Meine Schülerinnen und Schüler kommen teilweise aus sozial schwachen und bildungsfernen Familien. Dabei habe ich folgende Beobachtungen gemacht und bitte um euren Rat:
1) Seitdem die Temperaturen draußen kälter geworden sind, haben die Gerüche einiger Kinder stark zugenommen. Manche Kinder laufen auch die ganze Woche mit derselben Hose oder demselben Pulli rum. Einige Kinder riechen muffig/ungewaschen, bei anderen sitzt der Zigarettenrauch in der Kleidung. Würdet ihr das bei Elterngesprächen ansprechen und wenn ja, wie? Oder ist es sinnvoller das Thema beim nächsten Elternabend allgemein anzugehen. Wobei ich manchmal den Eindruck habe, dass die Eltern die Infos vom Elternabend schnell vergessen.
In diesem Herbst war meine Klasse diejenige mit den meisten Läusefällen in unserer Schule. Läuse sollen ja kein Zeichen für fehlende Sauberkeit sein, aber es ist schon auffällig...
2) Das Frühstück liegt mir besonders am Herzen und ich habe bei den letzten beiden Elternabenden das Thema auch immer angesprochen. Ich habe kein Problem mit einem Nutellabrötchen, denn ich weiß wie mäkelig manche Kinder sind. Doch ich bat die Eltern jeden Tag etwas Gesundes (Obst oder Gemüse) mitzugeben und auf Süßigkeiten (Bonbons, Kekse usw.) zu verzichten. Auch die gesüßten Getränke habe ich angesprochen. Selbstverständlich haben die meisten Kinder Süßigkeiten mit. Es gibt sogar Kinder, die haben zwei Brotbüchsen - eine für das Brot und eine für das ungesunde Zeug. Leider gibt es bei uns an der Schule keine einheitliche Regel zum gesunden Frühstück.
Wie handhabt ihr das Thema in eurer Schule/Klasse?
Ich bin gespannt auf eure Anregungen.