Meinungen über die Katholische Kirche

  • Tom123 , wieso darfst du eigentlich Religion unterrichten? Ich nehm dir ehrlich gesagt nichts von dem ab, was du erzählst. Du hast never ever Theologie studiert. Und deine wohlversteckten islamfeindlichen Äußerungen erinnern mich daran, dass du dich schon mal in einem Thread als rechtsaußen disqualifiziert hast. Leider weiß ich gerade nicht mehr, welcher das war. Es fällt mir aber sicher wieder ein.

    Eine gewisse Homophobie zeichnet sich da auch ab, wenn er Homosexualität als "Lebensstil" bezeichnet.

  • sind sich auch zahlreiche Theologen durchaus bewusst, dass das "Auferstehungsereignis" so real gar nicht stattgefunden hat.


    Über was sich hier immer noch Leutz Gedanken machen! Kamelle von gestern!

    #Zesame:!:


    Konzentrieren Sie sich ganz auf den Text, wenden Sie das Ganze auf sich selbst an. (J.A. Bengel)

  • Manchmal glaube ich, dass die Kritiker am (katholischen) Religionsunterricht überhaupt nicht wissen, was da passiert.


    Kennen sowas nur vom Hörensagen, stille Post!
    Kann man ihnen aber oft auch nicht vorwerfen.

    Auch die religionskritischen Ansätze werden hanebüchern verwertet.


    Oh Mann, was treibt sich hier rum, Fundis von beiden Seiten!

    #Zesame:!:


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  • Von VORGESTERN!


    Das "Brett vorm Kopf"-Smiley mag ich hier nicht verwenden. Ich wünschte mir ein "Kopf schüttel".

    #Zesame:!:


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  • Ich habe mir 78 Stunden Bibel Hörbuch angetan. Die Erzählung ist bestenfalls mittelmäßig.

    ja, vielleicht ist Hörbuch aus nicht die beste Darbietungsform. Etwas dramaturgisch gepeppt und mit bekannten Schauspielerinnen geht's besser:


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    Allerdings neuerdings nur noch für Volljährige. Dazu muss man sich dann leider ins Google-Datensammelnetz legen.

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

  • Man kann das für sich persönlich alles so machen/glauben/denken. Man muss aber parallel akzeptieren, dass es andere Menschen anders sehen. Diese dann für dumm, naiv, ... zu halten, hilft nichts.

    Das gilt aber auch andersrum. Dann darfst du auch Menschen, die die Sekte ablehnen, nicht für naiv oder dumm halten. Was du aber laut deinen Beiträgen tust. Wenn ich Kritik an der Kirche äußere, soll ich mich immer mit Gläubigen unterhalten oder aber mich über die Kirche informieren. Meine Kritik kann laut dir nicht berechtigt sein.

    Bildung ist die Fähigkeit, fast alles anhören zu können, ohne die Ruhe zu verlieren oder das Selbstvertrauen. (Robert Frost)

    Bildung kann einen sehr glücklich und gelassen machen. (Günther Jauch)

    Was nützt es dem Menschen, wenn er Lesen und Schreiben gelernt hat, aber das Denken anderen überlässt? (Ernst R. Hauschka)




  • Ich halte konfessionellen Religionsunterricht an staatlichen Schulen für eine kluge Erfindung.

    So bekommen die Elternhäuser, die Wert darauflegen, eine religiöse Ausbildung für ihre Kinder, die gleichzeitig staatlich reglementiert und überwacht ist.

    Die Alternative erscheint mir bedenklicher, wenn die Kinder aus diesen Elternhäusern dann in kirchlichen Unterricht gesteckt werden, wo sie völlig unkontrolliert radikalen Prediger ausgesetzt sein könnten, ohne dessen Lehren etwas entgegenzusetzen zu haben. Was in Bezug auf den islamischen Religionsunterricht an Madrassen passiert, möchte ich nicht auf den christlichen Bereich übertragen sehen. Im Gegenteil. Der islamische Religionsunterricht an staatlichen Schulen muss massiv ausgebaut und dem konfessionellen christlichen gleichgestellt werden.


    Vielleicht ist es nur die Ansicht in meiner Blase, aber die Religionslehrer/innen beider Konfessionen in meinem Kollegium sind durchweg völlig undogmatische, aufgeklärte Menschen, denen ich jederzeit auch meine eigenen Kinder anvertrauen würde.

    Und ich selbst bin ungetauft und unreligiös.

    Dödudeldö ist das 2. Futur bei Sonnenaufgang.

  • Ich empfinde deine Ausdrucksweise ehrlich gesagt aggressiver als die von Plattenspieler. Er hat sehr absolute Ansichten, zwingt die aber meinem Empfinden nach niemandem auf.

    Dr'nge ich jemandem meine Ansichten auf? Wie mache ich das denn. Wie übe ich denn diesen Zwang aus? Oder war es nicht so, dass sich jede aussucht, was sie liest möchte?

    Du musst ständig allerorten betonen, dass Gott eine "fiktive Person" ist.

    Muss ich? Aber ein interessanter Punkt ist es schon. Wenn man sich in seinem Handeln auf die Regeln beruft, die diese fiktive Person erlassen haben soll, gibt man letztendlich die Verantwortung für das eigene Handeln an nichts ab. Ich halte es für angemessen, dass erwachsene Menschen die Verantwortung für ihr Handeln übernehmen und nicht die Gesetze abarbeiten, die die MInisterin für Zauberei erlassen hat.


    Ernsthaft, die Wortwahl "Club" usw. ist für manche verletzend,

    Ich sehe nicht was daran verletzend sein soll. Ein Club ist eine Gemeinschaft von Menschen, die sich aus einem Grund, aus einem gemeinsamen Interesse, für gemeinsame Aktivitäten zusammengeschlossen haben. Das ist für diese vielleicht etwas unspezifisch, sollte aber auch für Glaubensgemeinschaften zutreffen. Ich kann mich aber erinnern, dass ich die katholische Kirche als "Organisation" bezeichnet habe. Das ist sie zweifelsohne. Mag sein, dass auch das Benennen dieses Faktums als verletzend empfunden wird. Aber bitte, töten Sie nicht die Botin.


    Und ich rechne fest damit, dass auch jetzt wieder was "Pampiges" von dir zurückkommt, ich sage es aber trotzdem einmal, weil ich es anstrengend finde.

    Als Behelf kannst du aber auch meine Antwort als pampig uminterpretieren. Uminterpretieren ist hier ohnehin ein beliebtes Stilmittel.

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

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  • Muss ich?

    Ja, irgendwie schon. Sorry, aber das ist mir auch sehr oft schon aufgefallen.


    Und zum Thema Ethik: Auch in der Moraltheologie wird nicht einfach nur auf Gott verwiesen, um ethische Prinzipien zu rechtfertigen. Die moderne Moraltheologie ist eng mit der modernen Moralphilosophie verwoben. Auch die katholische Kirche argumentiert öfter mal moralphilosophisch.

    Auch wenn ich selbst nicht sonderlich viel von der katholischen Kirche halte und mich selbst nicht als gläubig bezeichnen würde, finde ich schon, dass man bei all der Kritik auch bei der Realität bleiben sollte. Keine Strohmänner bitte.

  • Und zum Thema Ethik: Auch in der Moraltheologie

    Wenn ich von Ethik rede, meine ich schon Ethik.


    Die moderne Moraltheologie ist eng mit der modernen Moralphilosophie verwoben. Auch die katholische Kirche argumentiert öfter mal moralphilosophisch.

    Auch wenn ich selbst nicht sonderlich viel von der katholischen Kirche halte und mich selbst nicht als gläubig bezeichnen würde, finde ich schon, dass man bei all der Kritik auch bei der Realität bleiben sollte.

    Die Realität ist, dass sie sich, egal was drumherum dazu kommt, auf bronzezeitlich bis antike Texte beruft. Diese Texte werden zumindest als göttlich inspiriert betrachtet. Dadurch soll die Rechtfertigung der Inhalte entbehrlich werden.


    Die Wllkür der Auswahl der Stellen und der Interpretation macht die Sache nicht besser.


    Was die Erwähnung des Fiktiven anbetrifft, so ist das im Wesentlichen die Reaktion auf die Implikation diese als real zu betrachten. In der asymmetrischen Betrachtung von Religionen kommt man dann auf den Trichter, dass das eine völlig ähbäh ist, während das andere aber möglich sein muss.


    Soweit sind wir noch weg von einer gesellschaftlich akteptierten Religionsfreiheit.

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    (Sarah Bosetti)

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  • OT

    Dr'nge ich jemandem meine Ansichten auf? Wie mache ich das denn. Wie übe ich denn diesen Zwang aus?

    So viel zum Uminterpretieren... Ich sagte, Plattenspieler drängt sie m.E. niemandem auf.


    Ich empfinde es so (Achtung, wissenschaftlich nicht bewiesen), dass du besonders sachlich und objektiv sein willst und das aber nicht immer klappt und du dabei anderen vor den Kopf stößt. Das schmälert mein persönliches Diskussionsvergnügen, hier sind Menschen unterwegs, keine Lexika.


    Was übrigens nicht heißt, dass ich immer tolle Diskussionskultur hätte, aber ich hab hoffentlich dazugelernt in den letzten Jahren :schnelltipp:


    So, genug OT, aber zur Sache scheint's auch nix Neues zu geben.

  • So viel zum Uminterpretieren... Ich sagte, Plattenspieler drängt sie m.E. niemandem auf.

    Das sagtest du in einem Kontext, in dem du Plattenspieler mit mir verglichen hast. Deshalb fragte ich, ob sich dieser Vergleich auch auf das Aufdrängen bezöge, konkret, ob dein Eindruck sei, dass ich jemandem etwas aufdränge. Wenn das nicht der Fall ist, also hier niemand niemandem ihre Sichtweise aufdrängt, ist ja alles in Ordnung.



    So, genug OT, aber zur Sache scheint's auch nix Neues zu geben.

    Eben, wir arbeiten uns seit rund zweitausend Jahren an den gleichen Irrtümern ab.

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    (Sarah Bosetti)

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  • Das ist zweifelhaft. Aber ich lasse dir gerne deinen Glauben. ;)

    Das ist kein Glauben, das ist Gewissheit. Kennst du vielleicht nicht.

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    Bildung kann einen sehr glücklich und gelassen machen. (Günther Jauch)

    Was nützt es dem Menschen, wenn er Lesen und Schreiben gelernt hat, aber das Denken anderen überlässt? (Ernst R. Hauschka)




  • Laut der Zeit sind bis April alle Austrittstermine in Köln ausgebucht. Die Kirche zerlegt sich selbst.

    Termine für Kirchenaustritte in Köln komplett ausgebucht

    Bildung ist die Fähigkeit, fast alles anhören zu können, ohne die Ruhe zu verlieren oder das Selbstvertrauen. (Robert Frost)

    Bildung kann einen sehr glücklich und gelassen machen. (Günther Jauch)

    Was nützt es dem Menschen, wenn er Lesen und Schreiben gelernt hat, aber das Denken anderen überlässt? (Ernst R. Hauschka)




  • Woher weißt du das? Kann dann ja ein Problem jeder wissenschaftlichen Disziplin sein, in ihrer Innenansicht gefangen zu bleiben.

    Da muss ich wohl etwas genauer sein. Es geht nicht um die Innensicht der Disziplin, sondern um die Innensichten der Religionen. Bei z. B. katholischer Theologie bestimmt die katholische Kirche (mit) wer forschen und lehren darf – und was. Solcherlei gibt es bei den Wissenschaften nicht.

    Theologen, Religionswissenschaftler oder ähnliches können sich doch durchaus mit wissenschaftlichen Methoden anderer Disziplinen mit ihren Quellen oder Geschichten auseinandersetzen (Geschichtswissenschaft, Literaturwissenschaft, Psychologie usw.)

    Es ist sogar dringend geboten, sich damit auseinanderzusetzen. Aber dazu braucht es keine konfessionelle Theologie. Ich meine sogar, dass die eher hinderlich ist. Insofern kann ich auch die Parallestellung von Theologie und Religionswissenschaft in deiner Aufzählung nicht gutheißen. Da kann doch zu unangemessenen Verwechselungen führen.

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  • dass Menschen die so festgefahren für mich als Lehrer ungeeignet sind.

    Über die Eignung als Lehrerin entscheidet entsprechend qualifiziertes Personal nach objektiven Kriterien.

    Klar es gibt zum Beispiel Kreationisten, die es genauso wörtlich glauben,

    Auch die vermeintlich wörtliche Auslegung ist eine Interpretation. Es ist einigermaßen typisch für religiöse Strömungen, nicht nur die eine Interpretation zu bevorzugen, sondern auch gerne mal den anderen die Berechtigung abzusprechen. Da wird die Luft der Toleranz schnell dünn.


    in der Schöpfungsgeschichte nur ein Bild, dass erklären soll wie die Menschen zu Gott stehen, dass Gott hinter allem steht und vor allem auch erklärt, dass die Erde etwas Gutes ist.

    Aber die Existenz dieses nicht näher erklärten Gottes wird mal vorausgestezt. Er steht also hinter allem, was immer das bedeuten mag. Soso.

    Das wird besonders deutlich, wenn man sich vor Augen führt, dass die Schöpfungsgeschichte zur Zeit des Babylonischen Exils entstanden ist. Es war also vor allem eine Abgrenzung zum Glauben der Babylonier, die in der Erde etwas Böses gesehen haben, dass sie vernichtet.

    Hier wird insbesondere die Fiktionalität der Geschichte deutlich. Die Idee des Monotheismus ist ein kulturhistorischer Meilenstein. Das ist in der Tat aufschlussreich.


    O. Meier ist die Sache vollkommen klar. Die Kirche ist böse

    Das schrieb sie so nicht. Die Kritik an der katholischen Kirche war deutlich differenzierter.

    Gott ist eine fiktive Gestalt.

    Ja.

    Und wer daran glaubt hat eigentlich eher psychische Probleme.

    Nee, schrieb ich so auch nicht. Aber lassen wir das mal. Genauigkeit kann auch mal nerven.

    Kirche hat etwas mit Glauben zu tun.

    Soso.

    Wie könnt ihr euch so sicher sein, dass es das Göttliche nicht gibt.

    Eben war noch von einem Gott die Rede, jetzt von dem "Göttlichen". Letztendlich stellt sich die Frage nach der Existenz noch nicht mal. Die Religionen sind noch nicht mal in der Lage, klar zu sagen, was ein Gott sein soll. Vielmehr wird die Unkenntnis darüber sogar zur Methide erhoben. Derartges Geschwurbel entzieht sich einer sachlichen Überprüfung.



    Milliarden von Menschen sehen es anders. Darunter auch einige sehr intelligente.

    Und wie viele von denen liefern irgendwelche Indizien für die Existenz der Götter? Oder können zumindest klar sagen, was das sein soll. was ist denn mit den vielen Milliarden Menschen, die die Ansichte der katholischen Kirche nicht teilen. Besagt das, dass jene Unrecht hat?

    Viele Wissenschaftler bezeichnen sich als gläubig.

    Hatten wir schon. Wenn man sich mit kleinen Werten für "viele" zufrieden gibt.

    Über Frau Merkel kann man denken, was man möchte. Aber sie bezeichnet sich auch als gläubig und ist sicherlich ein sehr intelligenter Mensch.

    Ich bin mir ehrlich gesagt nicht ganz sicher, wie fest der Glaube bei ihr ist. Ich halte es nicht für ausgeschlossen, dass sie sich mit ein paar Phrasen über die Nummer rettet, weil sie Mitglied einer Partei ist, in der etwas anderes nicht gut ankäme. Aber das sind Spekulationen.


    Hat die promovierte Physikerin Merkel denn etwas mit Substanz zu Thema beizutragen oder ist ihr Glaube schon alles?

    Aber ihr tut hier so als ob das Alles vollkommen klar ist. Gott ist eine fiktive Figur.

    S. o. Klarheit kann es nicht geben. Das aber aus der begrifflichen und inhaltlichen Unklarheit die Existenz von irgendetwas belegt werden können soll, will mir nicht einleuchten.

    So ein wenig Toleranz und Verständnis würde ich mir voll allen wünschen.

    Ja, Toleranz ist immer schnell eingefordert.

    Es gibt viele Menschen, für die spielt der Glaube eine große Rolle. Das sollte man einfach akzeptieren

    Ja, kann ich akzeptieren. Aber auch das sagt nichts über die Vereinbarkeit des jeweiligen Glaubens mit der Realität aus.

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

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