Förderschwerpunkt "nachstudieren"

  • Hallo liebe Forumsmitgleider,


    ich habe derzeit ein kleines (oder eher großes...) Problem...
    Es ist mein Traum als Sonderpädagoge/Förderchullehrer tätig zu sein, bevorzugt in den Bereichen Lernen und geistige Entwicklung.
    Möglich ist dies allerdings nur an den Unis in Köln und Dortmund für das Land NRW, da nur diese den Förderchwerpunkt geistige Entwicklung anbieten.
    Finanziell ist es für mich leider überhaupt nicht drin mir dort eine Wohnung zu holen - weder im Wohnheim, noch in einer WG.
    Pendeln ist aufgrund der bescheidnen Verbindung auch nicht möglich, da ich 2h unterwegs wäre und somit jede Veranstaltung am Morgen verpassen würde, wenn ich nicht um 3 Uhr aufstehe.


    Aufgrund dieser Lage habe ich den Entschluss gefasst, Plan B umzusetzen, nämlich das Studium der Sonderpädagoik in Paderborn mit den Förderschwerpunkten Lernen und ESE.
    Ich bin soweit sehr zufrieden, aber nun zu meiner Frage: Ist es möglich, nach Abschluss des Studiums den Förderschwerpunkt geistige Entwicklung nachzuholen, auf irgendeine Art und Weise?


    Liebe Grüße

  • Wieso ist das finanziell nicht drin. Gerade Dortmund ist doch vergleichsweise bezahlbar.


    Es gibt da so was, das nennt sich arbeiten. Ist auch Studenten erlaubt.

  • Und inwiefern hilft deine Antwort mir jetzt weiter? Danach habe ich doch gar nicht gefragt. Bist du wirklich Lehrer? Wenn man so eine inkompetente Antwort gibt und eine Frage mit einem Punkt beendet, wage ich dies zu bezweifeln.


    1. arbeite ich
    2. ist das ein privates Thema
    3. ist das nicht Thema dieses Threads


    Tut mir leid, falls ich gerade eingeschnappt wirke, aber bin ein wenig entsetzt von dieser "Antwort", die überaus frech formuliert ist.

  • 1. Bei den ganzen Tippfehlern in deinem Ausgangspost würde ich mal den Ball flachhalten! (Bewusstes Ausrufezeichen).


    2. Ich glaube meine Zeugnisse brauche ich dir nicht einzureichen.


    Noch viel Spaß im Forum wünsche ich dir.

  • Da wird dir nichts anderes übrig bleiben als bei der Uni anzurufen und nachzufragen. Vermutlich wird man dich drei Mal weiterleiten und am Ende musst du noch irgendwelche Mails schreiben, weil niemand deine Frage beantworten kann. Habe im Mai eine ähnliche Frage gehabt und ohne Ende Telefonate führen müssen.

  • 2. ist das ein privates Thema


    3. ist das nicht Thema dieses Threads

    Naja, du hast das Thema zu einem öffentlichen gemacht, in dem du es hier ausgebreitet hast.


    In Sachsen ist es möglich, einen Förderschwerpunkt nachzustudieren, geht berufsbegleitend. Die Ausschreibungen dazu sind jeweils im Amtsblatt. Vielleicht geht das bei euch auch? oder willst du das vorm Ref noch machen?

  • Wieso ist das finanziell nicht drin. Gerade Dortmund ist doch vergleichsweise bezahlbar.


    Es gibt da so was, das nennt sich arbeiten. Ist auch Studenten erlaubt.

    @Wiebowski


    Lass dich nicht von solchen undurchdachten und frechen Antworten ärgern :)


    Die meisten Studenten werden durch BAFÖG oder ihre Eltern finanziert und nehmen nur einen geringfügigen Minijob auf, um ihren Urlaub oder sonstigen Luxus zu finanzieren...


    Ich muss selber auch sehr viel neben der Uni arbeiten und kann deine Reaktion bei der Antwort verstehen.


    Ich würde dir raten, dein jetztiges Studium so gut wie möglich zu beenden und dann zu schauen, ob und wie du erweitern kannst, wenn du das noch willst :)

  • G ist - zumindest hier, aber meines Wissens auch deutschlandweit - hoffnungslos überlaufen. Insofern bist du mit L und E sowieso besser aufgestellt für den Alltag, gerade auch sofern die Tendenz weiterhin Richtung Inklusion gehen sollte.

  • Du bist natürlich als studierter Sonderschullehrer eher der Experte, aber aus aktuellen Lehrerbedarfsprognosen geht meiner Einschätzung nach nicht hervor, dass geistige Entwicklung "hoffnungslos überlaufen" ist. In meinem Bundesland wird aktuell jeder studierte Sonderschullehrer mit Kusshand genommen, unabhängig der studierten Förderschwerpunkte, und in NRW, Bundesland der Threaderstellerin, heißt es explizit in den Lehrerbedarfsprognosen "Die Fachrichtung[...] Geistige Entwicklung [...] biete[t] sehr gute Einstellungschancen (Geistige Entwicklung mit großer quantitativer Bedeutung). In der Fachrichtung Lernen (große quantitative Bedeutung) bestehen dagegen nur eingeschränkte bis gute Einstellungschancen.". Seit in NRW die CDU an der Macht ist, werden auch wieder die Förderschulen gestärkt - da würde ich mir zumindest in den nächsten paar Jahren in Bezug auf Inklusion keine Gedanken machen.

  • Selbst wenn du das nachstudierst, ist die Frage ob du ESE wieder los wirst....zumindest, wenn du in der Inklusion oder an einer Förderschule mit ESE landest.


    Als Regelschullehrern wird man seine Fächer z.B. nicht wieder los und kann dort jederzeit eingesetzt werden.

  • Die Frage ist eigentlich, wo du nach dem Ref landen willst. Wenn du explizit an eine Förderschule geistige Entwicklung kommen willst, dann wirst du vermutlich nicht umher kommen, den FSP GG nachzustudieren. Die Schulen sind beliebt, ohne entsprechende Ausbildung sehe ich da keine Chance. Während meines Studiums konnte man noch 3 FSP studieren, wenn man wollte, ich war aber auch in Köln.



    Selbst wenn du das nachstudierst, ist die Frage ob du ESE wieder los wirst....zumindest, wenn du in der Inklusion oder an einer Förderschule mit ESE landest.


    Als Regelschullehrern wird man seine Fächer z.B. nicht wieder los und kann dort jederzeit eingesetzt werden.

    Das ist in der Sonderpädagogik ein wenig anders. Insbesondere dann, wenn man in der Inklusion tätig ist. Theoretisch dürfen wir an allen Schulformen arbeiten, also auch ohne einen FSP studiert zu haben, an der entsprechenden Förderschule. Ob das im Fall von GG , Hören und Sprache allerdings oft der Fall ist, kann ich nicht beurteilen, mein Bauchgefühl sagt aber nein. Bei Lernen und ESE hingegen scheint man als Bewerber im Zweifel nur die Bereitschaft mitbringen zu müssen, sich mit den ESE-Kindern auseinander zu setzen.


    Für die Inklusion gilt: du hast zwei FSP studiert, hast aber in der Praxis alle Kinder vor dir sitzen und zu fördern. Zahlenmäßig haben die meisten SuS LE und ESE evtl. noch Sprache. Daher bist du mit deiner Wahl zumindest für die Praxis gut aufgestellt.


    Übrigens: mit Englisch wärst du an meinen bisherigen Schulen sehr gerne gesehen gewesen ;)


    Viel Erfolg!

    Schöne Grüße,
    dzeneriffa



    Am Ende wird alles gut! Wenn´s noch nicht gut ist, dann ist es noch nicht das Ende =)

  • Nachtrag: in der Inklusion hast du ESE so oder so. Ob studiert oder nicht ist egal. Von "loswerden" kann da also eh keine Rede sein.

    Schöne Grüße,
    dzeneriffa



    Am Ende wird alles gut! Wenn´s noch nicht gut ist, dann ist es noch nicht das Ende =)

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