@ Tayfun:
Da halte ich dagegen.
Natürlich hat man, wenn man weniger Unterricht hat, auch weniger Korrekturen.
Alles andere hingegen (Klassenleitung, Elternsprechtage, Teamsitzungen, Konferenzen, Schulveranstaltungen, etc pp) bleibt in gleichem Umfang und wird deswegen quasi prozentual sogar mehr. Und wenn aufgrund eines Sommerfestes für Vollzeitkollegen die Nachmittags-AG ausfällt und sich das wöchentliche Arbeitspensum dadurch nicht erhöht, kommt die Teilzeitlehrkraft zusätzlich rein und hat zwei bis drei Stunden mehr.
Nichts desto trotz bleibt Teilzeit eine Erleichterung für viele. Ich habe auch familienpolitische Teilzeit und würde in meiner jetzigen Situation niemals Vollzeit (an der GS 28 Stunden) arbeiten wollen. Ich verwende allerdings auch nicht mehr Zeit auf die Unterrichtsvorbereitung als andere, die gewonnene Zeit gehört meinen Kindern und mir.
Ich finde es ein seltsames Denken, dass eine Teilzeitlehrkraft auch nur teilweise Klassenleitung, Elternsprechtag, Teamsitzung, Konferenz, Schulveranstaltung haben will. Nehmen Teilzeitbeschäftigte andernorts auch nur an der Hälfte der Dienstberatung teil und gehen immer z.B. eine halbe Stunde früher als die anderen?
Es stehen Teilzeitkräften ja auch die vollen Pausen und die vollen Ferien zu und nicht nur "anteilig".