Was mir auffällt: Die Schüler produzieren bei uns immer mehr Müll, der dann einfach liegengelassen wird:
Pausenbrote, die auf den Boden fallen, werden nicht mehr aufgehoben und in den nächsten Mülleimer entsorgt, sondern liegengelassen. Kümmert sich ja nachmittags die Putzfrau drum.
Klassenräume sehen aus wie ein Schlachtfeld, überall liegen Papier und Plastikverpackungen herum.
Arbeitsblätter werden nicht mehr mitgenommen, sondern oft einfach auf dem Tisch liegengelassen. Der nächste schmeißt sie dann einfach auf den Boden ("Wieso, ist ja nicht meins!") Und nächste Stunde wird herumgeflennt: "Ich habe mein Blatt verloren." Oder es wird gleich gesagt: "Habe ich nie bekommen."
Nach der großen Pause stürmen die Schüler ins Gebäude zurück, keiner tritt sich die Füße ab: Die Treppenhäuser sehen an einigen Tagen aus wie Sau.
Wenn man Schüler nicht bei der Müllproduktion erwischt und explizit auffordert, ihren Kram ordnungsgemäß zu entsorgen, passiert nichts.
Wie sieht das bei euch aus? Ist das ein allgemeiner Trend? SInd wir eine Messi-Schule? Oder bilde ich mir das alles nur ein, weil ich älter werde und es war schon immer so?
Gruß !