Ansonsten kann ich eben auch Eltern nicht verstehen, die ihren Kindern (aktuell: ca. 10 Jahre mit deutlichem Brustansatz und älteren Jungen gegenüber kokettierend) das "Bauchfreie" erlauben.
Da würde ich (wenn nicht sowieso schon geschehen) aber auch mal bei den Eltern nachfragen. Wir hatte auch schon den Fall, dass die Eltern das verboten hatten und Kind sich dann halt heimlich umgekleidet hat....
(Ansonsten hast du völlig recht: ältere Jugendliche reichen auch aus...).
Alles anzeigenDa wären Schuluniformen ja so was von praktisch:
kein Ablenken mehr durch körperliche Reize,
keine soziale Ausgrenzung,
kein Markenhype in der Schule
keine Diskussionen
sondern klare Ansagen
...und keine SuS mehr, die verhalten sich da nämlich wie der Smiley.
@Cat1970 - sowas kann man doch auch wieder ändern, wieso hast du das noch nicht angeregt? Ansonsten - Schule wechseln.
okay Okay, wahrscheinlich lassen sich Unterschiede nie ganz verbergen. Aus der Traum 
Sicherlich, Schuluniformen führen zu massenhafter Schulflucht...sieht man toll in Großbritannien (oder beliebigen Staaten Asiens, aber dann wird wieder der Kulturunterschied bemüht)...die fliehen jetzt sogar aus der EU...
In Großbritannien gibt es flächendeckend Schuluniformen. Hier im Thread war imho eher die Rede davon, dass einzelne Schulen die Schulkleidung einführen würden. Von flächendeckend ist hier nie die Rede gewesen.
Kl.gr.Frosch
Da würde ich (wenn nicht sowieso schon geschehen) aber auch mal bei den Eltern nachfragen. Wir hatte auch schon den Fall, dass die Eltern das verboten hatten und Kind sich dann halt heimlich umgekleidet hat....
Im genannten Fall ist es anders, die Klassenleiterin hat natürlich nachgefragt.
In meiner ehemaligen Klasse saß ein überaltertes Mädchen am Ende des Schuljahres mit einem knappen Oberteil da. Die hat selber gemerkt, dass ihre Schamgrenze damit überschritten ist und ich habe sie damit nicht wieder gesehen.
(Ansonsten hast du völlig recht: ältere Jugendliche reichen auch aus...).
Wie gesagt, ich sehe das ja jeden Tag, wenn meine Halbstarken quer übern Schulhof zur "Mädchenschule" (=Berufskolleg für soziale Berufe) rüberstarren.
Was die Schuluniformen angeht, mag das für GB zutreffen, daß es da dann auch noch unterschiedliche Qualitäten gibt. Ich kenne solche Uniformen nur aus Australien und Neuseeland und da gibt es die unterschiedlichen Qualitäten nicht. Die Schuluniformen sind da generell auch wesentlich einfacher als das, was man aus GB so sieht und vor allem: Die Schulen übernehmen den Vertrieb selber. Es gibt also nur "eine Uniform".
In der Grundschule sieht die Uniform z.B. so aus, daß mit dem Namen der Schule beflockte Polo-Shirts verteilt werden. Der Lehrer bekommt dann die noblere Ausführung, also Hemd mit aufgesticktem Schullogo und -namen.
Auf Klassenfahrten ist es so ganz schwer einen Schüler zu verlieren.
Stimmt nicht ganz, jedenfalls in Neuseeland. An meiner Schule gab es zumindest ein Wintermodell und eine Sommervariante (z.B. dünnerer Rock bzw. kurze Hose). Außerdem gab es für Mädchen für obenrum Poloshirt, Bluse, Pullover, Strickjacke, Blazer, Krawatte. Da konnte man dann auch schön variieren.
(Gut, dass ich als Austauschschülerin in der Abschlussklasse keine Uniformpflicht hatte.)
Da sind die SuS durchaus bis 18 oder 20 Jahre alt und die Mädels laufen teilweise immer noch ohne BH und nicht wirklich angezogen herum, den jungen Männern hängt manchmal die Hose bis in die Kniekehlen.
Ja nun, das ist natürlich ein Problem, das sehe ich ein. Aber da haben wir es ja mit Jugendlichen zu tun, die überhaupt kein Gefühl für den eigenen Körper und für die eigene Sexualität haben. "Meine" Mädchen wissen genau, für wen sie die Hotpants anziehen. Das ist natürlich ihr gutes Recht aber ich finde, das gehört in ihre Freizeit und nicht an ihren Arbeitsplatz.
Trotzdem finde ich es den völlig falschen Ansatzpunkt den Mädchen zu sagen, sie sollen bei ihrer Kleiderwahl "aufpassen", weil es könnte ja sonstwas passieren, wenn sie allzu aufreizend rumlaufen. Bei diesem "sonstwas", das möglicherweise passieren kann, handelt es sich um eine Straftat, die Mädchen hingegen dürfen sich anziehen, wie immer sie wollen. Meine Mädels haben im Klassenlager so einiges erzählt, was mich echt staunen liess. Die sind jetzt 15 - 16 und machen sich am Wochenende halt mal zurecht wenn sie rausgehen. Eine erzählte, sie sei erst letztens von einem ca. 40jährigen (oder so ... in jedem Fall war der Typ aus ihrer Perspektive steinalt) angequatscht worden, ob sie ihm seine Telefonnummer geben würde. Der hat sie auch gefragt wie alt sie denn sei. Dem Mädchen war völlig klar, warum der nach ihrem Alter fragt und das hat sie auch entsetzlich aufgeregt. Da kann man den Mädchen aber nur raten, sich von solchen Arschlöchern auf keinen Fall beeindrucken zu lassen und sich sofort mit deutlichen Worten zu Wehr zu setzen.
Trotzdem finde ich es den völlig falschen Ansatzpunkt den Mädchen zu sagen, sie sollen bei ihrer Kleiderwahl "aufpassen", weil es könnte ja sonstwas passieren, wenn sie allzu aufreizend rumlaufen. Bei diesem "sonstwas", das möglicherweise passieren kann, handelt es sich um eine Straftat, die Mädchen hingegen dürfen sich anziehen, wie immer sie wollen.
So leicht würde ich mir das nicht machen:
Die Frage ist halt ein Drahtseilakt, ich formuliere einfach mal die beiden Extreme:
...Ich meine, wenn entschieden wird, alle dürfen nur noch weite braune Pullis tragen und weite braune Hosen, damit bloß keine Figur zu erahnen ist und alle gleich aussehen - wäre das dann auch bindend? ...
...oder ein Kopftuch? 
und- die Kinder, die immer Second Hand tragen
- welche Marke die Schuhe haben
- welche Marke die Schultasche hat
- wie viele Uniformen man zum Wechseln hat (wenn man im Winter die Sommeruniform trägt...)
...zu kurze Hosen
...billiges Handy
...selbstgefärbte, ungekämmte Haare
Ich glaube nicht, dass Schuluniform irgendwas vertuschen kann.
Zudem ist sie hässlich und sexistisch, wer will schon mit Faltenrock und Kniestrümpfen oder Pullunder und Krawatte rumlaufen?
Vergewaltigungen sind eine Straftat und deswegen werden sie nie stattfinden, selbst wenn sie vollkommen nackig durch die Straßen laufen würden.
Wie viele Vergewaltigungen finden denn statt, weil ein Mädchen oder eine Frau "zu wenig" anhatte? Die Idee, die Frau sei in irgendeiner Art und Weise selber dran schuld ist ganz einfach riesengrosser Bullshit.
Die meisten finden doch sowieso im Nahbereich statt und da ist dann auch egal was jemand für Kleidung trägt. Die Angst vor dem "bösen Fremden" ist massiv überhöht...
plattyplus spielt da auf diese chauvinistischen Täter (und ihre spinnerten Anwälte) an, die dann mit "die hat das doch provoziert" kommen.
Und - dein zweiter Punkt wäre wünschenswert, @plattyplus. Ja, wir müssten gefahrlos nackt rumlaufen können. Und einer, der dann etwas versucht, was wir nicht wollen, wird schlicht kastriert, wie wär denn das?
Oooch, das hatte ich schon... (1.Klässler... hatte vergessen seine richtigen Schuhe anzuziehen
).
Bei uns müssen alle Schüler Hausschuhe tragen und auch Kollegen tun das und neulich hat ein Kollege dann diese auch auf dem Nachhauseweg angehabt (und seien Schuhe vergessen und am nächsten Tag überall gesucht).
Und einer, der dann etwas versucht, was wir nicht wollen, wird schlicht kastriert, wie wär denn das?
Das auch drakonischte Strafen potentielle Straftäter nicht aufhalten siehst Du doch in den USA. Sogar die Todesstrafe hat nicht dazu geführt, daß weniger Verbrechen begangen werden.
Das auch drakonischte Strafen potentielle Straftäter nicht aufhalten siehst Du doch in den USA. Sogar die Todesstrafe hat nicht dazu geführt, daß weniger Verbrechen begangen werden.
Drakonisch oder nicht - so verhinderst du die Wiederholung jedenfalls sicher. Futsch ist futsch.
Trotzdem finde ich es den völlig falschen Ansatzpunkt den Mädchen zu sagen, sie sollen bei ihrer Kleiderwahl "aufpassen", weil es könnte ja sonstwas passieren, wenn sie allzu aufreizend rumlaufen.
So meinte ich das auch nicht. Es geht nicht darum, 15- oder 16 Jährigen irgendwas zu verbieten oder ihnen Angst zu machen. Aber sie sollten sich über ihre Wirkung bewusst sein. Das mag bei deinen 16-jährigen ja der Fall sein, aber bei 11 oder 12-Jährigen wäre ich mir da eben nicht so sicher. Die eifern zum Teil auch noch irgendwelchen Vorbildern nach.
Und es muss ja auch nicht immer gleich das Schlimmste passieren. Es reichen ja auch schon sexistische Sprüche oder begrapscht zu werden. Je jünger sie sind, desto weniger können sie damit umgehen oder sich dagegen zur Wehr setzen. Und umso leichter ist es für potentielle Täter ihr Vertrauen zu gewinnen.
Eine erzählte, sie sei erst letztens von einem ca. 40jährigen (oder so ... in jedem Fall war der Typ aus ihrer Perspektive steinalt) angequatscht worden, ob sie ihm seine Telefonnummer geben würde. Der hat sie auch gefragt wie alt sie denn sei. Dem Mädchen war völlig klar, warum der nach ihrem Alter fragt
Na, zum Glück. Bei den konkreten Fällen die ich vor Augen habe wäre ich nicht so sicher, ob die das schon wirklich durchschauen. Das sind dann oftmals auch genau die Kinder, die sich sehr nach Aufmerksamkeit sehnen und die sich dann womöglich noch geschmeichelt fühlen. Und lass es mal nicht den "steinalten" 40-jährigen sein, sondern den gutausehenden 25-Jährigen.
Wie gesagt: es geht nicht darum den "Teufel an die Wand zu malen" (in den meisten Fällen passiert vermutlich auch einfach mal gar nichts), aber zu sagen: "das ist gesetzlich verboten, also wird auch nichts passieren" halte ich auch für ein wenig blauäugig.
@Miss Jones: Da Frauen nur schwerlich eine Vergewaltigung begehen können (s. §177 StGB)...wie gehst du mit den 10-20% Täterinnen bei sexuellem Missbrauch um? Ich finde es übrigens schon witzig, wie jemand gleichzeitig gegen Religion sein und gleichzeitig ein massiv alttestamentarisches Rechtsverständnis haben kann. 
@Valerianus
...ich bin "gegen Religion"? Wo steht das?
Ich bin gegen "realitätsfremdes monotheistisches Dummgelaber" und noch so diverse andere Dinge, die von gewissen "Institutionen" ausgehen.
Ich bin durchaus religiös... nur nicht monotheistisch.
Und ich halte von Religion als Schulfach, wie es wohl laut Lehrplan unterrichtet werden soll, wenig bis nichts.
Was hat das also mit einer pragmatischen Lösung zu tun?
Was die (wohl durchaus existenten) Täterinnen angeht - ist tatsächich schwieriger. Aber wir kennen das doch... 80% Effektivität bei 20% Aufwand...
