Ich meine ein Bachelor-Abschluss in deinen erwähnten Fachrichtungen reicht bereits aus.
Mag sein; ich kenne mich da nicht wirklich aus.
Ich meine ein Bachelor-Abschluss in deinen erwähnten Fachrichtungen reicht bereits aus.
Mag sein; ich kenne mich da nicht wirklich aus.
Zitat von HumblebeeNur mal so am Rande: In Nds. gibt es ja zwei Arten des Quereinstiegs: den "direkten Quereinstieg" und den "Quereinstieg über den Vorbereitungsdienst": https://www.mk.niedersachsen.d…en-schuldienst-89031.html
Letzteres ist in NRW nicht möglich, oder?
Wenn ich das richtige lese, ist OBAS genau der zweite Weg. Bewerbung, dann reguläres Ref durchlaufen und danach volle Lehrbefähigung erhalten. Den ersten Punkt ohne Ref kenne ich nur aus der P(ädagogischen) E(inführung), die finanziell eher unattraktiv ist. Aber auch da musst du eine Jahr lang das Seminar besuchen.
Das sehe ich allerdings anders:
Wenn ich mich nicht täusche ist der "Quereinstig über den Vorbereitungsdienst" in NDS so, dass man mit (zb.) einem Physik-Diplom zum Ref zugelassen wird (erster Weg: direkt in die Schule). Am Ende vom Ref muss der (ehemalige) Physik-Diplomant immer noch ins Stellenverfahren (was bei normalen Noten ja eh kein Problem ist, schließlich hat er/sie ein Mangelfach).
Oder verstehe ich das falsch ?
Zitat von https://www.mk.niedersachsen.de/startseite/schule/lehrkrafte_und_nichtlehrendes_personal/einstellungen/quereinstieg/quereinstieg-in-den-niedersaechsischen-schuldienst-89031.htmlHierdurch bestehen im anschließenden Bewerbungs- und Auswahlverfahren für den Schuldienst gleichrangige Einstellungschancen zu den Lehrkräften mit dem klassischen Weg der Lehramtsausbildung.
Ich hatte in meinem Ref über die drei verschiedenen Durchgänge tatsächlich mehrere Diplom-Physiker, sie hatten zwar nach 6 Monaten quasi die Stelle "sicher" und Angebote von Schulen aber das hatten auch andere LehramtsNaturwissenschaftler*innen oder Musiker*innen usw... Also mussten sie schon zu den Bewerbungsgesprächen...
Wie wäre es damit den Universitäten ehr Geld zu geben, damit sie die originäre Lehrerausbildund dem Bedarf anpassen und entsprechend den Quereinstieg zu erschweren?
Ich empfinde es jedenfalls als bodenlose Frechheit der Landesregierung, daß Quereinsteiger ihren Vorbereitungsdienst nur mit der Note 4,0 bestehen müssen und ihren Job sicher haben, während originäre Referendare sich anschließend noch mit ihrem 2. Staatsexamen bewerben müssen und Gefahr laufen nicht genommen zu werden.
Von daher kann ich jedem nur raten: Studiert auf Dipl., Master etc. und eben nicht auf Lehramt, vergesst den ganzen Kram und macht nachher den Quereinstieg, denn da bekommt ihr neben der sicheren Stelle auch gleich ab dem ersten Tag das volle Gehalt und nicht die zusammengekürzten Anwärterbezüge. Zumindest ist es in NRW so, daß die Quereinsteiger während ihres Vorbereitsungsdiesntes nach TV-L bezahlt werden und bei bestehen mit der Note 4,0 die Verbeamtung winkt.
NRW kannst du eh vergessen. Obwohl seit 12 Jahren Labg2009 gilt, werden weiter die Mehrzahl der Lehrer in A12 bezahlt. Wäre ich noch jung und ungebunden, ich wäre schon lange weg.
NRW kannst du eh vergessen. Obwohl seit 12 Jahren Labg2009 gilt, werden weiter die Mehrzahl der Lehrer in A12 bezahlt. Wäre ich noch jung und ungebunden, ich wäre schon lange weg
Du musst nicht jeden Thread kapern und Richtung A12/A13-Diskussion lenken.
Du musst nicht jeden Thread kapern und Richtung A12/A13-Diskussion lenken.
Kann mir vorstellen, dass sie das machen wird, bis auch GS-Lehrer A13 bekommen.
Und ich finde NRW hat da eine ganz bescheidene Möglichkeit gefunden sich einen schlanken Fuß zu machen. Eine gute Möglichkeit wäre gewesen die Universitäten soweit zu ertüchtigen, daß es am Ende genug bodenständige Bewerber für die Mangelfächer gibt.
Das liegt doch überhaupt nicht an den Hochschulen. In Hessen studieren auch nur sehr sehr wenige die Mangelfächer auf Lehramt. Das Interesse ist einfach nicht groß oder die Option wird gar nicht bei der Entscheidung berücksichtigt. Damit der Bedarf dann doch gedeckt werden kann, gibt es doch gar keine andere Möglichkeit als Quereinsteiger einzustellen. Wenn es genügend Absolventen gäbe, müsste auch es auch keinen Quereinstieg geben. Den gibt es auch noch gar nicht so lange.
Ich habe das Gefühl, dass du dich persönlich davon angegriffen fühlst.
Kann mir vorstellen, dass sie das machen wird, bis auch GS-Lehrer A13 bekommen.
Die bekommen das in Berlin ja schon
Ich habs schonmal erzählt. Mein Fachleiter erzähle die Anekdote, das in ganz NRW nicht mal zehn Menschen Elektrotechnik auf Lehramt studieren. Platz wäre an meinem Campus für hunderte weitere E-Techniker gewesen, egal welchen Abschluss die machen.
Am BK allgemein gibt es in vielen Kollegien glaube ich nur eine absolute Minderheit von grundständig studierten Kräften.
wir waren drei, die aus Lehramt studiert haben. Eine Person hat das Ref nicht gepackt. Also ja, definitiv zu wenig. Und die Uni hat eine gute Ausbildung im Lehramt und genug Platz.
Langsam nimmt es zu mit den grundständigen Absolventen. Insbesondere seit dem dualen Master nach Fh Bachelor.
Aber das ist wohl auch nur so halb grundständig.
Im Kollegium kommt es stark auf den Fachbereich an. Chemie und Chemietechnik sind mehr grundständig.
ich lass es jetzt gleich gut sein, aber der noch: Im Übrigen gibt es noch ganz andere Gründe für einstellungspolitische Entscheidungen, als den Bedarf. Der Witz in dem von mir benannten Fall war ja, dass es quasi nirgendwo Stellen gab, als unser Refjahrgang fertig wurde - ja sogar einige MathematikerInnen gingen leer aus -, aber eben eine OBAS-Stelle während des Refs, nämlich ein Jahr vor Abschluss in einer Wald- und Wiesenkombination. In Konkurrenz ist der beginnende OBAS-ler doch nicht mit den fertigen Refs, sondern mit den beginnenden. ich behaupte ja garnicht, dass das ständig vorkommt, aber es gibt Indizien, die nahelegen, dass die Obasregelung an den Rändern für Diskriminierung der grundständig ausgebildeten Personen sorgt. ich würde daher vorschlagen: wenn sich die 1.-Staatsexamensabsolventen und die QuereinstiegsaspirantInnen sowieso praktisch nur sehr selten in die Quere kommen: warum dann nicht OBAS für alle öffnen? Berufserfahrung kann man auch mit 1. Staatsexamen schon mitbringen.
In meiner damaligen Ausbildungsschule war der Grundtenor aber auch: "Die Referendare sollen froh sein, daß wir sie überhaupt ins Lehrerzimmer lassen. Eigentlich müßten wir für sie einen Tisch auf den Flur/neben den Kopierer stellen."
Dann hast du dir damals die falsche Schule ausgesucht. An vielen anderen Schulen sind Refis gerne gesehen, leisten einen wertvollen Beitrag und müssen natürlich keine unbezahlte Mehrabeit leisten.
Und du meinst, daß ein Referendar wesentlich weniger macht? Nur mal zur Info: Der Referendar wird alles tun, um eine gute Bewertung zu bekommen. Schließlich muß er sich damit nachher noch bewerben und da zählt die Ordnungszahl. Dies schließt freiwillige Mehrarbeit, die natürlich nicht dem Seminar gemeldet wird, ausdrücklich mit ein. So habe ich es jedenfalls kennengelernt, ich hatte damals auch immer zwei Einsatzpläne, einen tatsächlichen und einen fürs Seminar und die dortige Personalakte.
In meiner damaligen Ausbildungsschule war der Grundtenor aber auch: "Die Referendare sollen froh sein, daß wir sie überhaupt ins Lehrerzimmer lassen. Eigentlich müßten wir für sie einen Tisch auf den Flur/neben den Kopierer stellen."
Ich weiß ja nicht wann du in der Ausbildung warst. Es gab eine Zeit da hatten viele im beruflichen Bereich Probleme was zu finden. Da konnte man sowas noch machen. Heute sieht es, zumindest im Mangelbereich, eben anders aus. Da können die Quereinsteiger nix für, hier haben die Ministerien bei der Personalplanung ein geschlafen.
Die Konsequenz für dich aber scheinbar: Weil du es "schlecht" hattest, darf es später keiner besser haben.
ich lass es jetzt gleich gut sein, aber der noch: Im Übrigen gibt es noch ganz andere Gründe für einstellungspolitische Entscheidungen, als den Bedarf. Der Witz in dem von mir benannten Fall war ja, dass es quasi nirgendwo Stellen gab, als unser Refjahrgang fertig wurde - ja sogar einige MathematikerInnen gingen leer aus -, aber eben eine OBAS-Stelle während des Refs, nämlich ein Jahr vor Abschluss in einer Wald- und Wiesenkombination. In Konkurrenz ist der beginnende OBAS-ler doch nicht mit den fertigen Refs, sondern mit den beginnenden. ich behaupte ja garnicht, dass das ständig vorkommt, aber es gibt Indizien, die nahelegen, dass die Obasregelung an den Rändern für Diskriminierung der grundständig ausgebildeten Personen sorgt. ich würde daher vorschlagen: wenn sich die 1.-Staatsexamensabsolventen und die QuereinstiegsaspirantInnen sowieso praktisch nur sehr selten in die Quere kommen: warum dann nicht OBAS für alle öffnen? Berufserfahrung kann man auch mit 1. Staatsexamen schon mitbringen.
Ja, das kann passieren. ABER: Zum Zeitpunkt der Stellenausschreibung, also als der Bedarf am Fach xy da war, hat sich kein grundständiger Ref beworben. Egal, ob die Schule zB örtlich uninteressant ist, die Fächer Mangelfächer sind oder es gar keine Refs auf dem Markt gibt. Was soll die Schule tun, die 1. Unterhang hat und 2. die Unterrichtsversorgung im ausgeschriebenen Fach nicht decken kann? Warten, bis ein Ref auf den Markt kommt, der dann auch tatsächlich an diese Schule will? Was ist, wenn der nicht kommt? Dann lässt man einfach das Fach xy ruhen und deckt den Lehrplan nicht ab?
Nenn doch mal eine andere Möglichkeit, diesen Mangel zu beheben. Werden die Absolventen technischer Fächer plötzlich besser bezahlt als zB der Deutsch/Geschichte Kollege am Gymnasium wird der Aufschrei ähnlich größer´sein. So löst die Wirtschaft aber einen Mangel auf. Das Land hat diese Möglichkeiten nur begrenzt. Einige BL lösen das ja über Prämien, aber auch die sind zeitlich begrenzt und lockt einen Informatiker nicht unbedingt in den Schuldienst.
Außerdem hilft es nicht den Schulen, die regional uninteressant sind. Wir hatten schon Quereinsteiger mit Deutsch. Zu uns will nun mal kaum einer, wenn er in Köln Lehramt studiert hat.
Dann hast du dir damals die falsche Schule ausgesucht. An vielen anderen Schulen sind Refis gerne gesehen, leisten einen wertvollen Beitrag und müssen natürlich keine unbezahlte Mehrabeit leisten.
So wie von plattyplus berichtet, wurde ich nicht mal in Praktika oder im Praxissemester behandelt (und da ist man noch "rangniedriger"). Ich habe ein solches Verhalten oder solche Aussagen auch nicht von Kommilitonen mitbekommen und wir haben seeehr viel über Praktika gesprochen. Ich vermute mal sehr stark, dass Plattypus' Erfahrungen wirklich Extrembeispiele sind.
Außerdem hilft es nicht den Schulen, die regional uninteressant sind. Wir hatten schon Quereinsteiger mit Deutsch. Zu uns will nun mal kaum einer, wenn er in Köln Lehramt studiert hat.
In einem BL (ich meine Sachsen, bin mir aber nicht sicher) gibt es Prämien für Lehrer, die aufs Land gehen. In Berlin gibt es umgekehrt Prämien für Lehrer an Schulen mit sozial schwächeren SuS. Inwieweit das funktioniert, kann ich nicht beurteilen.
Seiten- und Quereinsteiger können grundsätzlich nichts. Sie haben in ihrem Leben nichts auf die Kette bekommen und ihren Abschluss haben sie sich sicher nur gekauft. Dann ist ihnen glücklicherweise eingefallen, dass man schließlich Lehrer werden könnte. Kinder unterrichten kann schließlich jeder und man muss nicht mal etwas dazu lernen. Dann sitzen sie im Schuljahr nur rum, machen nichts und warten auf die Ferien. Sie übernehmen nie Verantwortung, reden grundsätzlich nicht mit den Eltern und sind froh, dass jeden Monat die dicke Kohle auf das Konto fließt. Schließlich gibt es mittlerweile so viele Stellen zum Seiteneinstieg, dass die eh jeden Deppen nehmen. Die richtigen Lehrer müssen sich dann mit ihnen noch rum schlagen.
Quer- und Seiteneinsteiger sind auch dann Schuld, wenn es Corona-Ausbrüche an den Schulen gibt und machen noch nicht mal in irgendeiner Form Distanzunterricht. Natürlich können sie SchülerInnen überhaupt nicht leiden und die stören dann noch beim Kaffeetrinken.
Seiten- und Quereinsteiger können grundsätzlich nichts. Sie haben in ihrem Leben nichts auf die Kette bekommen und ihren Abschluss haben sie sich sicher nur gekauft. Dann ist ihnen glücklicherweise eingefallen, dass man schließlich Lehrer werden könnte. Kinder unterrichten kann schließlich jeder und man muss nicht mal etwas dazu lernen. Dann sitzen sie im Schuljahr nur rum, machen nichts und warten auf die Ferien. Sie übernehmen nie Verantwortung, reden grundsätzlich nicht mit den Eltern und sind froh, dass jeden Monat die dicke Kohle auf das Konto fließt. Schließlich gibt es mittlerweile so viele Stellen zum Seiteneinstieg, dass die eh jeden Deppen nehmen. Die richtigen Lehrer müssen sich dann mit ihnen noch rum schlagen.
Quer- und Seiteneinsteiger sind auch dann Schuld, wenn es Corona-Ausbrüche an den Schulen gibt und machen noch nicht mal in irgendeiner Form Distanzunterricht. Natürlich können sie SchülerInnen überhaupt nicht leiden und die stören dann noch beim Kaffeetrinken.
Ey, woher kennst du mich persönlich?
Ich arbeite genauso
Was hat dein Abschluss eigentlich gekostet? Ich hab damals einen ziemlich guten Deal ausgehandelt, der mir genug Kapital gespart hat, damit ich auch das Ref bezahlen konnte. Alles in allem bin ich tatsächlich knapp unter 20.000€ geblieben. Finde ich ganz fair insgesamt.
So, der Kaffee wird kalt, ich geh wieder in den Liegestuhl!
Dann hast du dir damals die falsche Schule ausgesucht. An vielen anderen Schulen sind Refis gerne gesehen, leisten einen wertvollen Beitrag und müssen natürlich keine unbezahlte Mehrabeit leisten.
Ich habe mir die Schule nicht ausgesucht, ich wurde ihr vom Schulministerium zugewiesen. In NRW kann man sich ja nur Wünsche für Regierungsbezirke äußern, also 1. bis 3. (oder 4.?) Präferenz und dann weist das Ministerium zu. Mangels Sozialpunkten bin ich dann quer durchs Bundesland geschickt worden und brauchte entsprechend einen Zweitwohnsitz. Ich wollte da nie hin.
Als bekannt war welche Schule es wird, wollte mich die Schulleitung zur Weihnachtsfeier einladen, was ich leider ablehnen mußte, weil ich bis zum 31. Dezember noch bei meinem alten Arbeitgeber beschäftigt war.
Als ich dann Anfang Januar, es war an einem der letzten Tage der Weihnachtsferien, ich war noch nicht vereidigt, in die Schule kam, begrüßte die Schulleiterin mich mit den Worten: „Hr. Plattyplus, ich sehe es an ihrem Augenaufschlag, sie können es nicht! Wollen sie nicht gleich aufgeben?“
Da wußten ich noch nicht, daß sie mit dem Quereinsteiger wohl schon alles abgesprochen hatte und ich dieser ganzen Planung jetzt drohte den Todesstoß zu geben.
Nur leider hat die damalige Chefin durch ihren Angriff an dem Tag bei mir erst so richtig den Kampfgeist geweckt. Jetzt erst recht!
Die nächsten zwei Jahre hatten wir so richtig Spaß zusammen. Ich habe auch regelmäßig beim Gedanken daran, daß ich am Montag wieder in die Schule muß, ins Waschbecken ge…
Aber mindestens ein Jahr verlieren, das Referendariat fängt in NRW ja immer nur zum 2. Halbjahr an, oder gleich die ganze Ausbildung in den Sand setzen, weil der Schulleiterin mein Augenaufschlag nicht paßt? Was bildet diese Frau sich ein wer sie ist?
Aber mindestens ein Jahr verlieren, das Referendariat fängt in NRW ja immer nur zum 2. Halbjahr an, oder gleich die ganze Ausbildung in den Sand setzen, weil der Schulleiterin mein Augenaufschlag nicht paßt? Was bildet diese Frau sich ein wer sie ist?
Das Ref beginnt doch sowohl im November als auch im Mai. Oder ist das am BK anders?
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