Vielleicht nicht glücklicher, aber dankbar und demütig.
So ist es !
Vielleicht nicht glücklicher, aber dankbar und demütig.
So ist es !
Sie sang vom irdischen Jammertal,
von Freuden, die bald zerronnen,
vom Jenseits, wo die Seele schwelgt,
verklärt in ewigen Wonnen.
Sie sang das alte Entsagungslied,
das Eiapopeia vom Himmel,
womit man einlullt, wenn es greint,
das Volk, den großen Lümmel.
Ich kenne die Weise, ich kenne den Text,
ich kenn' auch die Herren Verfasser;
ich weiß, sie tranken heimlich Wein
und predigten öffentlich Wasser.
ZitatDas Jammertal ist ein Naturschutzgebiet mit einer Gesamtgröße von etwa 60,3 ha. Es besteht aus drei Teilflächen in zwei amtlich separat geführten Teilgebieten, die eine naturräumliche Einheit bilden. Das zur Stadt Herford gehörende Gebiet HF-008 mit einer Teilfläche hat eine Größe von rund 56,6 ha; das zur Stadt Bielefeld gehörende Gebiet BI-037 mit zwei Teilflächen eine Größe von rund 3,7 ha.
https://de.wikipedia.org/wiki/Jammertal_(Naturschutzgebiet)
Also, was ist dein Problem mit dem "irdischen Jammertal"?
Gruß 1
Egal, ob man sich mit schlechter oder besser gestellten Leuten vergleicht, man steht immer dumm da.
Es ist Freitag und ich bin fix und fertig. Noch 1 Woche bis zu den Herbstferien, in denen ich sowieso korrigieren muss. Ich gebe jeden Tag mein Bestes. Seit Jahren. Meine Familie hat oft darunter gelitten, dass ich am Wochenende keine oder wenig Zeit für sie hatte. Ich liebe meinen Beruf und möchte alles so gut wie möglich machen. Ich mag meine Schüler und setze mich sehr ein. Dass ich dafür anständig bezahlt werde und im Alter nicht hungern muss, macht mir kein schlechtes Gewissen. ich würde auch die A13 nehmen, ohne zur Beichte zu rennen.
Amen!
Dass ich meine Arbeitskraft nur dann verkaufen kann, wenn sie jmd. anders Profit einbringt, finde ich prinzipiell nicht so erfreulich.
Da würde ich ja schon lieber zu denen gehören, die nicht arbeiten müssen.
Dass ich meine Arbeitskraft nur dann verkaufen kann, wenn sie jmd. anders Profit einbringt, finde ich prinzipiell nicht so erfreulich.
Da würde ich ja schon lieber zu denen gehören, die nicht arbeiten müssen.
Versteh ich nicht so ganz.
Ich auch nicht.
Ein kleiner Teil der Gesellschaft hat so viel Geld, dass sie nicht arbeiten müssen und dennoch in Luxus leben können.
Die allermeisten aber haben so wenig, dass sie ihre Arbeitskraft für Lohn verkaufen müssen und auch dann noch nicht in Luxus leben können.
Dass ein Arbeitgeber jmd. einstellt hat zur Bedingung, dass es sich für den Arbeitgeber lohnt, dass es sich rentiert.
Kein Arbeitgeber stellt ein, damit Angestellte ein Auskommen für sich und ihre Familien haben.
Nochmal: die Bedingung dafür, dass der Arbeiter eingestellt wird ist, dass er dem Unternehmer Profit bringt.
Der Arbeiter muss sich verkaufen und steht dabei mit anderen in Konkurrenz. In dieser Konkurrenz hat der Arbeitnehmer immer schlechtere Karten als der Arbeitgeber. Denn der Unternehmer muss nicht einstellen, um leben zu können, aber der Arbeitnehmer muss es.
In diesem Interessensgegensatz - möglichst geringe Lohnkosten für den Unternehmer, möglichst hohe Löhen für die Arbeitnehmer - haben letztere immer das nachsehen.
Deshalb ist unsere Gesellschaft materiell (und was sich daraus ergibt) so, wie sie ist.
Mich als angestellter Lehrer würde schon interessieren, was an den Angaben dort falsch ist.
Prinzipiell gar nichts. Und ich finde den Artikel gar nicht reißerisch und unseriös. Es wird sogar erwähnt, dass die Pension bereits jetzt voll steuerpflichtig ist, während das bei der Rente erst in ein paar Jahren der Fall sein wird. Und Bonbons wie die zeitlich unbegrenzte Weiterzahlung des vollen Gehalts im Krankheitsfall werden gar nicht erwähnt.
Und wer es doch tut, der hat sich nach 40 Dienstjahren diese Pension auch redlich verdient!
Unbestritten. Der Knackpunkt ist halt der, dass ein angestellter Lehrer nach so vielen Dienstjahren wohl die gleiche üppige Versorgung verdient hätte, der Pensionär (natürlich fett grinsend, wir wollen ja dem Feindbild treu bleiben!) aber locker das anderthalbfache bis doppelte einkassiert.
Zweiter Knackpunkt: Der Beamte zahlt für seine Altersversorgung NICHT EINEN EINZIGEN CENT selbst (dazu unten mehr). Das übernimmt der Steuerzahler für ihn, also auch sein angestellter Kollege. Deshalb braucht auch niemand mit irgendwelchen Betriebsrenten oder der VBL-Rente zu argumentieren: Auch dafür zahlt der Angestellte den größten Teil der Beiträge selbst, wie schon für seine reguläre Rente.
Ich finde es übrigens äußerst erfrischend, von Kollegen zu lesen wie "O.Meier", die in der Lage sind, ihre Privilegien hinzunehmen.
Es komme mir bitte auch keiner - Stichwort "keine eigenen Beiträge für die Rente" - mit dem jämmerlichen Argument, dass die Beamten dafür ja ein Gehalt bezögen, das im Vergleich niedriger sei als z.B. in der freien Wirtschaft. Nach dieser Logik müsste der angestellte Lehrer ja mehr bekommen als sein verbeamteter Kollege. Bekommt er aber nicht, im Gegentum! Der Beamte bekommt ja noch ein schönes Handgeld dafür, dass er verheiratet ist und Kinder hat!
Festzustellen bleibt allerdings auch: Es hätte nicht die Grundschullehrerin sein müssen, die hier als Beispiel herhalten muss. Irgendwelche völlig überflüssigen Existenzen auf irgendwelchen Ämtern (so die Schiene Regierungsrat aufwärts) hätten es auch getan.
Insgesamt: Ja, liebe Beamte (nicht nur Lehrer), nehmt es hin, dass ihr in diesem System massiv privilegiert seid. Und nehmt es auch hin, wenn Lieschen Müller sich drüber aufregt, vor allem, wenn sie ihren Gehaltszettel anguckt. Ich denke durchaus auch, dass man hier an einigen Stellschrauben drehen könnte. Warum z.B. nicht die Pensionen - für alle Gehaltsstufen! - auf die Maximalhöhe der gesetzlichen Rente (kriegt kein Rentner, nur eine Rechengröße) beschränken? Das wären im Moment schöne 2.742 € im Monat. Für zusätzliche Versorgung muss der Beamte dann selbst aufkommen und könnte dafür z.B. locker die Rentenbeiträge nutzen, die er Monat für Monat spart... aber ich schweife ab.
Schönes Wochenende zusammen!
PS: Meine Frau wird demnächst verbeamtet. Dann singe ich auch das Loblied des Beamtentums, versprochen! Prinzipientreue ist halt nicht meine Stärke, sonst wäre ich vielleicht auch Beamter.
Wahrscheinlich wäre es zufriedenstellender, das klassische Lehrerbild zu erfüllen: Morgens Recht und nachmittags frei haben. Nen Haufen Ferien....und Grundschule kann sowieso jeder.
Alles anzeigenPrinzipiell gar nichts. Und ich finde den Artikel gar nicht reißerisch und unseriös. Es wird sogar erwähnt, dass die Pension bereits jetzt voll steuerpflichtig ist, während das bei der Rente erst in ein paar Jahren der Fall sein wird. Und Bonbons wie die zeitlich unbegrenzte Weiterzahlung des vollen Gehalts im Krankheitsfall werden gar nicht erwähnt.
Unbestritten. Der Knackpunkt ist halt der, dass ein angestellter Lehrer nach so vielen Dienstjahren wohl die gleiche üppige Versorgung verdient hätte, der Pensionär (natürlich fett grinsend, wir wollen ja dem Feindbild treu bleiben!) aber locker das anderthalbfache bis doppelte einkassiert.
Zweiter Knackpunkt: Der Beamte zahlt für seine Altersversorgung NICHT EINEN EINZIGEN CENT selbst (dazu unten mehr). Das übernimmt der Steuerzahler für ihn, also auch sein angestellter Kollege. Deshalb braucht auch niemand mit irgendwelchen Betriebsrenten oder der VBL-Rente zu argumentieren: Auch dafür zahlt der Angestellte den größten Teil der Beiträge selbst, wie schon für seine reguläre Rente.
Ich finde es übrigens äußerst erfrischend, von Kollegen zu lesen wie "O.Meier", die in der Lage sind, ihre Privilegien hinzunehmen.
Es komme mir bitte auch keiner - Stichwort "keine eigenen Beiträge für die Rente" - mit dem jämmerlichen Argument, dass die Beamten dafür ja ein Gehalt bezögen, das im Vergleich niedriger sei als z.B. in der freien Wirtschaft. Nach dieser Logik müsste der angestellte Lehrer ja mehr bekommen als sein verbeamteter Kollege. Bekommt er aber nicht, im Gegentum! Der Beamte bekommt ja noch ein schönes Handgeld dafür, dass er verheiratet ist und Kinder hat!
Festzustellen bleibt allerdings auch: Es hätte nicht die Grundschullehrerin sein müssen, die hier als Beispiel herhalten muss. Irgendwelche völlig überflüssigen Existenzen auf irgendwelchen Ämtern (so die Schiene Regierungsrat aufwärts) hätten es auch getan.
Insgesamt: Ja, liebe Beamte (nicht nur Lehrer), nehmt es hin, dass ihr in diesem System massiv privilegiert seid. Und nehmt es auch hin, wenn Lieschen Müller sich drüber aufregt, vor allem, wenn sie ihren Gehaltszettel anguckt. Ich denke durchaus auch, dass man hier an einigen Stellschrauben drehen könnte. Warum z.B. nicht die Pensionen - für alle Gehaltsstufen! - auf die Maximalhöhe der gesetzlichen Rente (kriegt kein Rentner, nur eine Rechengröße) beschränken? Das wären im Moment schöne 2.742 € im Monat. Für zusätzliche Versorgung muss der Beamte dann selbst aufkommen und könnte dafür z.B. locker die Rentenbeiträge nutzen, die er Monat für Monat spart... aber ich schweife ab.
Schönes Wochenende zusammen!
PS: Meine Frau wird demnächst verbeamtet. Dann singe ich auch das Loblied des Beamtentums, versprochen! Prinzipientreue ist halt nicht meine Stärke, sonst wäre ich vielleicht auch Beamter.
Du kannst dich doch auch verbeamten lassen.
Festzustellen bleibt allerdings auch: Es hätte nicht die Grundschullehrerin sein müssen, die hier als Beispiel herhalten muss. Irgendwelche völlig überflüssigen Existenzen auf irgendwelchen Ämtern (so die Schiene Regierungsrat aufwärts) hätten es auch getan.
Ich wiederhole noch einmal: Hätte der Artikel wirklich eine neutrale Absicht gehabt, hätte er sicherlich nicht den Titel "Soviel Geld haben Lehrer mehr im Ruhestand" gehabt. Es ist meiner Ansicht nach reine Stimmungsmache gegen die Berufsgruppe der Lehrer. Vielleicht wirklich mit der Intention, die Abneigung der öffentlichen Meinung in Deutschland gegen die Lehrer dazu zu nutzen, das System der Pensionen zu kippen, um noch ein paar Jahre zusätzliche Luft für das allgemeine Rentensystem herauszuholen, bevor es aus demographischen Gründen endgülig kollabiert.
Gruß !
Ich wiederhole noch einmal: Hätte der Artikel wirklich eine neutrale Absicht gehabt, hätte er sicherlich nicht den Titel "Soviel Geld haben Lehrer mehr im Ruhestand" gehabt.
Da hast Du allerdings uneingeschränkt recht.
Es komme mir bitte auch keiner - Stichwort "keine eigenen Beiträge für die Rente" - mit dem jämmerlichen Argument, dass die Beamten dafür ja ein Gehalt bezögen, das im Vergleich niedriger sei als z.B. in der freien Wirtschaft.
Stopp:
Der Beamte bekommt ein niedrigeres Gehalt mit Verweis auf die Pensionsansprüche.
--> https://www.myheimat.de/bobing…en-an-ihnen-d1279941.html
Das ist sogar gesetzlich so geregelt.
Für mich heißt das im Umkehrschluß: Müssen auch Beamte in die Rentenkasse einzahlen, müßten die Bruttogehälter drastsich steigen, eben weil dann alle seit 1951 zurückgehaltenen bzw. gekürzten Gehaltssteigerungen auf einen Schalg wirksam würden.
Die Diskussion dreht sich doch wieder einmal im Kreis.
Jeder, der informiert sein möchte, kann sich vor seiner Berufswahl ausführlich über die Vor- und Nachteile des Berufs, des Gehalts, der Renten- oder Pensionsansprüche etc. informieren. Das ist alles öffentlich und bequem per Mausklick von zu Hause zu recherchieren.
Die Rentenschere zwischen Beamtentum und Angestelltentum ist hinlänglich bekannt. Jeder hat die freie Wahl.
Für mich heißt das im Umkehrschluß: Müssen auch Beamte in die Rentenkasse einzahlen, müßten die Bruttogehälter drastsich steigen, eben weil dann alle seit 1951 zurückgehaltenen bzw. gekürzten Gehaltssteigerungen auf einen Schalg wirksam würden.
Das heißt also, dass der himmelschreiende Gehaltsunterschied zwischen Beamten und Angestellten in Wahrheit noch krasser ist? Wow, danke für die Aufklärung. Der von Dir verlinkte Artikel spricht übrigens von 15% Gehalt, die einbehalten werden. Der Beitragssatz zur gesetzlichen Rente beträgt heute schon 18,6%; dies nur zur Info.
Jeder hat die freie Wahl.
Hätte ich die Wahl gehabt, wäre ich sicher kein angestellter Lehrer geblieben. Aber ok; Deine Sig ist wohl nicht zufällig gewählt.
Das heißt also, dass der himmelschreiende Gehaltsunterschied zwischen Beamten und Angestellten in Wahrheit noch krasser ist? Wow, danke für die Aufklärung. Der von Dir verlinkte Artikel spricht übrigens von 15% Gehalt, die einbehalten werden. Der Beitragssatz zur gesetzlichen Rente beträgt heute schon 18,6%; dies nur zur Info.
Wovon der AG die Hälfte zahlt
Das heißt also, dass der himmelschreiende Gehaltsunterschied zwischen Beamten und Angestellten in Wahrheit noch krasser ist? Wow, danke für die Aufklärung.
Ja, genau das heißt das. Wollen sie die Beamten in der Rentenkasse haben, müßten die Bruttogehälter erst einmal um 15% steigen auf einen Schlag. Rate mal, warum die Politiker die Beamten nicht shcon lange in die Rentenkasse geschickt haben. Die haben sich nämlich auch ausrechnen können, daß das vielleicht Wählerstimmen bringt, aber sofort verdammt teuer wird.
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