Es ist zum Haare raufen. Unsere örtliche/regionale/landesweite Schulpolitik lässt einem die Haare zu Berge stehen.
Wir sind hier eine kleine Stadt mit mehreren Ortsteilen. Es gab hier seit vielen Jahren direkt im Stadtgebiet ein Gymnasium und ebenso eine Realschule, sowie in einem Ortsteil eine Hauptschule. Die Hauptschule und die Realschule wurden kürzlich geschlossen, weil man unbedingt eine Gesamtschule einrichten wollte. Dabei lief insbesondere die Realschule zuvor sehr gut und hatte einen ausnehmend guten Ruf in der Region, auch in der regionalen Wirtschaft. Hat die Politik aber anscheinend nicht interessiert, zu gemacht und fertig. Das ist gerade erst erfolgt, beide Schulen haben dieses Jahr noch Schüler, die Schulen laufen dann aus.
Nun gibt es also aktuell ein Gymnasium und seit kurzem eine Gesamtschule (die noch nicht einmal die Oberstufe erreicht hat).
Jetzt gibt es plötzlich Bestrebungen, in einem Ortsteil wieder eine Realschule zu eröffnen. Damit steht nun die Gesamtschule vor einem möglichen Aus, da schon jetzt ganz offiziell stark schwindende Schülerzahlen befürchtet werden. Und das Ganze innerhalb von nur ein paar wenigen Jahren.
Ist das zu fassen? Da kommt einem doch das Frühstück wieder hoch.