Ich kann mir nicht ernsthaft vorstellen, dass die durchschnittlichen V-Plan-Macher z.B. Mütter in Teilzeit einteilen, wenn die Kinder aus der Kita abgeholt werden müssen.
Das sicherlich nicht (diesen Fall hatte ich ja schon in meiner Frage ausgeschlossen). Es ging eben gerade um die Teilzeitlehrkräfte, die keine wichtigen privaten Verpflichtungen "vorweisen" können.
An kleinen Grundschulen mit 6-8 Lehrern ist es wirklich ein Problem, die "Bereitschaftsstunden" gerecht zu verteilen. Wenn man es tatsächlich so machen würde, dass ein Vollzeitlehrer zwei Bereitschaftsstunden hat, bekäme eine Teilzeitlehrkraft also maximal eine. Somit käme man dann in diesem Kollegium auf ca. 10 Bereitschaftsstunden. Wenn nun ein Vollzeitlehrer eine Woche fehlt und man jeden Tag die 1. und 6. Stunde ausfallen lässt, müssen immer noch 20 Stunden vertreten werden. 8 Stunden davon werden durch die anderen Kollegen, die gerade Bereitschaft haben, abgedeckt. In den 10 anderen Stunden müssten die Klassen aufgeteilt werden.
Mich würde mal interessieren, ob dies an anderen kleinen Grundschulen tatsächlich so gehandhabt wird.