Hallo!
Arbeitszeugnisse in der freien Wirtschaft bieten bekanntermaßen viel Raum für Deutungen. Wie man dieses oder jenes in einem Arbeitszeugnis in Wahrheit zu verstehen hat, kann man im Internet nachlesen. Ganz allgemein habe ich mich allerdings schon immer gefragt, ob derartige (Um-)Deutungen eigentlich vom Schreiber gewollt sind? Mit anderen Worten: Weiß eigentlich jeder kleine Betrieb oder jeder Vorgesetzte, der nur selten oder vielleicht zum ersten Mal ein Arbeitszeugnis schreibt, was er da tut? Müssen immer alle Arbeitszeugnisse erst gedeutet werden oder meint vielleicht der eine oder andere Verfasser das, was er da schreibt? Nun ja.
Meine eigentliche Frage ist aber nun, wie das Thema Arbeitszeugnisse speziell im Schuldienst gehandhabt wird? Ich spreche hier insbes. von Vertretungskräften, die keine dienstliche Beurteilung in Form von Noten o.ä. erhalten, sondern eben ein - ganz normales? - Arbeitszeugnis.
Kann man ein solches genauso deuten wie ein Arbeitszeugnis in der freien Wirtschaft?
MUSS man ein solches Arbeitszeugnis überhaupt (um-)deuten?