Liebes Forum, liebe Kollegen,
ich bin eine junge Lehrerin aus Sachsen und stehe nun sehr bald vor der Frage, ob ich mich verbeamten lassen soll. Zunächst klingt das schön und gut, mein Problem ist jedoch folgendes und ich würde mich über die Meinung erfahrener Kollegen sehr freuen: Das Thema Krankenversicherung ist mein rotes Tuch.
Ich könnte nur durch die Öffnungsaktion in eine PKV kommen, der 30% - Aufschlag wäre mir leider sicher. Nun komme ich da auf ca. 400€ Beitrag pro Monat und hätte zumindest derzeit netto damit mehr übrig als im öffentlich Dienst in der E13.
Nun kommt das große ABER, ich mache mir sehr große Sorgen, wie sich der Beitrag in Zukunft entwickeln wird und ob ich damit auf Dauer gesehen irgendwann (spätestens in der Pension) schlechter dastehe als im öff. Dienst mit GKV. Es wird ja derzeit mit Steigerungen des PKV-Beitrags von 3% pro Jahr gerechnet - da kommen ja in 30 Jahren horrende Summen auf mich zu, bevor ich in Rente gehe! Mit meinem 30% Aufschlag zusammen wird das sehr happig! Ich habe Angst davor, dass die PKV zur Kostenfalle für mich wird und ich sie mir auch bei Dienstunfähigkeit oder in der Pension mal nicht mehr leisten kann, ein Wechsel zu einem günstigeren Anbieter ist durch meine Vorerkrankungen ja auch ausgeschlossen. Es heißt ja auch, dass die Pensionen in 40 Jahren wohl eh deutlich weniger üppig ausfallen werden...
Was sagen die Erfahrenen unter uns dazu? Wer ist schon länger Beamter und kann mir eine ungefähre Auskunft geben, wie sehr die PKV zu Buche schlägt? Oder gibt es sogar jemanden, der auch nur über die Öffnungsaktion reingekommen ist und es wieder tun würde oder bereut?
Ich danke schon im Voraus für eure Antworten!