Kein Wochenende ohne Korrekturen? Familie macht Stress....

    • Offizieller Beitrag

    Eine Klausur dauert bei Stress nur 30 Minuten und wird korrekturfreundlich gestellt. Nach 120Minuten hat man einen Klassensatz von 25 Klausuren korrigiert.


    Also wenige Seiten, eine Lösungsschablone und hilfreich ist eine Kategorisierung, d.h. alles richtig 100%, kleine Fehler 80%, Ansatz OK, viele Fehler60%......
    Brauchst nur noch prüfen, welche Kategorie die Teillösung erzielt hat.

    soso, die dauert also nur 30 Minuten. Dann hat "man" sie korrigiert.
    Wenn du meinst, dass "man" das so macht, dann könntest du ja mal eine Klausur in den Sprachen oder besser noch in den Gesellschaftswissenschaften für mich erstellen und korrigieren.
    Wäre dir sehr verbunden ;)

    • Offizieller Beitrag

    An was für einer Schule bist du denn, dass alle Schüler in der EF und in der Q1 in Erdkunde schreiben?


    Im LK okay... selbst, wenn wir annehmen, dass du einen sehr großen LK mit 25 Leuten hast, in den GK werden vermutlich höchstens die Hälfte der SchülerInnen die Klausur schreiben. Klar, die Vorbereitung der Klausur und des EWH ist immer hoch, egal wieviele Klausuren danach kommen, aber es ist trotzdem nicht dasselbe als ein Deutsch-GK...
    und in Chemie schreiben echt nicht viele SchülerInnen und da wirst du auch keinen 25-Menschen-LK haben, oder?


    Ja, korrekturfreundlich ist Erdkunde nicht, das sind glaube ich keine Fächer in der Oberstufe, außer man respektiert die Vorgaben nicht, aber ALLE Wochenenden? Neee. (ich habe 6 Korrekturgruppen, und kein einziger Korrekturstappel hat weniger als 15 Klausuren. und ich bin DANKBAR, weil ich dieses Jahr eben keine noch größeren Gruppen habe bzw. weiß, dass meine Sitznachbarin einen Englisch-LK mit 29 SchülerInnen neben einem Englisch-GK mit 25 SchülerInnen hat. Ach, ich vergass ihre zwei EFs in Deutsch und Englisch mit 20+ SuS. und natürlich 3 Sek-1-Klassen in den benannten Fächern.


    Sorry, wenn ihr nicht eine ganz besondere Schule seid und du tatsächlich in NRW bist: deine Organisation ist die Fehlerquelle. und wenn du scheinbar aus Ordnern deinen Unterricht ziehst und also lange genug dabei bist: ändere deine Arbeitsweise.

  • Da das schon mehrfach vorkam: Ich frage mich ja schon, wie man Oberstufenklausuren in gesellschaftswissenschaftlichen Fächern "korrekturfreundlich" stellen soll.

    Ich bin kein SekII-Lehrer und weiß nicht, ob das rechtens wäre oder Sinn ergibt. Das wären meine Ideen, um eine Aufgabe der Arbeit vom Textumfang zu reduzieren und mir so wenig Sermon wie nötig durchlesen zu müssen:
    - Man könnte eine Wortbegrenzung für Aufgaben vorgeben. Wie oft habe ich in den Arbeiten rumgelabert, weil ich noch Zeit hatte und es dafür keinen Abzug gibt.
    - Für Geschichte: erstelle eine chronologische Reihenfolge der zentralen Ergebnisse in Stichpunkten. Das Wissen hakst du wahrscheinlich bei einem Fließtext auch nur auf deinem Erwartungshorizont ab.
    - Für Argumentationen: liste alle Argumente für und wider tabellarisch auf. Schildere die drei wichtigsten jeder Seite ausführlich.

  • Ich würde nicht an der Familiendiplomatie feilen, sondern an deiner Arbeitsorganisation. Wenn du jedes Wochenende arbeitest, machst du irgendetwas falsch.

    Das sehe ich genauso! Irgendwas kann da nicht stimmen. Vor allem mit „nur“ zwei Nebenfächern in denen man pro Halbjahr pro Klasse nur eine Klausur schreibt...


    Und für die Erstellung einer Klausur brauchst du einen ganzen Tag?! Hammer!!! Da musst du dich definitiv optimieren!


    Ich habe zwei Hauptfächer an den BBS und in nahezu jeder Schulart daher Prüfungsverantwortung. Ich korrigiere im Schnitt maximal einen halben Tag am Wochenende. Mehr ginge auch nicht, da ich ein relativ zeitintensives Hobby habe für das ca. 20-25 Zeitstunden pro Woche drauf gehen.


    Also generell: Arbeite am Zeitmanagement. Da gibt‘s auch Fortbildungen zu.

  • Da das schon mehrfach vorkam: Ich frage mich ja schon, wie man Oberstufenklausuren in gesellschaftswissenschaftlichen Fächern "korrekturfreundlich" stellen soll.

    Z.B. durch den zeitlichen/textlichen Umfang. Das fängt schon damit an, dass man die Klausuren nicht eine komplette Doppelstunde lang schreiben lässt.
    Man muss auch nicht versuchen alle im Unterricht behandelten Themen abzudecken.


    Beides führt zu massiver Mehrarbeit
    Beides ändert an den Noten nichts.

  • Die Dauer der Klausur ist aber vorgeschrieben? Und ich muss 3 Anforderungbereiche abfragen.
    Klar, im LK kann man mal weniger Text rein geben, aber im GK noch kürzen? In Englisch ist ja auch die Wortzahl des Originaltexts vorgegeben.
    Korrekturfreundlich und aufs Zentralabitur vorbereitend wiederspricht sich da.
    Ich versuche daher immer mehr in FHR-Kurse zu kommen. Da brauche ich zum erstellen länger, bin aber beim Korrigieren deutlich schneller.
    Ps: mein Rekord waren mal 3 LKs (mit je 28 Schülern), 2 GKs (mit 26 Schreibenden) und 1FHR-Kurs (28Leute). Geht alles irgendwie... auch alles mit 4 Klausuren im Jahr.

    Only Robinson Crusoe had everything done by Friday.

  • Ich bin kein SekII-Lehrer und weiß nicht, ob das rechtens wäre oder Sinn ergibt. Das wären meine Ideen, um eine Aufgabe der Arbeit vom Textumfang zu reduzieren und mir so wenig Sermon wie nötig durchlesen zu müssen:- Man könnte eine Wortbegrenzung für Aufgaben vorgeben. Wie oft habe ich in den Arbeiten rumgelabert, weil ich noch Zeit hatte und es dafür keinen Abzug gibt.
    - Für Geschichte: erstelle eine chronologische Reihenfolge der zentralen Ergebnisse in Stichpunkten. Das Wissen hakst du wahrscheinlich bei einem Fließtext auch nur auf deinem Erwartungshorizont ab.
    - Für Argumentationen: liste alle Argumente für und wider tabellarisch auf. Schildere die drei wichtigsten jeder Seite ausführlich.

    Kurz und knapp: Nein, das ist nicht rechtens.
    Könnte ich jetzt anhand meines Faches (dürften in den anderen geistes-/gesellschaftswissenschaftlichen Fächer sehr ähnlich sein) mit Verweis auf die Vorgaben bzw. konkrete Stellen im Kernlehrplan belegen, solange das aber nicht explizit gefordert wird, spare ich mir die Zeit aber (ich korrigiere an diesem WE nämlich auch 12er-Klausuren - damit hätten wir den Bogen zum Ausgangsthema wieder geschlagen ;) ).

    Warum Trübsal blasen, wenn man auch Seifenblasen kann?

  • Die Dauer der Klausur ist aber vorgeschrieben? Und ich muss 3 Anforderungbereiche abfragen.
    Klar, im LK kann man mal weniger Text rein geben, aber im GK noch kürzen? In Englisch ist ja auch die Wortzahl des Originaltexts vorgegeben.
    Korrekturfreundlich und aufs Zentralabitur vorbereitend wiederspricht sich da.

    Soll ja auch Kollegen geben, die ihr Deputat reduzieren, damit sie ihre eigenen Ansprüche an die Qualität aufrecht erhalten können.
    Mit einem Partner der gut verdient sicher auch eine Möglichkeit! ;)

  • Es gibt Phasen im Schuljahr, da hab ich auch das Gefühl, dass das Korrigieren kein Ende nimmt ... auf Manches hat man halt keinen Einfluss (Klausurtermine machen bei uns zentral die OSKs, Seminararbeiten werden halt in der ersten Novemberwoche abgegeben und dann korrigiert).
    Diese Phasen dauern halt im Extremfall dann 6-8 Wochen, dann ist aber auch mal wieder Ruhe. Und sogar in diesen Phasen schaffe ich es, mir einen Tag am Wochenende frei zu halten.


    Irgendwie komme ich mit Deinen Angaben aber nicht so klar ...
    Pro Tag 6-7 Stunden Unterricht ... da kämst Du auf 30-35 Wochenstunden? Klingt etwas viel. Bei uns sind es 23/24 Wochenstunden Unterricht am Gymnasium.


    Ich korrigiere übrigens immer Aufgabenweise. Bei allen SuS Aufgabe 1, dann bei allen Aufgabe 2.
    Vorteil: gute Vergleichbarkeit, es geht auch schneller, weil man nach einigen Arbeiten weiß, worauf man achten muss und bestimmte Fragen bzgl. worauf man Bewertungseinheiten gibt schon beantwortet hat.
    In der Zeit, in der Du 2-3 Klausuren komplett korrigierst (und Dich am nächsten Tag erst wieder etwas reinarbeiten musst), hab ich wahrscheinlich den halben (oder den ganzen Kurs) korrigiert.


    Klausurerstellung plus Erwartungshorizont hängt ein wenig von meinem Glück ab (wie schnell finde ich guten Text / gute Karikatur) ... aber länger als 3-4 Stunden hab ich dafür (fast) nie gebraucht.


    Wie bitte? Die SuS schreiben im Schnitt 20 Seiten? Jede(r) Einzelne? Wie lange dauert eine Klausur bei Euch? Meine schreiben im Schnitt (bei 50 Minuten Arbeitszeit) vier Seiten (bei 25 SuS hab ich also 100 Seiten ... und ja, ich brauch auch so 40-45 Minuten pro Klausur insgesamt, auch wenn meine SuS nur 4 Seiten schreiben ... wenn Du für 20 Seiten pro Klausur auch nur 45 Minuten brauchst, bist Du eh schnell).


    Ich habe drei Wochen Zeit, eine Oberstufenklausur zu korrigieren. Selbst wenn da kurz hintereinander zwei Klausuren geschrieben werden, habe ich also drei Wochen für ca. 50 Arbeiten mit je 45 Minuten pro Arbeit, Also 38 Stunden Korrektur. Das sind 13 Stunden pro Woche, bei einem freien Tag, den man sich am Wochenende gönnt, also etwas mehr als 2 Stunden am Tag. Wenn ich unter der Woche an einem Tag oder auch an zwei Tagen diese 2 Stunden nicht schaffe, muss ich halt den einen Tag Wochenende, den ich mit eingeplant habe, ackern.


    Ich kann übrigens auch in Freistunden korrigieren - einen ruhigen Platz finde ich immer und in 40 Minuten kann man ja doch was weg arbeiten (immerhin ein Drittel des Tages-Solls ;) ).


    Ich finde übrigens 8 Oberstufenklausuren im Halbjahr auch hart. Schreibt Ihr wirklich pro Grundkurs in Geographie im Halbjahr zwei Klausuren? Haben alle bei Euch an der Schule so einen hohen Anteil Oberstufe (wie bei Dir - 5 Kurse)?

  • Soll ja auch Kollegen geben, die ihr Deputat reduzieren, damit sie ihre eigenen Ansprüche an die Qualität aufrecht erhalten können.Mit einem Partner der gut verdient sicher auch eine Möglichkeit! ;)

    blöd, dass mein Mann weniger verdient...
    Aber mal im ernst:
    An der Organisation arbeiten. Ich nehm den Stapel Klausuren, erstelle eine neue Excel Datei (wir müssen damit die Sprache bewerten), gebe die aktuellen Datein ein (Datum der Klausur) und dann lege ich los. 1. Aufgabe lesen und bewerten, 2. Aufgabe, 3. Aufgabe. Dann die Sprache bewerten, Note drunter fertig, nächste Klausur.
    Ich weiß, manche manchen es lieber aufgabenweise. Macht jeder wie er mag, ich bekomme dann die Sprachnote nicht so gut hin. Es wird also so korrigiert wie die da gerade liegen, nicht groß geordnet oder so. Beim Lesen im EWH striche machen, Punkte addieren. Fertig.

    Only Robinson Crusoe had everything done by Friday.

    • Offizieller Beitrag

    Also wenn ich den TE richtig verstanden habe, dann redete er ja von acht KlausurSÄTZEN, d.h. da kommt dann ggf. bei fünf Oberstufenkursen unter Umständen schon so einiges zusammen.


    Was die Korrekturzeit angeht, so lassen sich hier leider keine allgemeingültigen Aussagen über die Mindest-/Höchstdauer treffen. Ich korrigiere meiner Empfindung nach recht schnell, auch im Vergleich zu den Kollegen. Das liegt aber daran, dass ich in meiner Entscheidungsfindung recht schnell bin. Letztlich ergeben ja auch erst alle Inhalts- und Darstellungspunkte eine Endnote. Wenn ich den Eindruck habe, dass das nicht passt, überlege ich ggf. ob hier oder da noch ein Punkt gegeben oder abgezogen werden kann. In vielen Fällen bin ich da aber relativ rigoros.
    Das hat auch damit zu tun, dass die meisten Schüler sowieso nur auf ihre Note gucken, entweder zufrieden oder eben enttäuscht sind. Einige der Letzteren fragen dann, woran es lag. Ich verweise sie dann auf den EWH und die Randbemerkungen. Wer von denen lernwillig ist, setzt sich damit auseinander. Die anderen lassen es.


    So wie yestoerty korrigiere ich übrigens auch. Das ist meines Erachtens auch besser als aufgabenweise erst alle Klausuren Aufgabe 1, dann Aufgabe 2 etc. , weil wir gerade bei der Sprachbewertung ja das "Gesamtkunstwerk" vor Augen haben sollen.


    Die Klausuren in NRW sind, wenn man die Höchstwortzahl und die Erläuterung, dass diese eigentlich nur bei der Vorabiturklausur, die unter Abiturbedingungen geschrieben wird, verwendet werden soll, sehr korrekturfreundlich. So viel können bei den gekürzten Textfragmenten, die wir da im GK lediglich noch präsentieren können, die Schüler gar nicht mehr analysieren - mangels Textmasse.


    Die Sorge, dass die Schulleitung Stress machen könnte, würde ich übrigens nicht so hoch hängen. Der Schulleiter hat nur in absoluten Ausnahmefällen ein Selbsteintrittsrecht bei der Notengebung. Wenn die Klausur im Allgemeinen fachlich und sachlich korrekt korrigiert wurde (welch unfreiwilliges Wortspiel...), dann sollte auch die eine oder andere angedrohte oder echte Schülerbeschwerde nichts bringen.


    Gerade als Lehrer darf man sich von so etwas nicht kirre machen lassen. Das hatte ich zum Teil aber ebenfalls befürchtet, als ich in meinen ersten beiden Jahren war. Die ausbleibenden Beschwerden - bis auf einmal, wo die Mutter aber direkt mit mir sprach - belegten jedoch meine offenbar nicht zu beanstandende Arbeit. Dann wurde ich entspannter. Seitdem gab es gar keine Beschwerden, allenfalls einmal Rückfragen, die ich aber allesamt problemlos klären konnte.


    Lieber watweissich, mach Dich nicht verrückt. Versuche zügiger zu arbeiten und gönn Dir bewusst Auszeiten. Du arbeitest um zu leben - nicht umgekehrt.

  • Ich mache einerseits Klausuren in den Naturwissenschaften und in Deutsch.


    Für die Naturwissenschaften:
    Sauber mit den Operatoren arbeiten und die Fragestellung präzise formulieren sind hier das A und O.
    Um die Schüler aufs Abi zu trimmen, kann ich zwar nicht nur "nenne" und "mache eine Tabelle" nehmen, aber wenn ein Schüler beim Lesen der Aufgabe merkt, dass er sie kann (und dann knapp bearbeitet) oder eben nicht kann (und dann leer lässt, statt irgendein Geschwurbel aufs Blatt zu schmieren, in der Hoffnung, weil es ja "zum Thema passt", noch ein, zwei Gnadenpunkte zu ergattern), dämmt das die Lesemenge schon deutlich ein.


    Für Deutsch:
    Ist und ein bleint ein Scheißkorrekturaufwand*


    *analog zu den Naturwissenschaften: Klar kann ich das Verständnis eines Dramas auch durch Multiple-Choice-Aufgaben abprüfen. Aber damit trainiere ich nicht fürs Abitur, wo sie längere Texte schreiben müssen.

  • Ah ja, wo ich grade Bolzbold lese, bekräftigend:


    Da ich meinen Erwartungshorizont den Schülern ausgebe, gibt's bei mir sehr, sehr wenige Korrekturbemerkungen. Manche Klausuren sind fast frei von Rotstift.
    Wenn die Schüler hinterher mit dem Erwartungshorizont vergleichen, sehen sie selbst, welche ihrer Teile richtig waren und welche nicht.
    Spart auch viel Zeit.


    (aber auch hier: gilt nicht für Deutsch. Da sind meine Anmerkungen lang. Und das ist auch gut so.)

  • Vor allem: Die Schuljahresendnote ist eine fachlich-pädagogische Gesamtbeurteilung. Da kommt es auf eine einzelne Note geschweige denn auf ein Zehntel einer Note nicht an. Da muss man sich dann auch nicht ewig das Hirn zermartern ob es nun 8 oder 9 NP sind...

  • Kann es sein, dass ich irgendwie auf einem anderen Stern Lehrer bin?


    Ja, die SuS schreiben ca. 20 Seiten, da unsere Klausurzeit in Q1 und Q2 mindestens 3 Schulstunden beträgt. Gerade die Mädels schreiben sich einen Wolf. Wortbegrenzung ist nicht zulässig!


    Für die Erstellung einer Geographie-Klausur sind eine Sammlung von 8 (GK) und 10 (LK) Materialien zu stellen, die aus aktuellen! Diagrammen, Tabellen, Karten, Text, etc. bestehen muss. Die Nutzung von Materialien aus dem Schulbuch oder den Zentralabiturklausuren ist nicht zulässig, so dass Tabellen und Diagramme selbst erstellt und Texte zusammengefügt oder geändert/gekürzt werden müssen. Zusammen mit der Erstellung des EWH brauche ich dafür tatsächlich einen ganzen Tag.


    Das Curriculum sieht die Prüfung von drei Anforderungsbereichen in drei Aufgaben pro Klausur vor, die ziemlich standardisiert sind. Im Anforderungsbereich 3 ist eine umfangreiche materialbezogene Diskussion mit Transferleistung erforderlich. Das ist viel zu lesen und langwierig zu korrigieren.


    Meine Oberstufenkurse bestehen i.d.R. aus mehr als 20 SuS, weil das Fach beliebt ist. Als quasi Ein-Fach-Lehrer werde ich auch entsprechend mit vielen Oberstufenkursen bedacht, da hier mehr Bedarf als in Sek 1 besteht.


    Wenn sich Eltern oder Schüler wegen Problemen mit dem Lehrer an die Schulleitung wenden, dann darf man mit regelmäßigen UB´s und Einreichung von Klausuren rechnen. Da ist nichts mit selbstbestimmt arbeiten und "ich bin mein eigener Chef".

  • Die Nutzung von Materialien aus dem Schulbuch oder den Zentralabiturklausuren ist nicht zulässig, so dass Tabellen und Diagramme selbst erstellt und Texte zusammengefügt oder geändert/gekürzt werden müssen.

    Das glaubst du doch selbst nicht. Hast du keine Kollegen, mit denen du mal darüber sprichst? Den will ich sehen, der keine Schulbücher oder alte Abiklausuren verwendet.

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