Lehrer macht "schlechten" Unterricht. Beschwerden

    • Offizieller Beitrag

    @Krabappel


    Es ist nicht unser Problem, dass die Eltern das zu Hause nicht nachvollziehen können, wenn sie so auf Tafelanschrieb stehen.
    Für die Schüler ist es natürlich eine notwendige Struktur. Was an der Tafel steht, ist sozusagen sakrosankt.


    Ich glaube, so wie Du Germans Posting aufgefasst hast, war es gar nicht gemeint.

  • Schöne klare Worte von Krababbel. Und ein erschreckender Thread.


    Wenn die Tafelanschriebe unleserlich sind, dann möge man bitte schnellstmöglich seine Schrift dahingehend verbessern. Grundschullehrer schaffen es ja auch, die Buchstaben formgetreu und lesbar zu schreiben.
    Strukturierte Hefteinträge sind selbstverständlich wichtig! Wie kann man das infrage stellen??? Und nicht alle Eltern, die sich nachmittags für den Lernstoff des Kindes interessieren, sind "helikoptermäßig" unterwegs. Andersrum wird ja auch immer über Desinteresse gejammert.

  • Duliebezeit.


    Natürlich mache ich auch Tafelanschriebe.


    Aber die Fortbildung, die ich damals besuchte, strukturierte eben eine Einheit mal komplett anders und auch komplett ohne Anschriebe.
    Es ging aber nicht um eine 5. Klasse, sondern um das Arbeiten in der Oberstufe als Hinführung zum Studium. Meine Professoren machten niemals Tafelanschriebe.


    Und diese Fortbildung war eine ganz normale Lehrerfortbildung, also nichts exotisches.
    Die Helikopterbemerkung ist eher ein Bauchgefühl von mir, weil wenn es Beschwerden über Unterricht von Kollegen gibt, sind diese oft von Eltern (und nicht von Schülern), die den Unterricht ja gar nicht kennen können. Aber im Heft sehen, dass es keinen Anschrieb gab.


    Ich glaube, dass ein Lehrer vor allem dann guten Unterricht macht, wenn er authentisch ist. Und da ist er dann auch am besten, egal ob mit oder ohne Tafelanschrieb, frontal oder in Arbeitsgruppen, lehrend oder beratend.

  • Ich hatte mir heute Abend mal so einige Gedanken über meine Beiträge und die Diskussion hier gemacht und komme zu dem Schluss:


    Alles mal ein bisschen lockerer sehen!


    Wir haben es sowieso schon nicht leicht, jeden Tag mit 25-35 SuS unterschiedlichster Art eingesperrt zu werden, mit den ganzen Nebenschauplätzen, etc., die uns täglich einiges abverlangen. Man kann eben nicht immer perfekt funktionieren und ehrlich gesagt, will ich das auch gar nicht.

  • Letztlich würdest Du trotzdem auf das Zeitvolumen einer vollen Stelle kommen, weil Du ja jetzt die Zeit hast, die Dinge entsprechend Deinem gegenwärtigen Tempo zu erledigen. Das ist ein ganz dickes Minusgeschäft!

    Und deshalb muss man einfach mal Abstriche in der Unterrichtsvobereitung/Qualität machen.

  • @watweisich
    Unterichten ist ein Entwicklungsprozess. Du baust dir deine Unterrichtssammlung sukzessive auf. Ich denke, das Grundgerüst an zu vermittelnden Themen bleibt in NaWi trotz Lehrplanänderungen immer gleich. Somit hast du nach einigen Jahren eine Vielzahl von U-Entwürfen, die du einfach vom Stick ziehen kannst.


    Bis dahin, immer wieder eine richtig gute Einheit planen; die nächste einfach strukturieren um etwas Luft zu holen.
    Ich weiß nicht, ob es bei NaWi auch so etwas gibt, aber insbesondere bei BWL nutzte ich massiv Lehrerhandreichungen von Verlägen, Unterrichtstauschbörsen und tatsächlich auch einen Kollegen, der hervorragende Tafelbilder online kostenlos stellt. Jetzt muss ich keine Entwürfe erstellen. Ich halte diese für gut und der Grenzertrag durch eine Änderung ist nicht der Rede wert ;) .
    Man muss auch irgendwann einmal anerkennen, dass es auch einmal gut ist


    @German
    Das hängt vom Studiengang ab.
    In Mathe, insbesondere in den Einstiegskursen war ein enormer Verschleiss an Kreide bei den Professoren. In BWL nutzte man eher Skripte zum Download.

  • Wir haben es sowieso schon nicht leicht, jeden Tag mit 25-35 SuS unterschiedlichster Art eingesperrt zu werden, mit den ganzen Nebenschauplätzen, etc., die uns täglich einiges abverlangen. Man kann eben nicht immer perfekt funktionieren und ehrlich gesagt, will ich das auch gar nicht.

    Ich empfinde mich nicht als eingesperrt mit 21 Kindern. Ich entscheide (grossteils) was passiert, die klare Linie, die Regeln gebe ich vor. Nebenschauplätze gibt es ein paar. Perfekt bin ich noch lange nicht, aber ich bin authentisch.

  • Wir haben es sowieso schon nicht leicht, jeden Tag mit 25-35 SuS unterschiedlichster Art eingesperrt zu werden, mit den ganzen Nebenschauplätzen, etc., die uns täglich einiges abverlangen. Man kann eben nicht immer perfekt funktionieren und ehrlich gesagt, will ich das auch gar nicht.

    Manchmal hat man es vielleicht nicht leicht. Nicht jede Klasse ist super, aber wir haben uns bewusst entschieden, da empfinde ich das Wort eingesperrt nicht als die passende Wahl.


    Ich versuche jede Stunde grob zu planen. Die ersten Jahre sind die schwersten. Bzw jeder Anfang in einem neuen Bildungsgang. Aber irgendwann wird es leichter. Und bis dahin nutze ich Bücher und Material von Kollegen, da wo es passt.

  • Ich hatte mir heute Abend mal so einige Gedanken über meine Beiträge und die Diskussion hier gemacht und komme zu dem Schluss:


    Alles mal ein bisschen lockerer sehen!


    Wir haben es sowieso schon nicht leicht, jeden Tag mit 25-35 SuS unterschiedlichster Art eingesperrt zu werden, mit den ganzen Nebenschauplätzen, etc., die uns täglich einiges abverlangen. Man kann eben nicht immer perfekt funktionieren und ehrlich gesagt, will ich das auch gar nicht.

    Du machst es Dir ganz schön einfach. Ich würde Dir nicht raten, alles mal ein bisschen lockerer zu sehen, sondern die Sache vielleicht mal wirklich ernst zu nehmen. Allein schon die Tatsache, dass Du im Prinzip die gleichen Fragen schon vor einigen Wochen gestellt hast, man Dir Ratschläge gegeben hat und Du in der Zwischenzeit offensichtlich nichts davon umgesetzt hast, sprechen nicht gerade für Dich. Für mich liest sich das, was Du hier schreibst, leider ziemlich unprofessionell. "Eingesperrt sein mit SuS" ... entschuldige mal, aber warum bist Du eigentlich Lehrer geworden?


    Hier haben Dir jetzt einige wirklich sehr konkret geschrieben, wie Du Deinen Unterricht zu planen hast. Auf die Idee wäre ich gar nicht gekommen, das ist nämlich *Deine* Aufgabe. Auch wenn Du Seiteneinsteiger bist, wirst Du ja wohl im pädagogisch-didaktischen Bereich mindestens noch berufsbegleitend nachqualifiziert, nicht? Dann hör doch einfach mal zu, was man Dir in der Fachdidaktik erzählt. Du kommst mir grad so vor wie mein Praktikant, dem ich über ein Jahr lang erzähle, wie wichtig es bei der Planung einer Unterrichtsreihe ist, sich schon vorstellen zu können, was danach kommt und dann schafft er es selber noch nicht mal das Ziel einer einzigen Stunde zu definieren. Der macht sich drüber lustig, dass man ihm in der Fachdidaktik was über "Kompetenzorientierung" erzählt und wenn ich ihn frage, warum er mit den SuS nun diese oder jene Übungsaufgaben machen will, dann kommt von ihm genau ... nichts.


    Von wegen "Einarbeitungszeit" ... Dir ist schon klar, dass Du auch in der freien Wirtschaft in einem akademischen Beruf arbeiten würdest? Wie genau soll denn diese Einarbeitungszeit aussehen, wenn Dich ein Konzern z. B. als Projektmanager anstellt? Vielleicht werden Dir die ersten Fehler noch verziehen, aber es gibt sicher keinen, der Dir Händchen hält. Dass man sich Dinge via "learning by doing" selbst aneignet ist von einem Akademiker einfach zu erwarten.


    Deine SuS spiegeln Dir doch unmittelbar die Qualität Deines Unterrichts. Wenn sie ohne Hefteintrag nicht klar kommen, dann mach halt einen. Du machst Unterricht für die Jugendlichen und nicht für Dich. Dafür wirst Du bezahlt. Sei froh, dass überhaupt Feedback kommt, das zeigt dass sie was lernen wollen aber mit der Situation unzufrieden sind. Sind sie denn unverschämt? Klar, das gibt es auch und Du musst sicher nicht auf alles reagieren, was Jugendliche sich so einbilden. Einer der grossen Vorteile einer sauberen Dokumentation ist nämlich auch, dass Du gelassen drauf verweisen kannst, wenn Dir einer zum gefühlt 100. mal mit der gleichen Frage kommt, die er sich eigentlich längst selbst beantworten können sollte. "Ich weiss nicht wie man Ionenladungen bestimmt ..." Ja, dann schau halt in Kapitel 7 "Ionenbindung" auf Seite 92 nach, da steht es. Ich fang jetzt sicher nicht wieder von vorne an. Du wirst auch kaum noch Reklamationen zu schriftlichen Prüfungen haben wenn Du genau zeigen kannst, was wo gestanden hat. Wenn Du nur mit einem Buch arbeitest, können die SuS immer noch behaupten, das sei im Unterricht nie besprochen worden. Was sie selbst geschrieben haben, wird wohl auch so gewesen sein.


    Jetzt mal noch ein konkreter Tipp von mir, obwohl ich echt genervt bin von dem was Du hier schreibst. Ich schreibe ein fortlaufendes Skript, in dem zu jedem Thema das wichtigste an Theorie drin steht und das von den SuS noch mit Protokollen zu Experimenten und Übungsaufgaben ergänzt wird. Eigentlich habe ich das mal angefangen, weil kein Schulbuch so strukturiert ist, wie es mir passt und ich hier in der Schweiz mit der Themenauswahl sehr grosse Freiheiten habe. Es hilft mir aber auch ungemein einen roten Faden zu klöppeln. Ich versuche jedes Kapitel (20 - 30 Seiten) den SuS zu Beginn eines Themas immer schon vollständig abzugeben, also weiss ich in der 1. Lektion der Unterrichtsreihe schon wo wir am Ende stehen werden. Das war zu Beginn meines Lehrerdaseins natürlich sau viel Arbeit und ich bin, als ich das erste mal Schwerpunktfach unterrichten musste (das ist sowas wie ein LK) auch irgendwann nicht mehr hinterher gekommen und habe dann halt halbe Kapitel abgegeben. Mei ... so ist das Leben. Hat sich aber extrem gelohnt, jetzt habe ich nämlich meine Ruhe und muss nur noch nachbessern.


    Ach ja ... den Hilbert Meyer, die Luftpumpe, würde ich Dir natürlich nie empfehlen. Schau Dir für Chemie mal den Barke "Chemiedidaktik" an:


    https://www.springer.com/de/book/9783662564912


    Ist auch nicht alles super toll, was da drin steht, aber einiges kann man gut gebrauchen. Es hat auch nen Haufen Übungsaufgaben im Buch, von denen man sicher auch die ein oder andere mal übernehmen kann. Die beste Informationsquelle sind natürlich aber Deine Kollegen. Geh wie gesagt hospitieren und dann kannst Du das übernehmen, was Dir am besten gefallen hast. Das macht jeder so, wozu sollte denn auch jeder das Rad neu erfinden. Und nein, Du bist nicht automatisch ein guter Lehrer, wenn Du authentisch bist. Du gibst definitiv schlechten Unterricht, wenn Du wichtige Grundprinzipien der Fachdidaktik missachtest. Schriftliche Ergebnissicherung ist eines dieser Grundprinzipien. Also guck Dir an, was andere Leute erfolgreich macht und versuche das umzusetzen. Ich hatte an meiner Schule auch das riesen Glück, dass ich sehr viel an Material von den Kollegen abgreifen konnte. Musste halt mal nachfragen, was Du so bekommen kannst.

    • Offizieller Beitrag

    Danke Wollsocken, du schreibst mir von der Seele.

  • Bist du denn mit deinem Fach alleine? Bestimmt nicht. Wie Wollsocken haben wir am BK zumindest in meinen Fächern in vielen Bildungsgängen „Reader“, da es keine gut passenden Bücher gibt. In Englisch geht das soweit, dass den irgendwer mal erstellt hat und jedes Jahr ändern/ erneuern die jeweiligen Kollegen den Reader. Wenn ein Thema neu ist oder sehr stark geändert wird hat man halt etwas Arbeit, wenn nicht aber nicht wahnsinnig viel.
    Ich stelle mir vor, dass das mit (netten Kollegen und) einem Buch ähnlich ist. Jedenfalls teilen wir Reihenplanungen auch. Mit einer Kollegin, die parallel arbeitet hatte ich zuletzt ein gemeinsames Notizbuch bei OneNote. Da musste jeder gefühlt nur die Hälfte planen.

    Only Robinson Crusoe had everything done by Friday.

  • Alles mal ein bisschen lockerer sehen!


    Genau, 5e gerade sein lassen. Ach moment, hatte der Kollege nicht auch 20-seitige Erdkundetests zu korrigieren? Vielleicht ist die Figur des TE ja doch einfach nur der Fantasie entsprungen, um alle zu beschäftigen. Was gelungen wäre ;)

  • ...Ich glaube, dass ein Lehrer vor allem dann guten Unterricht macht, wenn er authentisch ist. Und da ist er dann auch am besten, egal ob mit oder ohne Tafelanschrieb, frontal oder in Arbeitsgruppen, lehrend oder beratend.

    Ich kann auch authentisch und begeistert mit den Schülern Mr. Bean-Filme angucken, lachen ist gesund. Gelernt wird halt trotzdem nichts.


    Und um nicht an der Tafel zu kleben, die Eltern beschweren sich im vorliegenden (zumindest theoretischen) Fall darüber, dass nichts in den Heften der Kinder zu finden ist. Was der TE damit erklärt, dass er nicht indoktrinieren möchte. Wie kannst du da anraten, einfach mal authentisch zu sein, weil die Eltern das eh nicht beurteilen können?


    Und wenn ich den Schülern mehr Verantwortung geben will, muss ich sie heranführen. Wenn sich die Eltern dann wundern, hätten selbständige Schüler mit Plan gesagt: Mutter, entspann dich, ich hab alles Wissen bereits im Kopf, bzw. hab mir das Wichtigste notiert und weiß, in welchem Lehrwerk ich nachlesen kann, wenn ich mir unsicher bin. Außerdem weiß ich genau, welche Fakten ich auswendig lernen und welchen Transfer ich wo leisten muss. Ich kann bezogen auf das Thema reproduzieren, Zusammenhänge herstellen und reflektieren.
    Wenn dem so wäre, würden nicht reihenweise Eltern (stellvertretend für die Schüler) nachhaken.


    Und ob du's glaubst oder nicht, als Mutter sehe ich sehr genau, welcher Lehrer gut ist und welcher nicht. Unabhängig davon, ob er sich durchsetzen kann und auch unabhängig davon, ob mein Kind denjenigen mag oder nicht. Es gibt Kollegen, die gehen unstrukturiert vor und die Kinder wissen eben nicht, was gemacht wurde, was im Film vorkam und auch nicht, was in der Klassenarbeit drankommt. Der Hefter ist dann Chaos und im Kindskopf ebenfalls. Da fang ich dann zu Hause an, auseinanderzuklamüsern, welche Seiten im Buch bekannt vorkommen, welche Merksätze bekannt sein müssen, welche Vokabeln dran sind...

  • Ich verstehe Menschen nicht, die unter Work/Live Balance, die strickte Trennung von Arbeit und Leben sehen. Oder gar wie der TE arbeiten zum überleben und dann kommt da noch irgend was vom Leben.


    Unter den Voraussetzungen muß ich ehrlich sagen: "Augen auf bei der Berufswahl"

    Doch, genau das ist Work/Life Balance! Wer nur für die Schule arbeitet geht daran kaputt. Das Ziehen des Schlussstriches und das Einhalten des eigenen Feierabends, ist eine der Grundkompetenzen, die man als junger Lehrer lernen muss. Gleich nach der Planung des Unterrichtes.

    • Offizieller Beitrag

    Alles mal ein bisschen lockerer sehen!


    Wir haben es sowieso schon nicht leicht, jeden Tag mit 25-35 SuS unterschiedlichster Art eingesperrt zu werden, mit den ganzen Nebenschauplätzen, etc., die uns täglich einiges abverlangen. Man kann eben nicht immer perfekt funktionieren und ehrlich gesagt, will ich das auch gar nicht.

    Den Beruf endlich mal ernst nehmen! Das wäre mein Tipp für dich.



    Mich würde angesichts solcher Aussagen wirklich mal interessieren, was dich dazu bewegt hat, den Quereinstieg ins Lehramt zu starten :ka:

    • Ich habe (hier und in dem anderen Faden) herausgelesen: 26 - 28 Stunden Unterricht (ich habe hier 23,5 Stunden Unterrichtsverpflichtung bei voller Stelle).
    • Dabei fast nur Oberstufe
    • keine AGs oder andere Gruppen ohne Korrekturen

    Ganz ehrlich: Das würde ich auch nicht schaffen (oder ich würde mich zumindest sehr schwer tun, und ich habe über 15 Jahre Berufserfahrung, Ref nicht eingerechnet).


    Vielleicht kann @watweisich mal offenlegen, wie viel er eigentlich wo unterrichtet.


    Andererseits finde ich, dass man eine gute Ergebnissicherung auch ohne viel extra Aufwand machen kann (wenn man es fachlich draufhat und mit der Tafel umgehen kann). Man darf nicht vergessen, dass so etwas wie die Erarbeitung eines neuen Themas im Rahmen einer Diskussion im Wesentlichen AFB III ist, also für sehr gute Schüler. Die anderen müssen ja die Gelegenheit bekommen, das nochmal "fertig" präsentiert zu bekommen. Also entweder im Rahmen eines Tafelanschriebs, oder in einer Wiederholenden Aufgabe uswusf.

  • Dabei fast nur Oberstufe

    Ich unterrichte *nur* Oberstufe. Zugegeben ein kleineres Deputat aber Chemie-Prüfungen sind nicht sehr aufwändig zu korrigieren, wenn man die richtigen Fragen stellt.

  • In NRW ist das volle Deputat 25,5 Stunden. Sprich es können je nach Verteilung schon 26 sein.


    Und ich unterrichte meine Stunden auch alle in der SEK II.

    Only Robinson Crusoe had everything done by Friday.

  • Es gibt mittlerweile 81 Beiträge. Dennoch bin ich nach Durchsicht des Ganzen keinen Deut weiter. Lieber watweisich, wenn Du ernsthafte Ratschläge möchtest, ist das aus meiner Sicht nur möglich, wenn wir Deine Ausgangssituation kennen. Also sag bitte was zu folgenden Fragen:
    Was für ein Seiteneinsteiger bist Du
    - Einstellung auf eine feste Stelle im Rahmen der Obas
    - Einstellung auf eine feste Stelle im Rahmen der PE
    - Einstellung auf eine befristete Stelle im Rahmen flexibler Mittel?
    Falls letzteres der Fall sein sollte, wie stellst Du Dir Deine schulische Laufbahn im weiteren Verlauf vor ?

    An alle Deutschlehrer:
    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten. :doc:

  • Wie soll sich ein Lehrer verhalten, über den sich Schüler und Eltern beschweren, da dieser anscheinend "schlechten" Unterricht macht? Der Lehrer bemüht sich um "guten" Unterricht, was aber nicht ausreicht um zu beschwichtigen. Er wird weiterhin mit Kollegen verglichen und der Unterricht als im Vergleich nicht adäquat bemängelt, was sich in der Schüler/Elternschaft herumspricht. Der Lehrer ist Quereinsteiger und hat deshalb den didaktischen Methodenkanon nicht gelernt/verinnerlicht. Liegt es möglicherweise daran? Kann ein solcher Lehrer in seinem Job glücklich werden oder sollte er die Notbremse ziehen? Gibt es spezielle Fortbildungen für didaktisch adäquates Unterrichten?


    Es gibt viele verschiedene Arten, Unterricht zu machen und unterschiedliche Lehrer finden Unterschiedliches gut. Das gilt auch für Schüler und Eltern.


    Ich würde so sagen: Geh bei anderen Lehrern hospitieren und dann bitte die, deren Unterricht dir gefallen hat, bei dir zu hospitieren und dir dann Ratschläge zu geben.

    Es gibt für alles ein Publikum und für jede Meinung das passende Argument.

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