Hallo Zusammen,
ich möchte mir ein Problem von der Seele schreiben, mit dem sicher viele von euch zu kämpfen haben.
Derzeit stapeln sich wieder die Klausuren, ich lasse jetzt im November/Dezember wöchentlich Klausuren in der Sek 2 schreiben und diese wollen ja auch noch dazu erstellt werden, was inklusive Erwartungshorizont einen ganzen Tag in Anspruch nimmt. Nach den Weihnachtsferien kommen die nächsten Klausuren/Facharbeiten und dann steht schon das Abitur vor der Türe. Das heißt, ich habe bis Ende Mai kein freies Wochenende. Meine Familie ist ziemlich sauer auf mich, da ich mich für Familienfeiern, Geburtstagen, etc. ständig entschuldigen muss. Niemand will verstehen, dass meine Wochenenden für Korrekturen blockiert sind. Meine Mutter kann nicht verstehen, warum ich die Klausuren nicht abends in der Woche korrigiere. Wenn ich 6-7 Stunden am Stück unterrichtet habe, bin ich erst einmal platt und kann mich nicht in Ruhe abends noch mal eben kurz an 2-3 Klausuren setzen. Ich korrigiere meine Klausuren immer am Stück, da es eine gedankliche Einarbeitung in die Thematik und eine Vergleichbarkeit zwischen den Schülerleistungen bedarf. Ich brauche alleine ca. 2 Stunden, um mir einen Überblick zu verschaffen. Dazu brauche ich Zeit, Konzentration und Ruhe. Das lässt sich nicht eben so mal abends machen.
Wie geht ihr mit dieser Situation um? Ich habe bereits Strategien entwickelt, wie ich die Klausuren möglichst zeitoptimiert korrigiere. Allerdings steigen mir bei der Klausurenausgabe regelmäßig die Schüler/Eltern aufs Dach, wenn ich etwas schlampiger gearbeitet habe.
Wie macht ihr euren Familienmitgliedern/Freunden klar, dass Wochenenden zum Arbeiten blockiert sind?
Danke!