Alles anzeigenMit Ausnahme der Rente/Pension hast du das eigentlich ganz schön zusammengefasst. Bei der Rentengeschichte bin ich mir bezüglich der Vergleichbarkeit etwas unsicher, denke aber, das du recht hast. Bei Angestellten kommt ja zusätzlich noch ein guter Anteil aus der VBL-Zusatzversicherung dazu. Ich glaube, hier ist noch ziemlich zu rechnen, wie groß der Unterschied tatsächlich ist.
Ich stimme dir auch zu, dass die Nachteile heute eher zu vernachlässigen sind und sich auf Einzelfälle beschränken.
Die Frage sollte eigentlich eher sein, ob Lehrer Beamte sein müssen oder nicht - ob sie also hoheitliche Aufgaben übernehmen und ob die dauerhafte Verfügbarkeit ohne Streikmöglichkeit wichtig für den Staat ist. Darüber kann man vermutlich diskutieren.
Die gilt - soweit ich weiß - bis du vom Amtsarzt für Dienstunfähig erklärt wirst und in den vorläufigen Ruhestand versetzt wirst. Das kann Monate dauern.
Danke, @Kalle29.
Bei der Frage, ob es sich für den Staat lohnt, Lehrer zu verbeamten, damit die nicht streiken können, würde ich sagen, das ist durchaus zum Vorteil des Dienstherrn und zum Nachteil der Lehrer. "A 13 für alle" und sonstige Forderungen würden / werden ja kaum noch durchgesetzt werden können, wenn angestellte Lehrer nicht dafür streiken könnten. Man hat hier oft gefragt, warum Lehrer alles mit sich machen lassen. Naja, müssen sie ja (Streikverbot), zumindest die 600.000 verbeamteten von 800.000 Lehrern deutschlandweit. (Man stelle sich vor, 800.000 Lehrer streiken für kleinere Klassen, geringeres Stundensoll, weniger Bürokratie ...).
Insofern schaden wir uns mit dem Beamtentum auch irgendwo selbst, aber das ist für den Einzelnen "so weit weg" und so abstrakt (und die Vorteile so angenehm), dass das den Einzelnen sicher kaum interessiert, bestenfalls nach dem Motto: Ok, nach mir soll dann keiner mehr verbeamtet werden.