Unterrichtsstörungen


  • Hallo Kippelfritze,


    autoritativer Erziehungsstil/Führungsstil wäre das passende Fachwort dafür. ;)


    der Buntflieger

  • @Buntflieger Schreib halt einfach keinen solchen Stuss, wenn Du eigentlich anders verstanden werden willst. Ich denke allerdings, Du meinst das schon so, wie Du es schreibst.

  • Wieso will man dich nicht verstehen? Du schreibst das doch selbst und es liest sich tatsächlich gestört. "Die Welle" kann man lesen, aber nicht ausprobieren.

  • Unser Grundgesetz zum Beispiel mein lieber buntflieger.

    • Nicht, wer zuerst die Waffen ergreift, ist Anstifter des Unheils, sondern wer dazu nötigt. -Machiavelli-
    • Zwei Mächte gehen durch die Welt, Geist und Degen, aber der Geist ist der mächtigere. -Napoleon-
    • In dir muss brennen, was du in anderen entzünden willst! -Augustinus-
  • Ich sag mal so, wenn ich rausfinden würde, dass ein Lehrer (m)ein Kind fertigmacht, um ein sozialpsychologisches Exempel zu statuieren, würde ich es nicht bei einem Gespräch mit dem Dienststellenleiter bewenden lassen.

  • dein ernst? buntflieger, wenn du in der realität auch nur halb so arg agierst wie hier, dann wundert es mich nicht wirklich, dass du probleme im ref hast. das geht echt gar nicht.


    Hallo keckks,


    ich finde auch, dass die Art und Weise, wie man hier mit mir teilweise umgeht, "echt gar nicht geht".


    Das ist nämlich genau diejenige Vorgehensweise, die ich aus meinem Referendariat kenne: Auf Schwächeren herumtrampeln, sie nicht für voll nehmen und also für dumm verkaufen. Das scheint unter Lehrern anerkannte Vorgehensweise zu sein. Beschämend.


    der Buntflieger

    • Offizieller Beitrag

    Wieso auf Schwächeren herumtrampeln? Meinst du dich damit? Du weißt doch eh alles besser?

  • Buntflieger, das was du geschrieben hast lässt tief blicken:


    Warum soll man als Lehrer Schüler nach dem Stil „die Welle“ manipulieren? Das ist nicht nur NICHT unsere Aufgabe, sondern rechtlich streng genommen verboten.
    Wenn du dich so mit dem brüstest im Seminar wie du es hier machst, muss ich mein erstes Bild von dir revidieren. Es gibt so ein paar Dinge, die nicht gehen.

    • Nicht, wer zuerst die Waffen ergreift, ist Anstifter des Unheils, sondern wer dazu nötigt. -Machiavelli-
    • Zwei Mächte gehen durch die Welt, Geist und Degen, aber der Geist ist der mächtigere. -Napoleon-
    • In dir muss brennen, was du in anderen entzünden willst! -Augustinus-
  • Ich muss es nochmal probieren, auch wenn es hier im Thread schon so oft versucht wurde und nicht ankam:
    Das Problem ist nicht so sehr das Gedankenspiel, dass du Mobbing auslösen könntest. Das haben wir schon verstanden, dass du das nicht machen würdest (- das Experiment zu den Gruppenprozessen ignoriere ich jetzt mal lieber).
    Das Problem ist, dass du denkst, dass es sich erzieherisch korrektes Vorgehen handelt, wenn du die Klasse dahin bringst, unreflektiert alles zu machen, was du von ihnen willst - selbst wenn du damit korrekte, positive Verhaltensweisen einforderst. Korrektes erziehersches Verhalten bringt die Klasse dazu, selbständig reflektierte und differenzierte Entscheidungen zu treffen, die sich dann im Idealfall mit der Vorstellung der Lehrkraft decken. Und wenn sie sich nicht decken, dann soll die Klasse das sachlich und argumentativ sauber thematisieren.


    Deswegen: Ein Lehrer, der mit einem Wort die Klasse dazu bringt, das zu tun, was er möchte, hat erzieherisch größtenteils versagt. Es lebe das Widerwort (Pallaksch!)

  • ...
    ich finde auch, dass die Art und Weise, wie man hier mit mir teilweise umgeht, "echt gar nicht geht"...

    So? Da bin ich gespannt. "Ich habe es als Beispiel für Gruppenprozesse praktiziert" waren DEINE Worte.
    Aber du kaperst schon wieder einen Thread.

  • Deswegen: Ein Lehrer, der mit einem Wort die Klasse dazu bringt, das zu tun, was er möchte, hat erzieherisch größtenteils versagt. Es lebe das Widerwort (Pallaksch!)

    Hallo WillG,


    wo bitte habe ich das geschrieben? :ohh:
    Ich habe nur gesagt, dass Gruppenprozesse immer auftreten, ganz unabhängig davon, ob ich das möchte oder nicht möchte bzw. für gut heiße als Lehrperson. In vielen Sozialexperimenten wurde hinlänglich nachgewiesen, dass wir in Gruppen in hohem Maße beeinflussbar sind. Die "Welle" wurde hier nicht von mir erwähnt, die wurde mir nur angedichtet. Wie so vieles mir hier bereitwillig angedichtet wird.


    @Krabappel, Kapa, Keckks etc.:
    Es macht doch gar keinen Sinn mehr. Da fehlt doch komplett die konstruktive Basis, es geht offensichtlich nur darum, sich am Referendar abzureagieren und da scheint jedes Mittel gerade gut genug zu sein. Mit Abstand am beliebtesten ist die Masche, mir meine Rolle und meine selbst hier thematisierten Probleme vorzuhalten. Ähnliches habe ich in den letzten Monaten im schulischen Umfeld nun wirklich zuhauf erlebt. Von daher braucht es mich eigentlich nicht zu wundern, dass hier dasselbe in grüner Tönung passiert.


    Nun wird mir auch noch vorgeworfen, dass ich den Thread "gekapert" hätte. Wer wurde denn nun persönlich und wer hat lediglich auf die Frage des Threaderstellers geantwortet und musste sich gegen diverse Vorhaltungen zur Wehr setzen? :pfeifen:


    der Buntflieger

  • wo bitte habe ich das geschrieben?

    hier:


    Im Grunde muss man es schaffen, dass man jederzeit in der Lage wäre, extremes Mobbing auszulösen: "Wenn Schüler XY in drei Sekunden die richtige Antwort nicht weiß, lacht die ganze Klasse über ihn!" Man muss sich klar machen, dass wir in Gruppen immer Rudelverhalten zeigen und extrem manipulierbar sind. Diese Dynamiken muss man im positiven Sinne nutzen und die ungesteuerte, oftmals destruktive Dynamik kanalisieren bzw. eben nutzbar machen, umlenken.

    • Offizieller Beitrag

    Danke, WillG.


    <Mod-Modus>


    Wollen wir dieses Zitat als Abschlusswort betrachten und zur Diskussion über die Unterrichtsstörungen (siehe Ausgangsposting) zurückkommen?K


    Danke,


    kl. gr. frosch, Moderator


  • Ich stelle zum wiederholten Male fest, das Thema Unterrichtsstörungen scheint "Konjunktur" zu haben.


    Man könnte, wenn man wollte, auch einfach hier weiter diskutieren:


    OBAS - desillusioniert, was tun?


    und hier: Meine Schüler mobben mich/ stören den Unterricht


    Was ist da überall los?

    Es gibt für alles ein Publikum und für jede Meinung das passende Argument.

  • Ist das eine ernsthafte Frage?


    Du meine Güte ... Logisch geht es in einem Forum, in dem man andere Leute um Rat bittet, meistens um irgendwelche Probleme, nicht? Aber gut, wenn Du's wirklich nicht verstehst, dass die geposteten Beiträge hier vielleicht nicht ganz repräsentativ für die Wirklichkeit sind, dann fange ich hiermit an, mein persönliches Unterrichtstagebuch zu schreiben.


    Tag 1, 05.12.2018: 6 Lektionen Unterricht, davon 2 Lektionen Praktikum und 3 Lektionen Selbstlernsemester. Die SuS im Praktikum hatten sehr viel Spass daran, Seife herzustellen, auch wenn sie nicht bei allen Gruppen gut gelungen ist. Keine Toten und Verletzten, wir sind mit der Auswertung aller Experimente super fertig geworden, die meisten SuS haben auch in der Theorie alles verstanden. Die SuS im Selbstlernsemester sind ein wenig unter Termindruck, aber weiterhin optimistisch, dass sie ihre Projekt-Poster rechtzeitig abgeben können. Wir haben ein paar wirklich schlaue Fragen zur Auswertung der Projekte diskutiert, mit einem Schüler habe ich nebenher noch das weitere Vorgehen für seine geplante Maturaarbeit besprochen. Ferner konnte ich 7 Schülern der Gruppe mitteilen, dass sie bei der diesjährigen Chemieolympiade in die 2. Runde gekommen sind. Dann hatte ich noch 1 Lektion in meiner Laptop-Klasse. Wir haben ein Experiment zur Enzymatik angeschaut und protokolliert, danach haben die SuS äusserst konzentriert und selbständig abschliessende Übungsaufgaben zum Kapitel "Reaktionsgeschwindigkeit" bearbeitet. Unterrichtsstörungen: Keine. Wie eigentlich immer.


    Öde, nicht? Vor allem nützt es der Threaderstellerin überhaupt nichts zu lesen, dass bei mir immer alles feinifein ist. Genauso wenig nützt es ihr die Diskussion darüber, was Buntflieger nun gemeint aber nicht geschrieben hat, oder geschrieben aber anders gemeint, oder ..., fortzuführen.

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