Attestpflicht für Lehrer vor Ferien?

  • Meines Wissens reden wir hier derzeit aber vom Vertretungsplan-Macher von Marie. Und der wird wohl wissen, warum er das so haben will.

    Dass jener die (vermeintliche) bessere Variante gwählt hat, bedeutet nicht, dass es eine gute ist. Ich wundere mich halt gelegentlich über die Blüten, die die Arbeitsbedingungen an Schulen treiben. Andere hier tun das wohl nicht, weil das alles irgendwie "dazu gehört", oder so.


    Wenn du das gelesen und verstanden hast, was ich geschrieben habe, hättest du nicht so geantwortet.

    Vielleicht habe ich es auch nicht verstanden. Ist vielleicht auch zu kompliziert für mich. Ich verlasse mich dann einfach darauf, dass du weißt, was in meinem Kopf vorgeht und ...


    belassen wir es dabei.

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

  • ist es wirklich so schwierig hinzunehmen, dass einzelne Lehrer für sich den passenden Arbeitsablauf gefunden haben?

    Allein, das Reflexionspronomen passt nicht so ganz, wenn man von anderen etwas "will".

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

  • O.Meier - ich glaube es nicht nur, ich weiß auch wie viel Stress es ist, morgens um 7 Uhr oder noch später (im Auto, oder im "alle kommen an und wollen gleich was vom Konrektor" den Plan zu machen. Da ist es besser, ihn abends in Ruhe zu machen und ihn morgens fertig zu haben.


    Also ich mache bei uns selbst den Vertretungsplan. Wir haben festgelegte Zeiten, wo die Kollegen anrufen sollen. Und dann erledige ich den Vertretungsplan in 15-20 Minuten. Also soviel Stress ist das nun auch wieder nicht.
    Und nein, wir sind nicht nur 15 Kollegen, sondern eher das fünffache.

  • Also ich mache bei uns selbst den Vertretungsplan. Wir haben festgelegte Zeiten, wo die Kollegen anrufen sollen. Und dann erledige ich den Vertretungsplan in 15-20 Minuten. Also soviel Stress ist das nun auch wieder nicht.
    Und nein, wir sind nicht nur 15 Kollegen, sondern eher das fünffache.

    Bei uns ist so, dass der V-Plan das erste Mal halb Acht gemacht wird. Dann kleckern aber immer noch Krankmeldungen rein, z.T. erst viertel vor 8, so dass der V-Plan mehrfach geändert wird. Das ist Stress für unseren Stundenplanmacher, aber auch für uns vertretende Lehrkräfte.

  • Hier auch. 120 LehrerInnen, 2 Schulstandorte. Das bekommt man nicht mal eben so hin, das dauert zur Erkältungszeit gerne eine Stunde...

    Only Robinson Crusoe had everything done by Friday.

  • Und ich habe kein Whatsapp.

    Macht nichts, da dessen Nutzung für dienstliche Angelegenheiten ja sowieso verboten ist ;)


    Wir müssen uns bei Krankheiten morgens bis 7:15 Uhr beim Vertretungsplaner abmelden.

  • Naja unsere Sekretärin ist erst ab 7.30 Uhr erreichbar. Leute, die kein Whatsapp an den Stundenplaner schicken wollen/können müssen also anrufen. Da sich da aber auch alle Kinder der Schule über die Nummer krank melden, kann es schonmal bis 07.45 Uhr dauern, bis man durch kommt.


    Ich selbst hatte es auch schon, dass meine Kinder kurz vor halb Acht das Spucken bekamen und ich dann kurzfristig anrufen musste.

  • Macht nichts, da dessen Nutzung für dienstliche Angelegenheiten ja sowieso verboten ist ;)
    Wir müssen uns bei Krankheiten morgens bis 7:15 Uhr beim Vertretungsplaner abmelden.

    Und wenn man sich danach abmeldet, können sie ja auch nichts machen, oder?

  • Macht nichts, da dessen Nutzung für dienstliche Angelegenheiten ja sowieso verboten ist ;)

    Zumal ist Whatsapp ja für seine Datensicherheit genauso bekannt wie Facebook.


    @ Anja: Und wenn ich halt erst um 7.45 Uhr jemanden erreiche, ist es halt so. Not my problem.

  • Da frage ich mich, wer sich wenige Minuten vor Schulbeginn noch krankmelden muss

    Bei uns ist das Telefon erst ab 7.30 Uhr besetzt. Manchmal kommt man da gar nicht durch und es dauert bis 10 vor oder so. Oder vielleicht ist gerade zwischen 7.30 und 7.50 Uhr was mit den Kindern, um das man sich sofort kümmern muss. Die verschwinden ja nicht, nur weil man krank ist. Oder man musste um 7.30 ganz plötzlich aufs Klo aus bestimmten Gründen und es hat länger gedauert..... Oder einem ist gerade schwindelig und man kann erst um kurz vor 8 wieder telefonieren. Oder oder oder.


    Ich würde mich auch lieber abends vorher krank melden. Aber da sitzt leider keiner am Telefon.

  • Wir hatten das oben schon mal (- oder war das in einem anderen Thread???), aber genau aus diesen Gründen verstehe ich nicht, warum an vielen Schulen die Krankmeldung per Email nicht gern gesehen oder sogar verboten ist. Die kann ich abschicken, sobald ich merke, dass ich nicht in die Schule kommen kann. Der Vertretungsplanmacher sieht ja mit einem Blick am Morgen, welche Emails von Kollegen kommen und kann ja dann erstmal diese öffnen. Und alles ist viel entspannter.

  • WhatsApp ist deutlich sicherer als E-Mail, Postkarte oder Telefon.

    Weiß ich, spielt aber kein Rolle, verboten ist verboten. Früher wurde das bei uns sehr liberal gesehen, neuerdings weist unsere Schulleitung bei allen Gelegenheiten darauf hin, dass für dienstliche Kommunikation nur und ausschließlich unsere behördlichen Emailadressen verwendet werden dürfen.

  • verboten ist verboten.

    Ein explizites Verbot wäre wohl Ländersache. Ich meine, dass einige Länder ein solches haben. Aber doch nicht alle? Wer weiß was?


    Falls der Datenschutz ins feld geführt wird, so bin ich zunächst die Person, auf die sich die Daten im Falle einer Krankheit beziehen. Darf ich da nicht entscheiden, wie ich die übermittle und auch eine nicht sicheres Medium wählen, wenn mir das Schutzbedürfnis als nachrangig erscheint? Die Möglichkeit den Stundenplaner z.B. über WhatsApp zu informieren hat ja auch Vorteile. Oder E-Mail.

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

  • xiam in Hamburg steht das nirgendwo. Hatte ja die Datenschutzbehörde angeschrieben, die nur auf eine Empfehlungsdatei aus Niedersachsen hinwies.


    Bei uns ist es die stellvertretende Schulleitung die per Whatsapp erreicht werden will. gg

  • Falls der Datenschutz ins feld geführt wird, so bin ich zunächst die Person, auf die sich die Daten im Falle einer Krankheit beziehen.

    Das Problem ist wohl eher, dass die Nutzung von WhatsApp generell mit dem Datenschutz nicht vereinbar ist (auch bei privater Nutzung), weil bei der Nutzung das Telefonbuch und somit personenbezogene Daten von fremden Personen an WhatsApp übermittelt werden. Hält sich in Deutschland nur keiner dran.


    Ein eventuelles, niemals nutzbares Szenario wäre höchstens, dass beide Kommunikationspartner ein Handy benutzen, in dessen Telefonbuch alle Mitglieder der Datenübermittlung zugestimmt haben.

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