Dass man mit bewusstem Konsumverhalten die Welt ein klein bisschen besser machen könnte ist der Claim der Bio- u. Fair-Trade Werbung.
Dabei wird in diesem Geschäftszweig (und das ist ein Geschäftszweig) genau nach den gleichen Prinzipien gewirtschaft wie überall: maximaler Profit.
Es geht ja auch um Mindeststandards. Dass irgendwer verdienen muss ist doch logisch und okay?
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Anstatt dass die Ware dann zu den billigen Verarbeitern reisen muss (z.B. Nordseekrabben nach Marokko) reisen dann eben die billigen Verarbeiter zur Ware (z.B. Saison/Wanderarbeiter aus Osteuropa nach Deutschland) usw.
Das Prinzip ist immer gleich: maximaler Profit - und das bringt so einiges mit sich für Mensch und Umwelt.
Was ist denn dein Schluss daraus? Dass es egal ist, was und wie man konsumiert?
Es gibt z.B. Gemeinschaftsgärtnereien und regionale Biohöfe. Dass die z.T. auch am Existenzminimum rumkrepeln heißt für mich, dass man sie unterstützen muss, in dem man dort kauft. Ein "ist sowieso alles scheiße" bringt doch auch keinen weiter.