...wieso gibst du ihm nicht einfach mal Pinocchio zu lesen... und zwar konkret die Kapitel der Stadt, wo keiner etwas tut, und Pinocchio nachher der Esel ist...
Collodi ist zwar schon uralt, aber hier mal irgendwie passend...
...wieso gibst du ihm nicht einfach mal Pinocchio zu lesen... und zwar konkret die Kapitel der Stadt, wo keiner etwas tut, und Pinocchio nachher der Esel ist...
Collodi ist zwar schon uralt, aber hier mal irgendwie passend...
Die Frage wäre, ob bei der aktuellen Leseunlust nicht die Disneyverfilmung passender wäre
Ich würde dem Schüler folgendes vor Augen führen:
- Du bist gerade, aus welchen Gründen auch immer, demotiviert und hast einfach keine Lust auf Schule etc.
- Befindest dich aber gerade in einer Schulart, in welcher man sehr viel von den Schülern verlangt (Gymnasium)
- Ein Wechsel auf eine niedrigere Schulart (Gemeinschaftsschule) sorgt für weniger Stress und hoffenlich Erfolgsgefühle (Motivation)
- Ein Wechsel bedeutet nicht das du versagt hast etc. sondern einfach eine neue Perspektive für dich
- danach würde ich ihn über die beruflichen Schulen aufklären, also deren ihre berufliche Fachrichtungen, das man dort auch Abitur machen kann etc.
In letzter Konsequenz kann man niemandem helfen, so lange er keine Hilfe will.
Da sind Schüler auch nicht anders als Alkoholiker.
Es könnte auch eine psychische Erkrankung dahinterstecken, z.B. eine Depression, was man beim Arzt abklären sollte.
Ich vermute eher, das "Durchmogeln" hat viel zu lange geklappt... hat er überhaupt Perspektiven? Mal gefragt, was er mal machen will? Bisher gab es wohl zu wenig Konsequenzen.
Habt ihr eine Berufsberatung, bei der auch immer jemand vom Arbeitamt kommt? Vll. kann derjenige ihm ja knallhart aufzeigen, welche Perspektiven er hat, wenn er weiter so faul ist.
-> Zu seinem letzten Lernplan sagte er nur: "Ich weiß gar nicht, ob ich das zeitlich schaffe... hab viel zu tun in meiner Freizeit."
Hab keine Ahnung, wie ich das einordnen soll...
Die Einordnung hat er ja selber vorgenommen: Schulischer Erfolg steht auf der Priritätenliste ziemlich weit hinten. Solange sich das nicht ändert, wird er die Konsequenzen tragen müssen. Als Schule kann man dann zwar Angebote machen, aber mehr auch nicht.
Ich vermute eher, das "Durchmogeln" hat viel zu lange geklappt... hat er überhaupt Perspektiven? Mal gefragt, was er mal machen will? Bisher gab es wohl zu wenig Konsequenzen.
das klappt leider in unserem Schulsystem sehr sehr lange. Ich bin erst in der 13. Klasse gescheitert. Hausaufgaben hatte ich seit der 7. Klasse nicht mehr gemacht...
Es ging relativ einfach durch. Das Studium war anfangs natürlich die Hölle, da ich gar nicht wusste wie man lernt.
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