Stellensuche für den Seiteneinstieg

  • Hallo zusammen,


    ich bin neu hier im Forum und würde mich sehr über Antworten freuen. Ich würde gerne den Seiteneinstieg über OBAS in NRW für die Fächer Mathe/Informatik machen.


    Vielleicht zuerst zu mir (für die die es interessiert, sonst überspringt den Absatz gerne ;) ) : Ich hab Mathematik (Bachelor und Master) und einen weiteren Master in Informatik gemacht, die formalen Voraussetzungen für die Fächer sollte ich damit also erfüllen :top: . Danach hab ich ein Jahr Beratungsarbeit an der Wirtschaft gemacht und dann als wiss. Mitarbeiter meinen Doktor in Informatik und habe meine zwei Jungs (5 Monate und 2 Jahre) bekommen. Insgesamt habe ich immer viele Schülerprojekte im MINT-Bereich gemacht und auch sonst universitär viel gelehrt und war für Lehre verantwortlich (ich will das jetzt gar nicht mit Schulalltag vergleichen, aber zumindest ein paar organisatorische Dinge bringe ich hoffentlich mit). Ich habe mich oft und lange damit beschäftigt ins Lehramt zu gehen. Für mich kam es nie in Frage mich in jungen Jahren zeitlich (Urlaub fest an die Ferien gebunden) und örtlich so stark zu binden (es gab Gründe aber das wäre jetzt langwierig). Heute habe ich Kinder (für die Betreuung ist dann übrigens gesorgt) und vieles hat sich geändert. Ich bereue es etwas nicht den Weg ins Lehramt eingeschlagen zu haben aber viele Entwicklungen konnte ich damals nicht vorhersehen. Bevor es falsch rüberkommt ich habe großen Respekt vorm Lehrerjob und mache das nicht, weil ich einen entspannten Job erwarte. Wenn ihr weitere Fragen habt beantworte ich die gerne.


    Ich würde gern August 2019 versuchen an eine Stelle zu kommen. Dann ist mein Jüngster 2 und eine flexible Betreuung durch meinen Mann möglich. Dazu hab ich ein paar Fragen und würde mich sehr über Antwort freuen:


    - ich schaue ab und zu in LOIS und sehe dann doch eher selten Stellen. Ich weiß zwar, dass es gewisse Zeiten gibt in denen ausgeschrieben wird aber nicht genau wann, kann mir da jemand sagen in welchen Monaten ca. die meisten Angebote kommen?


    - Befreundete Lehrer haben mir gesagt unabhänging von Ausschreibungen sollte ich mich direkt an Schulleiter wenden, wenn ich an der Schule Interesse habe. Sie meinten die Schulleiter könnten da oft was machen und würden oft nicht ausschreiben, weil Sie davon ausgehen, die Stellen so nicht besetzen zu können. Entschuldigt, wenn ich da was falsch wiedergebe. Man sagte mir auch ich solle mich ruhig jetzt schon melden, damit möglichst viel Vorlaufzeit ist. Kann mir das so jemand bestätigen oder ist das Quatsch? Vielleicht gibt es hier ja sogar den ein oder anderen Schulleiter der mir sagen kann, ob diese Möglichkeit so besteht.


    -allgemein würde mich Erfahrung interessieren von Lehrern, die den Schritt gewagt haben: Was habt ihr vorher gemacht und wie seid ihr in den Seiteneinstieg gekommen?


    Ich bedanke mich schonmal sehr fürs lesen und freue mich auf Antwort!


    Liebe Grüße
    Anna

  • Für welche Schulform interessierst du dich denn? Vielleicht rufst du einfach mal in Frage kommende Schulen in der Umgebung an und fragst ob sie bedarf hätten und ob du ein paar Tage hospitieren dürftest.
    An beruflichen Schulen ist man was Seiteneinsteiger angeht wahrscheinlich etwas geübter im ganzen Prozedere.


    Manchmal hilft es sich früh zu melden, manche Seiteneinsteiger arbeiten vorher als Vertretungslehrer um die Schule kennenzulernen, sich sicher zu sein, dass es der richtige Weg ist etc.
    Und ja, man schreibt lieber Stellen aus, wenn man weiß, dass sich jemand drauf bewerben wird.

    Only Robinson Crusoe had everything done by Friday.

  • - ich schaue ab und zu in LOIS und sehe dann doch eher selten Stellen. Ich weiß zwar, dass es gewisse Zeiten gibt in denen ausgeschrieben wird aber nicht genau wann, kann mir da jemand sagen in welchen Monaten ca. die meisten Angebote kommen?

    Ausschreibungen finden in der Regel nur zweimal im Jahr statt und zwar vor den offiziellen Einstellungsterminen. Du kannst dich bei LOIS für einen "Newsletter" einschreiben, bei dem du deine Fachkombination wählst. Dann erhälst du jedes Mal, wenn eine neue Ausschreibung vorhanden ist, eine Benachrichtigung und kannst reagieren. Die Termine für die großen Ausschreibungen hatte ich mal im Kopf, hab sie aber vergessen (dürfte so Mitte November und Mitte Juni sein, ohne Gewähr - zusätzlich schreiben die Bezirksregierungen leicht zeitversetzt aus).


    - Befreundete Lehrer haben mir gesagt unabhänging von Ausschreibungen sollte ich mich direkt an Schulleiter wenden, wenn ich an der Schule Interesse habe. Sie meinten die Schulleiter könnten da oft was machen und würden oft nicht ausschreiben, weil Sie davon ausgehen, die Stellen so nicht besetzen zu können. Entschuldigt, wenn ich da was falsch wiedergebe. Man sagte mir auch ich solle mich ruhig jetzt schon melden, damit möglichst viel Vorlaufzeit ist. Kann mir das so jemand bestätigen oder ist das Quatsch? Vielleicht gibt es hier ja sogar den ein oder anderen Schulleiter der mir sagen kann, ob diese Möglichkeit so besteht.

    Damals habe ich (unwissend) meine Stelle auch ohne vorheriges Anklopfen bekommen, weil einfach genau diese Fachrichtung ausgeschrieben war. Inzwischen habe ich aber gelernt, dass Schulen (so auch unsere) viele Stellen nur ausschreiben, wenn sie einen Kandidaten haben, der passen würde. Dafür musst du natürlich mal dort anrufen und dich informieren. Mathe wird ja überall unterrichtet, Info auch (vor allem am BK in Bereichen, die man gar nicht vorher ahnt, z.B. bei den Wirtschaftlern). Dann kannst du da mal einen oder mehrere Tage hospitieren. Ich habe relativ oft Leute bei mir mitlaufen, die OBAS planen.

    An beruflichen Schulen ist man was Seiteneinsteiger angeht wahrscheinlich etwas geübter im ganzen Prozedere.

    Kann ich nur unterschreiben. Meine Schule hat da eine große Selbstverständlichkeit drin. Unsere Mathe-FK besteht zu mehr als der Hälfte aus Seiteneinsteigern - auch in vielen anderen Bereichen sind Seiteneinsteiger großflächig vertreten. An der Schule läuft das System auf Grund der großen Erfahrung meiner Einschätzung nach sehr rund. Sowohl Kollegen als auch die Schulleitung wissen um den großen Arbeitsaufwand beim OBAS und nehmen entsprechend Rücksicht. Mathe/Info wäre zwar auch eine Kombination für das Gymnasium oder andere Schulformen, aber da kommt man nur schwer unter. Aber auch hier: Versuch macht klug.


    -allgemein würde mich Erfahrung interessieren von Lehrern, die den Schritt gewagt haben: Was habt ihr vorher gemacht und wie seid ihr in den Seiteneinstieg gekommen?

    Ich war vorher einige Zeit in der freien Wirtschaft tätig, fand den Job aber ätzend. Ehrlich gesagt war mir nach dem Abi an einem Gymnasium das System "Berufskolleg" vollkommen unbekannt. Ich wäre gerne damals schon Lehrer geworden, aber mit meiner technischen Wunschrichtung gab es kein passendes Fach am Gymnasium. Also hab ich einen Ingenieursstudiengang belegt und den auch gut abgeschlossen. Die Arbeit danach war aber wirklich ermüdend und überhaupt nicht sinnvoll - zumindest aus meiner Sicht. Zufällig habe ich dann LOIS gesehen, eine passende Stelle gefunden, mich einfach mal beworben (wie gesagt ohne vorheriges Anklopfen), bin zum Bewerbungsgespräch gekommen und hatte drei Stunden später den Job bzw. die Zusage der Schulleitung. Ich bereue es heute immer noch nicht, denn ich gehe (mit Ausnahme von diversen Konferenztagen) jeden Tag gerne in die Schule.


    OBAS ist anstrengend, 60-70 Stunden pro Woche Arbeit sind eher die Regel als die Ausnahme. Viel kann zuhause passieren, so dass du die Kinder oft siehst und auch was mit ihnen machen kannst. Arbeit findet dann halt am Abend statt, wenn die Kinder im Bett sind. Nach den 2,5 Jahren hast du aber auch viel gelernt - von dem Wissen meiner Mathefachleiterin profitiere ich heute noch massiv.


    Ansonsten: Frag weiter oder schau mal in die Suchfunktion, das Thema OBAS ist echt oft hier besprochen worden :)

  • Vielen Dank für die ausführlichen Antworten :) Ich habe mich leider mit dem Datum vertan, ich will erst 2020 beginnen, also nicht diesen Sommer, das wäre zu sportlich wenn der Jüngere noch 1 ist.


    Schulform: Ich würde tatsächlich gern ans Gymnasium, aber das ist kein Muss für mich. Die Idee dahinter ist tatsächlich nur, dass ich großen Respekt vor den Umgang mit sozial-schwierigen Schülern habe. Ich seh da jetzt keine große Schwäche bei mir aber auch keine große Stärke. Da muss ich sicher viel lernen. An der Uni ist das eher alles ganz soft. Die Leute sind freiwillig da und meist motiviert. Die nicht so motivierten versucht man abzuholen und im schlimmsten Fall bleiben Sie weg oder beteiligen sich nicht (auch wenn man versucht das zu verhindern). Das würde sich ja stark verändern. Sonst bin ich aber auch offen für Gesamtschulen und BKs.


    Ausschreibungen: Das mit dem Newsletter ist ein guter Tipp, das werde ich gleich mal machen, dann kann ich den Zeitpunkt ja nicht verpassen :)


    Anklopfen: Es bestärkt mich, dass ihr Beide das befürwortet. Ich hab mir jetzt 2 Gymnasien im tieferen Münsterland rausgesucht, die recht groß sind (über 100 Lehrer kam mir groß vor) und scheinbar ausgeprägt im MINT-Bereich arbeiten. Da würde ich nach den Ferien dann für den Anfang mal anrufen und einfach auf positives Feedback hoffen. Im Zweifel habe ich dann einfach schonmal Erfahrung gesammelt. Hospitieren ist aus ein guter Tipp. Das würde ich auf jeden Fall vorher machen.


    Wirtschaft: Ich habe da in meinem ersten Jahr ähnliche Erfahrungen gemacht. Es war kein Horror und ich war recht erfolgreich aber erfüllend war es nicht. An der Uni ist dann zumindest das Arbeitspensum vergleichbar. Wir arbeiten da sehr viel aber halt wirklich flexibel bis auf die Lehre. Das finde ich sehr angenehm. Diese 9-5 Tage im Büro wenn ich nichts zu tun hatte haben mich mental genervt. Ich konnte tatsächlich besser die Tage ab wo ich nachts bis 4 im Hotel was für den Folgetag vorbereitet habe, aber mit Kindern ist das nicht vereinbar. Mit den Kindern ist es grade mein großer Joker an der Uni am Abend und wann und wo auch immer arbeiten zu können. Ich finde der Ausgleich muss dann halt stimmen. Für mich ist es ein riesen Privileg den Mittag Zeit für die Kinder zu haben.


    Ja ich habe schon unglaublich viel hier gelesen und über Obas gestöbert. Tatsächlich findet man nicht viel zur Stellensuche und wenn dann heißt es meißt Ausschreibung aber da das so gegensätzlich zu dem ist, was die meisten Lehrer mir gesagt haben, bin ich froh, dass ich hier nachfragen kann :).

  • Ich hab mir jetzt 2 Gymnasien im tieferen Münsterland rausgesucht, die recht groß sind (über 100 Lehrer kam mir groß vor) und scheinbar ausgeprägt im MINT-Bereich arbeiten.

    https://www.tresselt.de/seiteneinsteiger/
    Von knapp 550 Seiteneinsteigern sind im Jahr 2017 nur 12 am Gymnasium untergekommen. Ja, wenn dann hast du vermutlich am ehesten Chancen in der Prärie, wo niemand sonst hin möchte. Ansonsten solltest du wirklich die anderen Schulformen im Kopf behalten.


    Die Idee dahinter ist tatsächlich nur, dass ich großen Respekt vor den Umgang mit sozial-schwierigen Schülern habe.

    Ich glaube, wenn man so die Diskussionen hier im Forum verfolgt, ist das Gymnasium weit weg von der heiteren bunten Welt voller motivierter, sozial starker Schüler. Klar, am BK hast du von Leuten, die nix können und wollen bis zu Technikern, die freiwillig 5 Abende pro Woche neben der Arbeit sich weiterbilden so ziemlich alles sitzen. Zumindest im dualen System scheint es aber so zu sein, dass man mit dem Druck der Ausbildungsstelle in der Hinterhand die Schüler problemlos eingefangen bekommt. Die Vollzeitbildungsgänge sind ähnlich besetzt wie am Gymnasium: Auf Mathe haben die wenigstens Lust, insgesamt sitzen viele da, weil es warm und trocken ist und die Alternative dazu, nämlich eine Ausbildung, zu stressig ist. In den berufsvorbereitenden Klassen (aka Abstellgleis) kommen die Leute halt einfach nicht, die keinen Bock haben.


    Wie ich schon sagte, bevor ich mich am BK beworben habe, kannte ich das System nicht wirklich. Der Eindruck, wenn man das System mal von innen sieht, ist ein ganz anderer. Und wenn du als Info-Lehrer Fachinformatiker unterrichtest, hast du auch Leute da, die total Spaß an der Sache haben. Mein aktueller LK in einem Spezialbereich ist eine fast komplette Klasse, die ich mir nirgendwo anders als da vorstellen könnte.


    Du solltest also einfach - nur um einen Eindruck zu bekommen - neben den beiden Gymnasien ein oder zwei BKs mit Informatikschwerpunkt suchen. Das kann auch jetzt schon geschehen. Du merkst ja richtig an, dass man sich nicht zu früh darum kümmern kann. Unterhalte dich dann nach Möglichkeit auch mit den Lehrern vor Ort, wenn du mal hospitieren kannst. Der Blick von denen ist meist weniger durch die rosa Brille.



    Das mit dem Newsletter ist ein guter Tipp, das werde ich gleich mal machen, dann kann ich den Zeitpunkt ja nicht verpassen

    Ich habe den übrigens immer noch abonniert. Nicht, weil ich wechseln möchte, sondern weil es einfach interessant zu sehen ist, wie manche Schulen seit Jahren zwei Mal pro Jahr die gleiche Stelle ausschreiben und nicht besetzt bekommen. :)

  • Also Gymnasium wäre möglich, aber praktisch kaum machbar. Viele zieht es ans Gym. Da konkurrierst du zusätzlich mit Quereibsteigern aus anderen Lehrämtern, die dir immer vorgezogen werden. Also bewirb dich auch bloß an anderen Schulformen!


    Ich hab auch Klinken geputzt und habe durchweg nur positive Erfahrungen gemacht. Die Schulleiter hätten für mich die Stelle ausgeschrieben.
    Der Bewerbubgsprozess ist im OBAS Verfahren immer gleich. Steht alles bei Lois.


    Wie sieht das denn mit Mathe und Informatik im knapp 2 Jahren aus? Mangelfächer werden ja nur für das Schuljahr bekannt gegeben... informier dich da besser noch mal! Nicht, dass sich deine Tür dann schließt.

  • 10. Stunde bis 16.40Uhr. 11. Stunde wird nur selten eingeplant.
    An dem Gymnasium, an dem ich vorher war, gab es an 3 Tagen verpflichtenden Ganztag bis 15.15Uhr für alle Klassen der SEK I.


    Und ja: Sozial-Schwierig hat nichts mit dem Bildungsstand zu tun. Auch am Gymnasium gibt es (dann eventuell in eine andere Richtung) Probleme mit Eltern mit (zu) hohen Erwartungen, Kinder die damit nicht klar kommen, Leute die jedes Versagen auf die Lehrpersonen schieben, Leute, die versuchen ihren Abschluss einzuklagen, andauernd mit dem Anwalt drohen...

    Only Robinson Crusoe had everything done by Friday.

    • Offizieller Beitrag

    Auch am Gymnasium gibt es (dann eventuell in eine andere Richtung) Probleme mit Eltern mit (zu) hohen Erwartungen, Kinder die damit nicht klar kommen, Leute die jedes Versagen auf die Lehrpersonen schieben, Leute, die versuchen ihren Abschluss einzuklagen, andauernd mit dem Anwalt drohen...

    ....Schüler, die sich ritzen,
    Schüler, die Selbstmordabsichten haben,
    Schüler, die kiffen und weiter in den Drogensumpf rutschen,
    Schüler, denen der Kontakt zum Vater verboten wurde, der sie aber dennoch in der Schule versucht zu kontaktieren,
    Schüler ohne Impulskontrolle,


    was hab ich noch vergessen? :gruebel:

  • vergessen?
    Drogendealende Jugendliche, Essstörungen, Cybermobbing, und die "normalen" Dramen der Pubertät wie unglückliche Liebe, Eifersuchtsdramen und Teenie-Schwangerschaft.


    Ich könnte die Liste wahrscheinlich bis morgen fortsetzen.

    • Offizieller Beitrag

    Essstörungen, Cybermobbing, und die "normalen" Dramen der Pubertät wie unglückliche Liebe, Eifersuchtsdramen und Teenie-Schwangerschaft.

    stimmt, die sind schon so selbstverständlich geworden, dass ich sie gar nicht mehr erwähnt hatte.


    Teenie-Schwangerschaften hatten wir allerdings noch nicht

  • Oh, tut mir leid. Das hielt ich irgendwie für gegeben an allen Schulformen ;)


    Mein Highlight: eine Schülerin bei RTL sehen, die gefilmt wurde, weil sie Weihnachten obdachlos war. Gymnasiale Oberstufe.
    Sonst wohnte sie bei ihrem Freund (der bekam seine Wohnung vom Amt bezahlt), leider gab es kein warmes Wasser. Ja, das Jugendamt war involviert. Der Vater kam auch immer zum Elternsprechtag.

    Only Robinson Crusoe had everything done by Friday.

  • Oh vielen Dank für die weiteren Antworten. Ich bin erst jetzt dazu gekommen wieder reinzuschauen!


    Kalle - Es stimmt vermutlich, dass die Schüler durch die Berufsausbildung (hoffentlich) eine andere Motivation haben. Mein Schwager ist Berufsschullehrer und davon ziemlich begeistert. Ich kann mir das schon vorstellen. Vermutlich kommt mir das Gymnasium einfach zu bekannt vor (ich habe zumindest ne Vorstellung was bei mir Unterrichtsinhalt war ;)).


    Ana Dima - danke für die Antwort. Wie hast du damals die Schulauswahl getroffen? Kann man irgendwie rausfinden wie die Mangelfächer sich entwickeln? Ein früherer Einstieg ist wegen den Kindern keine Option. Im Zweifel würde ich dann außerhalb des Lehramts mein Glück suchen.


    Karl-Dieter - das ist aber auch nicht, was ich geschrieben habe ;). Mir ist schon klar, dass es überall gemischte Schüler- und Elternschaft gibt. Ich hab aber eine Menge Lehrer im Freundeskreis (leider keinen einzigen OBASler), die mir schon sagen, dass da Unterschiede sind. Da wo ich bisher gearbeitet habe, war 16:30 Uhr eher die Ausnahme. Es mag an meinen Fächern liegen, aber wenn ich um 19 Uhr zu Haus war, war ich ganz gut bedient.


    Liebe Grüße
    Anna

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