Desktop-Rechner vs. Notebooks vs. Tablets in der Grundschule

  • Off-topic:
    Und dann wundern sich wieder alle, warum die Kinder so schlecht lesen, schreiben und rechnen können. Hätte uns doch nur jemand gewarnt!


    On-topic:
    @Th0r5ten: ich würde auch Desktop-PCs empfehlen. Ich kenne Deine Schüler nicht, aber abgesehen von den Gründen die Mikael genannt hat, sorgt ein fixer Platz für Ordnung und Struktur bzw. Ruhe und Konzentration.


    Wisst ihr schon wer sich um die Geräte kümmern muss? Da kommt jede Menge zusätzliche Arbeit auf Euch zu, bzw. evt. Dich, falls Du Dich hast breitschlagen lassen...

  • Es geht hier um den Einsatz in der Grundschule. Ab Klasse 3/4 kann man da die Kinder mal eigene Geschichten abtippen lassen oder die fitten mal eine Präsentation vorbereiten lassen, aber das sind spontan die einzigen Anwendungsfälle, die mir einfallen, für die man zwingend eine Tastatur benötigt. Für 1/2 und die restlichen Anwendungsfälle in 3/4 reichen Tablets gut aus bzw. sind einfacher und vielseitiger einsetzbar.
    Die wenigsten Grundschulen haben einen Computerraum, deshalb ist das mit Gymnasien schon allein deshalb nicht vergleichbar. Momentan haben die meisten Klassen, die ich kenne ca 2 PCs in einer Ecke stehen. Und damit können dann einzelne Kinder was machen.
    Tablets haben den Vorteil, dass sie klein sind und gut transportierbar auch im Klassensatz und dass die Akkulaufzeit viel länger ist als von Notebooks, d.h. wenn an der Schule genügend Geräte vorhanden sind, kann man da gut mal was mit der gesamten Klasse machen. Optimal fände ich wie oben erwähnt ca. 2 Laptops (wegen Tastatur) und so 3 Tablets fest pro Klasse und zusätzlich 25, die man bei Bedarf für seine Klasse ausleihen kann, wenn man mit allen dran arbeiten will.


    Ein Smartboard würde ich übrigens gar nicht haben wollen. Ich bin mit der Kombination aus klassischem Whiteboard und Dokumentenkamera sehr zufrieden. Lediglich ein fester Schullaptop und ein Audiosystem würden mir noch fehlen.

  • Naja, Du sagst, das Surface sei ein Laptop, das ist der Unterschied zu meiner Erläuterung.


    Das Surface ist aber kein Laptop im engeren Sinne.

    Das Surface Book *ist* ein Laptop. Das Surface Pro ist in der Tat eher ein besseres Tablet, das stimmt.



    Für 1/2 und die restlichen Anwendungsfälle in 3/4 reichen Tablets gut aus bzw. sind einfacher und vielseitiger einsetzbar.

    Tablets haben den Vorteil, dass sie klein sind und gut transportierbar auch im Klassensatz und dass die Akkulaufzeit viel länger ist als von Notebooks

    Da schreibt die nächste die offenbar keine Ahnung hat, was das Surface Pro z. B. kann. Ein valides Argument wäre, dass ein reines Tablet erheblich billiger in der Anschaffung ist, wenn man schon unbedingt in der Grundschule digitale Endgeräte haben will. Was der Mehrwert dabei sein soll, erschliesst sich mir definitiv nicht. Abgesehen davon landen die Dinger nach 5 Jahren oder so auf dem Müll und was das bedeutet, darüber sollten wir mal wirklich nachdenken. Schrieb Krabappel aber weiter oben schon mal.



    Die wenigsten Grundschulen haben einen Computerraum, deshalb ist das mit Gymnasien schon allein deshalb nicht vergleichbar.

    Nota bene: Der Computerraum wird bei uns kaum genutzt, da die SuS für grössere Arbeiten wie Projektberichte immer schon die eigenen Geräte mitbringen. Die BYOD-SuS jetzt sowieso.

  • Ich bin mir fast sicher, dass man sich nur die Art des Geräts, aber kein spezielles Modell aussuchen kann und ziemlich sicher ist so ein “Luxus“modell wie das Surface Pro nicht vorgesehen. Ansonsten ja, wäre das sicher eine gute Sache, aber für derartige Anschaffungen bräuchte man bei uns den Förderverein.

  • Ja, das schreibe ich doch, dass am Ende nur der Preis ein valides Argument ist. Ich denke da aber schon auch nachhaltig. Bei uns im Kanton soll BYOD ab übernächstem Schuljahr ab Sek I flächendeckend kommen. Die Sek I Kollegen argumentieren auch damit, dass Tablets billiger sind und das Schreiben von Texten z. B. (noch) nicht so wichtig ist. Wir sagen, die SuS sollen direkt ein Gerät kaufen, das sie auch in die Sek II mitnehmen können, alles andere ist Geld- und vor allem Ressourcenverschwendung.

  • Du meinst Smartboards, oder? Werden bei euch die Ipads in Verbindung mit den Smartboards eingesetzt? So dass z. B. der Bildschirm eines Ipads auf dem Smartboard angezeigt werden kann? Oder das man gemeinsam auf Dateien zugreifen kann? Oder läuft das eher parallel bzw. nacheinander, ohne dass die Geräte verbunden wären?

    Weder noch. Wir haben Dokumentenkameras, woran wir das Ipad anschließen können. Dann kannst du etwas auf dem Ipad zeigen und es wird auf dem Smartboard angezeigt. Braucht man aber nur sehr selten.

  • hier (also in meiner Gemeinde) hat die Primarschule iPads und MacBooks als Klassensätze für die SuS. Der Einsatz ist vielfältig: Thymio Roboter programmieren, Videos schneiden, Trickfilme/Fotorätsel erstellen, Erstellen von eigenen Ebooks, Umgang mit sozialen Medien... das sind nur ein paar Beispiele, die ich noch aus einer Weiterbildung im Kopf habe.


    Zudem ist jedes Klassenzimmer mit AppleTV ausgestattet. Es gibt durchaus Lehrpersonen, die ihren Unterricht hier auf dem iPad planen. Da wurden auch an der Weiterbildung Apps direkt von den Lehrpersonen empfohlen.


    Auf meiner Stufe nutze ich das iPads bis jetzt nur um Fotos zu machen oder ein Lied über YouTube abzuspielen. :). Mein MacBook setze ich höchstens mal ein um 1-2 pro Jahr einen kurzen Film zu zeigen. Ansonsten brauche ich das für alles Administrative (Absenzenliste führen, Beobachtungsnotizen, Protokolle schreiben, Mails...usw).

  • @Wollsocken80


    nein das weiss ich leider nicht. Es gibt hier in der Stadt auch nur ein Sekundarschulhaus.


    Es ist hier von Gemeinde zu Gemeinde unterschiedlich. Primarschulen der Stadt Zürich zum Beispiel sind nicht so gut ausgerüstet.


    Wir haben hier in jedem Schulhaus 2 ITC Verantwortliche. Zudem gibt es für 5 Primarschulhäuser der Stadt eine Person, die nur die IT der Schulen macht.

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