Attestpflicht für Lehrer vor Ferien?

  • Alternativ könnte man auch im neuen Jahr in Ruhe fragen, ob er das als generelle Ferienregelung gedacht hat, weil man sich gefühlt habe, als ob einem misstraut worden sei. Mit Ärger und Personalrat auflaufen würde ich mir jedenfalls lieber für ernsthafte Probleme aufheben.


    Ach und: Gute Besserung! Auf das du wieder fit seist zu Weihnachten :schlafen:

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  • Flipper79 und Krabappel
    Ich möchte Euch da überhaupt nicht reinreden, selbstverständlich könnt Ihr im vorauseilenden Gehorsam tun was ihr wollt. Nur möchte ich verhindern, dass dann ein solches Verhalten als selbstverständlich von Seiten der Schulleitungen betrachtet wird, und jemand der sich an das hält was gemeinsam vereinbart wurde wird schräg angesehen. Das kann es nicht sein.
    Und Monti wollte die Rechtslage Wissen und die habe ich dargestellt. Wenn Monti sich jetzt für seine Rechte einsetzt, sollte bei einer wirklich guten Schulleitung dies auch ohne Auswirkung auf das gute Verhältnis sein. Anderenfalls.....

    An alle Deutschlehrer:
    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten. :doc:

  • An meinen bisherigen Schulen herrschte ein vertrauensvolles Klima, in dem man z.B. auch mal nur bestimmte Randstunden ausfallen lassen kann, damit man den nächsten Tag noch durchhält.
    Nach dem Motto: lieber ab und zu ein wenig Ausfall, als längere Komplettausfälle.

  • Bei uns sind die Kollegen zum Glück so kollegial, dass sie sich keine GEdanken darüber machen, ob Kollege xy denn nun wegen einem Schnüpfchen oder wegen etwas anderem berechtigt oder scheinbar unberechtigt fehlt.


    Wenn ich einen Tag vor den Ferien krank wäre, würde ich schon freiwillig zum Arzt gehen (auch wenn mein SL es nicht verlangt) und mir ein Attest besorgen (schon allein um "Getratsche" zu vermeiden).

    Sicher ist sicher!

  • Nur so als Denkimpuls: wenn ich mich an letzten Schultag krankmelde, wer kontrolliert wie viele Fehltage ich eigentlich hatte?


    Wenn ein angestellter Lehrer am letzten Schultag krank ist und dann auch noch in den Ferien, das hat ein Einfluss auf dessen Krankengeld, ist er länger als 6 Wochen im Jahr krank.


    Woher will der Chef wissen, ob Montag alles wieder in Ordnung ist, wenn die 3 Tage vorbei sind. Gesundmelden kann man sich ja nicht.


    Es gibt auch auch die Pflicht seitens der Schule, ein BEM-Gespräch anzubieten, wenn man über 42 Tage im Jahr krank ist. Dies muss auch festgestellt werden können. Ohne Attest geht es nicht.



    Ich verstehe nicht, weshalb man auf die Barrikaden geht. Es gibt Rechte und Pflichten. Ich habe die Pflicht, mich an Dienstanweisungen zu halten, die legitim sind (wie hier der Fall) und andersrum hat der Staat dafür zu sorgen, dass ich gesund bleibe.

  • Ich weiß ja nicht wie andere das sehen ... aber wenn es mir nicht gut geht, bin ich am liebsten daheim im Bett und renne nicht zum Arzt in ein "verseuchtes" Wartezimmer. Ein solcher Tag reicht dann sogar häufig, dass ich wieder soweit auf den Beinen bin, um die nächsten Tage wieder den Unterricht durchzustehen (kann man natürlich drüber streiten, ob das ein vernünftiges Verhalten ist).
    Sollte mein Dienstherr mich wegen eines solchen Tages zum Arzt wegen eines Attestes schicken, kann es ihm aber durchaus passieren, dass der Arzt eine längere Krankschreibung für nötig hält (ist mir schon passiert: bin zum Arzt weil ich absehen konnte, dass ein oder zwei Tage diesmal nicht reichten - und wurde 10 Tage krank geschrieben, ohne dass ich das gewollt oder sogar gefordert hätte) ...

  • Muss man sich denn in den Schulferien krankschreiben lassen? Angenommen, man wäre in den Sommerferien 3 Wochen krank? Urlaub nachholen kann man ja eh nicht. Irgendwie sehe ich in der 3-Tage-Regelung die Schulferien nicht berücksichtigt.

  • @TE wie lange bist du denn schon an der Schule? Kann es vielleicht sein, dass es die Regel schon länger gibt und du sie bisher nur noch nicht mitbekommen hast?
    Da würde ich mich vorher erkundigen, bevor du mit dem PR beim Chef aufläufst.

    • Offizieller Beitrag

    Geht ihr alle ständig zum Arzt? Kostendämpfungspauschale sei Dank würde ich mich über diesen Gehaltsausfall, wenn ich für einen Tag zum Arzt rennen müsste, sehr bedanken.

    ich wundere mich immer wieder, dass so wenige Menschen so wenig zum Arzt gehen...
    Ich meine, es geht nicht nur um den Hausarzt, aber es gibt nicht wenige Fachärzte, die man in regelmäßigen Abständen besuchen sollte. Da ist die Kostendämpfungspauschale eh weg...

    • Offizieller Beitrag

    traurig... :( (meine ich wirklich, ich finde es immer traurig, wenn man aus finanziellen Gründen medizinische Hilfe nicht in Anspruch nimmt.)
    Aber ich sage es mal so, ich bezahle doch lieber meine Fachärzte als irgendwann beim Zahnarzt eine Riesenbaustelle zu haben oder ein Kind erziehen zu müssen/dürfen.

  • Häh? Was hat denn die Kostendämpfungspauschale mit Verhütung zu tun? Das erschließt sich mir nun nicht.

  • Häh? Was hat denn die Kostendämpfungspauschale mit Verhütung zu tun? Das erschließt sich mir nun nicht.

    Da der FA die Pille verschreiben kann bzw. z.B. die Spirale einsetzen kann. Das wiederum kostet. Und wenn es Kollegen/innen gibt, die den Arztbesuch meiden, da es ja die Kostendämpfungspauschale gibt, dann können diese Verhütungsmethoden halt nicht eingesetzt werden. Das Kondom soll bekanntlich nicht immer reichen bzw. Frau möchte sichergehen.

  • ich wundere mich immer wieder, dass so wenige Menschen so wenig zum Arzt gehen...Ich meine, es geht nicht nur um den Hausarzt, aber es gibt nicht wenige Fachärzte, die man in regelmäßigen Abständen besuchen sollte. Da ist die Kostendämpfungspauschale eh weg...

    Bis 40 reicht der jährliche Zahnarztbesuch. Ich bin ab und zu mal erkältet oder habe husten und hatte seit ich etwa 14 war keine Löcher in den Zähnen oder andere Beschwerden. Den meisten meiner Freunde geht es ähnlich. Warum sollte ich zum Arzt gehen? Wegen Husten/Erkältung zum Arzt zu gehen bringt rein gar nichts, denn dafür braucht es keine Medikamente, das geht in zwei Tagen von selbst wieder weg.
    Meine Frau geht auch nicht zum Frauenarzt, da es keinerlei Beschwerde gibt. Das Rezept für die Pille hat sie immer für 6 Monate bekommen und der Arzt hat es ohne Untersuchung verlängert/erneuert. Außerdem gibt es noch anderw Verhütungsmethoden.


    Ab 40 kommen ein paar Vorsorgeuntersuchungen dazu, aber warum so viele Kollegen ständig (manche ein bis zwei mal pro Monat) beim Arzt rumhängen verstehe ich nicht.

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