Hallo,
ich wüsste gerne von euch, wie ihr mit ,,heiklen'' Dingen, die euch eure SuS erzählen, umgeht. Eine Bekannte erzählte mir beispielsweise, dass ihr eine Schülerin (Grundschule, 3. oder 4. Klasse...?) erzählte, dass sie gerne ,,Doktorspielchen'' mit ihren Freunden mache. Sie wusste als Lehrerin nicht, wie sie damit umzugehen hat: ob sie es den Eltern mitteilen sollte (wer weiß wie weit diese Spiele gehen, was passieren kann und wie aufgeklärt die Kinder sind) oder ob sie es für sich behalten sollte.
Ich habe mich im Internet ein wenig dazu belesen und dem Text auf https://www.medienscouts-nrw.d…pflicht-von-lehrkraeften/ entnommen, dass wir einerseits den Eltern gegenüber verpflichtet sind, ihnen grundsätzliche Schulangelegenheiten mitzuteilen, andererseits jedoch auch eine Schweigepflicht gegenüber den SuS haben. Es soll also individuell eingeschätzt werden, ob das Wohl des Kindes gefährdet ist (wie z.B. wenn ein Kind sich uns bezüglich Mobbings anvertraut) oder ob es einfach etwas ist, das das Kind UNS anvertraut.
ALSO: Wie seht ihr grundsätzlich die Thematik, Aussagen der SuS den Eltern vorzuenthalten/mitzuteilen; und wie hättet ihr in der Situation meiner Bekannten gehandelt?
Liebe Grüße