Unter der Annahme, dass der Körper "natürlicherweise" noch bestimmte Stoffe benötigt, die nur in tierischer Nahrung vorkommen, ist ein Natürlichkeitsargument natürlich völlig deplaziert.
Das klingt einleuchtend. Aber vergesst mal nicht, dass gerade wegen kultureller Entwicklungen heute möglich ist, alle möglichen Nüsse, Samen, Körner, Früchte usw. an der nächsten Ecke zu kaufen, Nahrung in einem Standmixer aufzuspalten, monatelang haltbar zu machen und ohne Feuer durchzugaren. Sprich: Das ist nicht mein Thema, aber es mag heute möglich sein, sich gesund vegan zu ernähren, auch wenn unsere Vorfahren, von denen wir das Gebiss geerbt haben, das nicht konnten und Fleisch und Tierprodukte essen mussten.
In diesem Thread ist mittlerweile drei, vier Mal jemandem eine Störung unterstellt worden, weil er nicht einfach gedankenlos vor sich hinkonsumiert bzw. weil manche Menschen sich anders ernähren als die meisten Forumsteilnehmer (mich eingeschlossen). Wir haben alle Uniabschlüsse und unser Job ist es, Kinder und Jugendliche zu unterrichten. Dazu gehört auch, verschiedene Perspektiven einnehmen zu können. Ich finde viele Äusserungen hier in ihrer Einseitigkeit echt armselig.