Ich wünschte mir, man dürfte Jogginghosen in der Schule verbieten (außer zum Sport). Ich halte das Tragen dieser Teile für eine absolute Unart. Zeitgeist hin oder her. Aber manche Wünsche werden eben nicht erfüllt. Wobei - der Wunsch nach einem Handyverbot ist auch erfüllt worden (war aber natürlich nicht nur mein Wunsch)
Ich habe die Jogginghosen zumindest meinen eigenen Kindern in der Schule verboten (außer zum Sport).
Was die sehr knappe Kleidung im Sommer betrifft, so muss ich sagen, dass ich da bei uns eigentlich kaum mal etwas sehe, was Anlass zumindest für ein Gespräch bieten würde. An bauchfrei hat man sich schon gewöhnt, da haben sich schlicht die Sehgewohnheiten schon so weit verändert, dass es als normal empfunden wird.
Ich wundere mich da eher über die Schüler, die auch im Oktober noch mit kurzer Hose herumlaufen und Anfang Dezember noch mit dünnen Stoffschuhchen... Aber das ist ein anderes Thema.
Die Schule unseres Sohnes versucht, eine einheitliche Sportkleidung umzusetzen (nicht verpflichtend). Ich würde sagen, dass setzt sich nicht durch. Ich selbst kaufe das auch nicht. So lange wie das nicht verpflichtend ist, sehe ich nicht, warum ich Geld für Kleidung ausgeben soll, wo es auch ein simples T-Shirt etc. tut. Es wird das einheitliche Erscheinungsbild beworben - da fehlt mir persönlich aber (noch?) die entsprechende Identifikation mit der Schule.
Manchmal wundere ich mich über die Kleidung von einigen Kollegen. Von grünen Haaren bis schlicht geschmacklose Zusammenstellung (ich denke hier z.B. an zu kurze Röcke...) ist alles dabei. Lehrer haben da sehr viele Freiheiten, die es in sehr vielen anderen Berufsgruppen klar NICHT gibt. Nicht direkt anstößig, aber in der Industrie bei (selbst nur gedachtem) Kundenkontakt dürfte man sich das so nicht erlauben.