kann nicht wegfallen. davon kann gar nichts wegfallen. bildung ist viel mehr als bloß wissen und kompetenzen. schule ist gesellschaft im kleinen, sonst kann man sich das mit der demokratie und zivilgesellschaft bald ganz in die haare schmieren. diese bausteine sind dafür extrem wichtig: zusammen - nicht mit meinen freunden, meinr familie oder so, sondern mit dem teil der gesellschaft, mit dem ich als schüler eben momentan als folge der schulpflicht in meiner klasse zufällig zu tun habe - was machen, was nicht immer nur unterricht ist; zusammenleben und so lernt man nicht nur durch gemeinsamen unterricht.
da muss vielmehr mehr geld rein, damit wir die nicht eingestellten fertigen guten und sehr guten referendare endlich behalten können auf planstellen, statt auf völlig unfairen befristeten vertretungsstellen, und dann mit endlich halbwegs ausreichender persnaldecke nicht alle fast immer am limit agieren müssen, um normalbetrieb aufrechtzuerhalten.
bildung ist in in deutschland einfach krass unterfinanziert, auch im internationalen vergleich, und vor allem, wenn man sieht, dass das hier eine postdienstleistungsgesellschaft ist, in der wissen und bildung und überhaupt die menschen immer wichtiger und wichtiger und nochmal wichtiger werden.
ad mitarbeitsverweigerer bei sowas: kollegial geht meiner erfahrung nach anders. klar, kann man machen, ist aber imo nicht gerade das, was ich mir unter einem guten lehrer vorstelle. dienst nach vorschrift, beamtenklischee. juchei.
(nein, deshalb ist man nicht gleich die "leuchtende kinderaugen"-fraktion der selbstausbeuter. es gibt auch sowas wie einen mittelweg jenseits der verweigerung von allem, was nicht literal vorgeschrieben ist und "mir egal, mach ich nicht mit". die meisten kollegen scheinen sich auch auf selbigem zu befinden.)