Auf Probe verbeamtet ...den Dienstvorgesetzten/ Arbeitgeber wechseln ?

    Du kannst jederzeit deine Entlassung aus dem Beamtenverhältnis einreichen. Es gibt eine gewisse Übergangsfrist, ich meine Ma . Bis zum Ende des Schuljahres(halb)Jahrs.


    Dann bist du aber erstmal raus... Du wirst vermutlich nicht mehr auf die Rangliste gesetzt, hättest vielleicht aber noch Chancen über die Ausschreibungen an eine neue Planstelle in Hessen zu kommen.


    Ob dir das Land nochmal die Chance gibt,...keine Ahnung. Bei dem aktuellen Lehrermangel im Bereich FS vielleicht.


    Wenn nicht blieben dir ein BL-Wechsel oder die Arbeit an einer Privatschule.

    Ich glaube, du stellst dir das alles zu persönlich vor. Müller schreibt eine Beurteilung und der Versetzungsantrag läuft über seinen Schreibtisch (auf dem Dienstweg). Müller dürfte es relativ egal sein, ob du an die Gesamtschule zur Inklusion abgeordnet wirst, oder jemand anders.


    Ich weiß nicht, wie das in Hessen läuft, aber ich vermute, du gehst auch da nicht auf Stellensuche und der Schulleiter, der dich am nettesten findet, stellt ein. WillG hat ja bereits geschrieben, wo du nachlesen musst, das würde ich jetzt mal machen.


    Ansonsten: nicht ins Beamtentum einsteigen geht, aber als Angestellte hast du es keinen Deut besser. Wie gesagt, versuch mal ein bisschen längerfristiger zu denken, in 10 Jahren ärgerst du dich vielleicht, wegen einer Unstimmigkeit das Beamtentum über den Haufen geworfen zu haben. Aber nicht jeder will diese Abhängigkeit und nicht jeder braucht viel Geld und Sicherheit.

    Zitat von WillG

    ...
    3.)Wie steht mein Chef (- ja offensichtlich nicht der Schulleiter der Schule sondern der Leiter der Einrichtung, an der du tätig bist?!?) ...

    ich habe es so verstanden, dass ihr(e) Chef(in) SchulleiterIn einer Förderschule ist. Mit den Stunden ist sie an eine Gesamtschule abgeordnet... Deswegen würde ich mich auch mit meinen Rechten auseinandersetzen, z.B. wer von den beiden Chefs eigentlich weisungsbefugt ist. Dazu haben wir ja Gewerkschaften mit Rechtsberatung.

    @panthasan, Krabappel und auch vor allem dir, WillG: vielen, vielen Dank für eure hilfreichen Beiträge !! Ihr habt mir alle relevanten Punkte vor Augen geführt! Weisungsbefugt ist "Müller" (leider) und der ist es nicht gewohnt, dass ihm die Leute abspringen. Der Fachkräftemangel ist hierzulande in der Tat ein Problem, dass den Job einerseits nicht attraktiver macht- andererseits aber hoffentlich früher oder später auch anspruchsvolle Dienstbezirksleitungen dazu bewegen könnte, die Arbeitsbedingungen ihrer Untergebenen und somit die Bedingungen für deren Klientel zu verbessern. Von den wenigen Lehrkräften,die mit mir das Ref beendet haben, haben sich einige nicht vorschnell wie ich über die Rangliste auf eine Planstelle "locken" lassen und sich stattdessen ganz in Ruhe verschiedene Schulen näher angesehen.Mittlerweile haben alle das Angebot der Verbeamtung (auf Probe) erhalten. Krabappel, stimmt auch dass ich das Ganze "zu persönlich" nehme. Aber für mich persönlich und meine Arbeit war es auch immer sehr wichtig, einen guten Draht zur Leitung zu haben. Das Beratungsangebot der GEW anzunehmen, ist jedenfalls eine gute Idee! "Mayer" würde mich nahtlos übernehmen, wobei ich mich trotzdem bezüglich meiner Rechte umfassend rückversichern muss.

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