dass der Test nicht gewertet werden darf und damit unsere notengeilen Schüler diesen nicht ernst genommen haben. Wenn man es dann schafft, die Schüler irgendwie anders zu motivieren - gut, wenn nicht, ist das Ergebnis völlig sinnlos.

    Hallo goeba,


    ich war ehrlich gesagt überrascht, wie viel Mühe sich unsere Schüler gegeben haben, den nicht gerade einfachen Test geschlagene knappe zwei Schulstunden lang zu bearbeiten. Bis auf wenige Ausnahmen hatte ich den Eindruck, dass alle ihre Bestleistungen abzurufen versuchten. Gesagt habe ich ihnen vor dem Test nur, dass es zwar keine Einzelnoten gibt, aber die Schule dadurch bewertet wird. Sozusagen ein Wettstreit zwischen den Schulen. Das hat für die nötige Motivation gesorgt.


    Problemschüler wird das sicherlich nicht sonderlich beeindrucken, aber die fahren ohnehin jeden Test (ob für sich oder für die Gruppe) gegen die Wand. Natürlich gab es auch bei uns Klassen, die aus Vera eine Spaßveranstaltung gemacht haben. Da das vermutlich an jeder Schule so sein wird, gleicht sich das insgesamt betrachtet aus, so dass das Ergebnis hierdurch nicht verfälscht wird, zumal solche Faktoren - soweit ich das überblicke - in die Auswertung einbezogen werden.


    Schade ist es aber, dass mit den Ergebnissen nicht mehr angefangen wird. So wiederholen sich die Tests alljährlich und die Lehrkraft fragt sich folgerichtig, was die Veranstaltung eigentlich bezweckt. Der Aufwand ist ja nicht eben gering.


    der Buntflieger

  • Ich erzähl mal wie das mit Drittklässlern (in Deutsch) so aussieht.
    Die nehmen Tests jeder Art ja doch erstmal noch ernster. Bei der Durchführung kann man dann folgendes beobachten:
    Zunächstmal mal sind wirklich alle Kinder von der schieren Masse an Aufgaben erschlagen. Das kennen sie so von ihren normalen Lernkontrollen nicht.
    Dann wurschteln sich die sehr fitten Kinder ganz gut durch (das ist dann immer das was mich noch am ehsten erstaunt), die mittleren kriegen es auch noch irgendwie hin sind aber auch häufig frustriert, weil sie keine Chance haben, fertig zu werden.
    Schlimm ist es für die Schwachen (oder die DAZ-Kinder). Die geben nämlich nach den ersten Aufgaben, die sie komplett überfordern einfach auf. Die "Cooleren" fangen dann an, einfach irgendeinen Quatsch anzukreuzen und die weniger Coolen verlieren die Nerven und sitzen schlimmstenfalls da und weinen. Beide versuchen gar nicht mehr noch irgendwelche Aufgaben zu lösen, d.h. auch die wenigen leichteren Aufgaben, die sie vermutlich lösen könnten. Das heißt sie haben gar keine Möglichkeiten, das was sie können irgendwie zu zeigen. Was soll man dann damit anfangen?
    Und dieses Lehrerhandbuch dazu mit angeblichen Fördervorschlägen ist ein Witz. Da steht sinngemäß eigentlich nur drin: "wenn die Kinder xy noch nicht können, sollten Sie xy im Unterricht verstärkt behandeln." Aha. Besonders schön, wenn xy dann etwas ist, dass sowieso erst in Klasse 4 auf dem Plan steht. Mir tut es echt immer leid für die Kinder und um die schöne Unterrichtszeit, in der sie auch einfach noch was hätten lernen können.

    "Die Wahrheit ist ein Zitronenbaiser!" Freitag O'Leary

  • Bei uns in Hamburg heißt Vera Kermit (Kompetenzen ermitteln). Zum Glück muss ich die Tests nicht selbst auswerten. Aber meine Klasse, die zu 100% aus nicht muttersprachlichen Kindern besteht musste ich nach Kermit seelisch und moralisch wieder aufpäppeln.
    Die Ergebnisverarbeitung sieht dann in etwa so aus: Der Schulrat legt im Statusgespräch die Ergebnisse vor und fragt, warum die Klasse XY so schlecht abgeschnitten hat und fordert, diese Ergebnisse zu verbessern. Dann wird noch eine Ziel- und Leistungsvereinbarung gestrickt, weil es die Behörde so will und eine AG gebildet. Dass der kleine Ali mit DAZ dann trotzdem nicht mehr Hilfe bekommt und sich strukturell nichts ändern wird ist aber vorher schon klar.
    Wir testen uns in Hamburg echt zu Tode und es bringt weder neue Erkenntnisgewinne noch ändert sich seitens der Behörde etwas. In den Gesprächen mit der Schulaufsicht wird dann der schwarze Peter den Leitungen und uns Lehrern zugeschoben. Ich bekomme schon Krämpfe, wenn ich daran denke, dass meine Kids da demnächst wieder mit Kermit bespaßt werden. :(

  • ...Der Schulrat legt im Statusgespräch die Ergebnisse vor und fragt, warum die Klasse XY so schlecht abgeschnitten hat und fordert, diese Ergebnisse zu verbessern. Dann wird noch eine Ziel- und Leistungsvereinbarung gestrickt, ...

    geil, Schulrat sollte man sein, da wird das Leben regenbogenfarben :D


    Könnt ihr nicht bei so einem Statusgespräch mal festhalten, was die Schule so alles braucht? Herr Schulrat, gut dass sie fragen. Klasse XY besteht zu 98% aus Kindern, die kein Deutsch können. Was können Sie uns denn für die Zukunft versprechen, damit Klasse XY endlich die Förderung erhält, die ihr zusteht? Warten sie, ich schreib gleich mit, dass ich nichts vergesse.

  • Ich habe das Gefühl, dass das alles ein Politikum ist. Da geht es doch nur darum, wie die Außenwirkung ist und nicht, ob man den Kindern wirklich helfen kann. Geld will keiner locker machen. Dieser Druck, der dort erzeugt wird führt bei Kermit dazu, dass den Kindern dann von Kollegen im Test geholfen wird, was ja auch nicht im Sinne des Erfinders ist. Hauptsache, man bekommt keine auf den Deckel und steht im Vergleich zu anderen Schulen gut da.
    Auf die Frage, wie man die Förderung verbessern kann, kämen dann seitens des Schulrstes folgende "Vorschläge" : Sie müssen das evaluieren, da machen Sie eine Ziel und Leistungsvereinbarung, koordinieren Sie die Förderung besser, Sie müssen die Kollegen zielgerichteter fortbilden, seien Sie bei der Personalwahl kritischer, da müssen Sie nachsteuern, Sie bekommen schließlich genug Geld von der Behörde.

  • Ich habe das Gefühl, dass das alles ein Politikum ist. Da geht es doch nur darum, wie die Außenwirkung ist und nicht, ob man den Kindern wirklich helfen kann. Geld will keiner locker machen.


    Wer sagt, dass durch derlei Tests kein Geld locker gemacht werden kann? Vielleicht gibt es ja noch ungenutzte Einsparpotentiale um unsere Arbeit noch produktiver zu machen.

  • ...Sie bekommen schließlich genug Geld von der Behörde.

    Soso, wie viel hab ich denn im letzten Schuljahr genau für DaZ-Förderung bekommen? Ich erinnere mich nicht genau.


    Das ist doch albern. Ich meine, dass das nur eine Farce ist, ist mir schon klar, aber Zielvereinbarungen unterschreiben, in denen steht, dass ich Wunder vollbringen werde, das wär mir dann doch zu blöd.

  • Soso, wie viel hab ich denn im letzten Schuljahr genau für DaZ-Förderung bekommen? Ich erinnere mich nicht genau.


    Wir in Niedersachsen werden da sehr großzügig ausgestattet. Wenn wir zB einen syrischen Flüchtling aufnehmen, der anschließend in unsere Sprachlernklasse kommt, bekommen wir 12,50 € zur Anschaffung von Sprachlernmaterialien.
    Einmalig.
    Im Folgejahr.
    Davon kann man dann fast ein ganzes Arbeitsheft kaufen, mit dem der Schüler dann erfolgreich in das deutsche Schulsystem integriert wird und 3 Jahre später Abitur macht.

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