Auswirkungen von Krankheitstagen

  • Hallo zusammen,


    ich habe vor zwei Monaten mein Referendariat erfolgreich beendet und arbeite nun seit Anfang November in voller Stelle an einer Brennpunktgesamtschule. Letzte Woche habe ich zum Glück den Vertrag für eine Beamtenstelle am Gymnasium unterschreiben können, die am 1.2. beginnt. Wie man ja schon raushört bin ich an der Gesamtschule überhaupt nicht glücklich, ich empfinde die Arbeit dort als sehr belastend und habe das Gefühl, dies wirkt sich auch extrem auf meine körperliche Fitness aus. Seit Ende November schleppe ich eine heftige Erkältung mit mir herum, die gefühlt nur schlimmer und schlimmer statt endlich besser wird. Ich war bereits vor drei Wochen einen Tag, dann nochmal drei Tage krankgeschrieben und habe nun seit heute wieder nen Krankenschein für die restliche Woche, da ich einfach keine Stimme mehr habe :( . Mir ist es fast schon zu peinlich im Sekretariat anzurufen und mich krankzumelden, allerdings habe ich in den Weihnachtsferien eine wichtige OP und Angst, dass ich diese nicht machen lassen kann, wenn mein Immunsystem nicht mitspielt. Nach der OP werde ich auch noch einmal eine Woche krankgeschrieben sein. Die SL ist darüber allerdings schon informiert.
    Mitte Januar steht für mich auch noch die amtsärztliche Untersuchung an und ich habe echt ein bisschen Bammel, dass meine Fehlzeiten sich negativ darauf auswirken könnten. Hat da jemand vielleicht schon Erfahrungen gesammelt und kann mir sagen, ob ich mit Konsequenzen von der Bezirksregierung oder dem Amtsarzt zu rechnen habe? Oder fängt mit der Verbeamtung auf Probe an der neuen Schule sozusagen ein neuer Abschnitt an und man wird erst dann besonders unter die Lupe genommen?


    Liebe Grüße

  • Ob die Krankentage weitergegeben werden, kann ich dir nicht sagen. Würde jetzt aber mal nicht davon ausgehen.


    Aber grundsätzlich hängt die Entscheidung des Amtsarztes davon ab, ob er davon ausgehen kann, dass du bis zur Rente durchhälst.


    Da sollte eine Erkältung kein Problem sein. Bei der OP hängt es davon ab weshalb die OP ist.


    Und bisher hattest du 4 Fehltage und geplant noch mal 5, oder? Das sollte noch nicht so schlimm sein.

    Gerade in Elternzeit, deshalb fast nur stille Mitleserin :essen:

  • Insgesamt sind es mit dieser Woche, die ich ja nun auch krankgeschrieben bin, 8 Fehltage plus die 5 nach der OP. Bei der gehe ich mal nicht davon aus, dass sie keinen Einfluss auf die Verbeamtung hat, da grundsätzlich nichts ist, das mich längerfristig dienstunfähig werden lassen könnte. Trotzdem ist es gerade echt ein doofes Gefühl, dass man Angst haben muss, ein paar Fehltage könnten so einen enormen Einfluss auf die Zukunft haben :/

  • Eine Erkältung wird dich nicht die Verbeamtung kosten.


    Das schlimmste was passieren könnte - und auch das halte ich für sehr unwahrscheinlich - ist, dass der Amtsarzt sagt, du musst am Ende der Probezeit noch mal erscheinen.

    Gerade in Elternzeit, deshalb fast nur stille Mitleserin :essen:

  • Es wäre wesentlich schwerwiegender, wenn du dir durch verschleppte Infekte eine chronische Erkrankung zuziehst. Also: bei Krankheit zu Hause bleiben! Den Amtsarzt interessiert es überhaupt nicht, ob du in der Haupterkältungszeit erkältet warst und deshalb zu Hause geblieben bist. Gute Besserung!

  • Vielen Dank für die Rückmeldung! Ich bin jetzt etwas beruhigt, blicke hoffnungsvoll nach vorne und freue mich einfach auf die Arbeit an der neuen Schule. :)

  • Das geht am Anfang vielen Leuten so. Man hat die erste richtige Stelle und ein wenig Stress, da macht das Immunsystem dann schlapp. Ich würde mir da keine Gedanken machen, ich beobachte bei uns immer wieder, dass es die neuen Kollegen erstmal schlimmer erwischt.


    Gute Besserung!

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