mündliche Note

  • Ich habe in einigen Fällen auch der betreffenden Schülerin in einem Einzelgespräch versprochen, dass ich die nächsten zwei Wochen von ihr auf keinen Fall eine mündliche Note machen werde, so dass sie sich beruhigt melden kann ohne die Angst haben zu müssen, dass eine falsche Antwort sich negativ auf die Note auswirken könnte. Damit sollten sie wieder Sicherheit bekommen. Bei einigen hat das funktioniert. Ansonsten auch ähnliche Hinweise wie oben genannt. Ich mache das in Form eines Vertrags: Der Schüler verpflichtet sich, sich jede Stunde mindestens dreimal zu melden. Und sei es nur, um eine Frage zu stellen. Ich verpflichte mich im Gegensatz, ihn davon mindestens zweimal dranzunehmen. Mal funktioniert es, mal nicht. Auch hier gibt es nicht das Patentrezept, das bei jedem Schüler funktioniert.
    In der Note 2 bei der schriftlichen Arbeit sehe ich kein Problem. Es gibt immer wieder Schüler, die tatsächlich so schüchtern/gehemmt sind, dass sie mündlich vor der Klasse kaum ein Wort herausbringen, aber schriftlich durchaus gut sind. Wir hatten sogar schon einen Schüler mit ärztlich attestiertem selektivem Mutismus, der sogar im Kolloqium die Antworten schriftlich geben durfte.


    Sarek

    • Offizieller Beitrag

    dass ich die nächsten zwei Wochen von ihr auf keinen Fall eine mündliche Note machen werde, so dass sie sich beruhigt melden kann ohne die Angst haben zu müssen, dass eine falsche Antwort sich negativ auf die Note auswirken könnte.

    das liegt an dem bayerischen System der mündlichen Noten, die punktuell erhoben werden müssen.


    In anderen Bundesländern wäre es merkwürdig, wenn sich ein Schüler über zwei Wochen mündlich stark beteiligt und dafür nichts positiv in die Epochalnote einfließt. Immer vorausgesetzt, er redet nicht nur Murks, natürlich

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