Kiggie: nein, eine frage beantwortet haben...
Auf die Antworten gehst du aber nicht ein!
Kiggie: nein, eine frage beantwortet haben...
Auf die Antworten gehst du aber nicht ein!
ach ref war schonzeit? oh hab ich auch übersehen...
nicht, was die Prüfungen angeht.
Aber
du hast deutlich weniger Stunden
du darfst keine Klassenleitung haben
du darfst kein Abitur abnehmen
du darfst keine Elternabende halten (alleine nicht)
du darfst keine Klassenfahrt alleine machen
du musst alle naselang die Klassen wechseln, damit du überall mal eingesetzt wirst
du darfst /kannst nur begrenzt für Vertretungen herangezogen werden
dein Unterricht wird je nach BL betreut.
Das meinte ich mit Schonzeit, also dein Einsatz aufs gesamte Schulleben gesehen.
Nach dem Ref habe ich eine Seiteneinsteigerklasse übernommen, d. h. fachfremd ca. 2/3 meiner Stunden fachfremd Daz, dazu fachfremd eine 5 und eine 9 in Englisch und von meinen studierten Fächern blieb noch eine Stunde Geschichte übrig. Dazu (auf die Stunden angerechnet) die Fortbildung im Bereich Daz im ersten Halbjahr, im 2. Halbjahr dann 2 AGs zusätzlich.
Also alles neu im Grunde. Aber machbar. Mittlerweile (nach drei Jahren DaZ) eine 5,7, 8 und 10 in Englisch, eine 5 in Deutsch und Geschichte, einen Tag mit 5 Stunden raus aus der Schule wg eines Zertifikatskurses. Dazu eine Klassenleitung in 5. Also keine Klassen, in denen man parallel vorbereiten kann.
Bei 28 Stunden in der Woche.
Ea gibt jedes Jahr einen Wunschzettel für die Stundenverteilung, aber natürlich geht der Bedarf der Schule vor. Ebenso sind viele Stunden im Stundenplan bereits durch die Einteilung in Differenzierungskurse vorgegeben, sodass da wenig Flexibilität ist.
Wenn es um den Stundenplan geht - 10 Stunden am Tag sind zu viel - sollte man mit dem Stundenplaner reden.
Gibt's dazu bei euch keine gesetzliche Regelung? Wir dürfen nicht mehr als 6 Lektionen pro Tag haben. 7 Lektionen kann man ausnahmsweise akzeptieren (wenn z. B. bei uns in der Chemie Pratkikumsstunden dabei sind), alles drüber ist gesetzlich nicht drin.
Zur Frage allgemein: Ich hab direkt nach Abschluss meiner Ausbildung 26 Wochenlektionen (das sind bei uns bezogen aufs Normalpensum 120 %) an zwei verschiedenen Schulen unterrichtet. Laboranten und Chemikanten an der Berufsschule (dort neben Chemie auch Ökologie und Fachrechnen) sowie drei Klassen am Gymnasium. Zwischendrin hatte ich mal noch ne Stellvertretung an einer dritten Schule an der ich auch Sek I unterrichtet habe. Meine Devise war: Lieber gleich im ersten Jahr Kotzen und danach Chillen. Willkommen im wirklichen Lehrerleben.
Ich hatte nach dem Referendariat eine volle Stelle (GS damals 29 Stunden). Ich war Klassenlehrerin einer 4. Klasse, dann hatte ich noch eine Stunde Mädchen 5./6. Klasse in Sport, zwei Stunden Föderunterricht in zwei 2. Klassen und zwei Stunden Ethik. Ich hatte keinerlei Material für die 4. Klasse, aber durchaus Hilfe durch die Kollegen. Es war ein anstrengendes Jahr, aber zu schaffen.
Den ersten Unterrichtsbesuch hatte ich irgendwann nach Ostern.
Nur zur Sicherheit und evtl. eine Antwort, die Dir hilft:
Ich würde niemals behaupten oder erwarten, dass man 23 Wochenstunden als Berufsanfänger so perfekt vorbereiten kann, wie es im Ref bei 8-14 Wochenstunden erwartet wird/wurde.
Bzgl. der Probezeit sollte man sich nicht die großen Sorgen machen ... ein paar weniger gute Unterrichtsstunden reichen da nicht aus, um die Probezeit nicht zu bestehen. Die meisten Schulleiter, die ich kenne, erwarten auch keine "Showstunden", wie sie z.T. im Ref gehalten wurden, sondern einfach nur vernünftigen "Alltagsunterricht". Und manchmal muss halt "Wir machen Buch S.10-12" reichen.
Alles anzeigenHallo,
wenn man an einer Schule nach dem Ref neu anfängt, wie lange ist die Einarbeitungszeit bei Euch gewesen (bevor z.B. Bewertungen/Unterrichtsbesuche ... kamen).
Hat man auf die Fächerzahl (dass Vorbereitungen parallel gegeben werden konnten) geachtet oder z.B Anzahl der Klassen....
Wer kam sich absolut Überfordert oder ausgenutzt vor (weil sich der Anfänger mit Probezeit nicht wehrt)?
Wer musste fachfremd arbeiten?
Danke
Ulli
Vielleicht ist es ja auch einfach so, dass sich "die alten Hasen" nicht mehr in die Schwierigkeiten eines Anfängers hineindenken und hineinfühlen können und dir deshalb Dinge aufbrummen, die für dich noch sehr belastend sind, die es aber nach etlichen Jahren Erfahrung nicht mehr sind. Womöglich solltest du einfach mal ansprechen, was dir zuviel erscheint. Anspruch darauf, dass dir alles leicht gemacht wird, hast du natürlich nicht. Deine "Schonzeit" war dein Referendariat. Jetzt bist du voll ausgebildeter Lehrer mit vollem Gehalt (je nach Stundenzahl). Also erwartet man auch volle Leistung von dir!
Mich haben anfangs die Vertretungen sehr belastet, weil ich oft einfach nicht wusste, was ich mit den (teilweise mir fremden) Schülern machen sollte. Inzwischen habe ich ein gewisses Repertoire in petto und schaue morgens relativ gelassen auf den Vertretungsplan. Ich weiß jetzt, irgendwie bekomme ich das schon hin.
(Unsere Schulleitung achtet aber auch sehr darauf, dass sich Vertretungen in Grenzen halten.)
PS: Ungerecht wäre ja nur, wenn du machen musst, was andere nicht machen müssen. Also wenn nur du sehr viele verschiedene Klassen hast, die anderen aber alle nicht usw. ...
Dass man sofort Unterrichtsbesuche hat, kenne ich nicht.
Dass man irgendeinen Anspruch darauf hätte, 1 Fach in zwei oder drei Klassen gleichzeitig zu unterrichten (also parallel Mathe in der 8 a,b,c), um Vorbereitungen zu sparen, ist ein für mich fremdes Anspruchsdenken.
(Ansonsten siehe aber meinen Kommentar vorher.)
DeadPoet: ...bist du der king und reif fürs km
Ey Alter, willst du Stress? Stell doch mal ne vernünftige Frage, bevor dir jemand helfen kann. Wenn du so ggü. deiner neuen Arbeitsstelle auftrittst, würde ich mich erst mal über gar nix wundern.
DeadPoet: erzähl mir nicht, dass Du als Anfänger mit 23 Std 23 verschiedene Unterrichtsstunden pro Woche hälst (und vorbereitest, weil DU keine Unterlagen hast/bekommst)...
Isso. Da musst Du durch. Die ersten Jahre nach dem Ref sind sehr viel härter als das Ref selbst. Die erfahrenen Lehrer können nicht immer alles andere auffangen. Es sind immer Anfänger da, Alleinerziehende, Mütter/Väter in Teilzeit, Kollegen mit zu pflegenden Angehörigen und und und. Da können nicht die Vollzeit arbeitenden Lehrer alles übernehmen.
Deswegen: Freue Dich, dass es direkt richtig losgeht. Je mehr Du direkt machen musst, desto besser kommst Du später zurecht, weil Du so lernst, Dich und Deine Zeit/Kräfte vernünftig einzuteilen. Ein Ingenieur, der zu Ende studiert hat, muss auch direkt ab ins kalte Wasser und alles mitmachen, was anfällt. Da gibts keine großartige Zeit für Einarbeitung (auch wenn das immer so gern gesagt wird).
Ey Alter, willst du Stress? Stell doch mal ne vernünftige Frage, bevor dir jemand helfen kann.
Hat Lehramtler doch. Beitrag 1
"Wer kam sich absolut Überfordert oder ausgenutzt vor (weil sich der Anfänger mit Probezeit nicht wehrt)?
Wer musste fachfremd arbeiten?"
Nach Hilfe wurde hingegen nicht gefragt.
Als Antworten kamen dann aber überwiegend Meldungen von Leuten, sich sich nicht absolut Überfordert und ausgenutzt vorkamen - also nicht angesprochen waren (es sei denn, sie fühlten sich zwar nicht Überfordert und ausgenutzt, mussten aber fachfremd arbeiten).
Ich habe direkt auch alles mögliche abbekommen und konnte vom Matwerial her fast bei Null wieder anfangen. Zum Teil hat sich das auch nicht wirklich geändert bis auf Hörgeschädigtenkunde, wo ich das Zeug aus dem Archiv heraushole. Da das aber einstündig unterrichtet wird und in der Ersterstellung viel Zeit gekostet hat, hält sich diese Entlastung aber auch in Grenzen. Lerne, strukturiert zu arbeiten, das hält dir unglaublich viel vom Hals. Dieses Jahr habe ich mit fünf Freistunden so viele wie noch nie. Sonst hatte ich eine oder zwei, was für mich bedeutet, dass ich einige Arbeiten vom heimischen Schreibtisch in diese Zeit verlagere. Das war auch eine kleine Umstellung für mich.
Ich wurde noch nach alter Verfahrensweise lebenszeitverbeamtet. Ich hatte nur einen doppelstündigen Besuch nach dreieinhalb Jahren (wurde verpennt oder verschoben) und nach knappen vier Jahren an der Schule endlich die Urkunde in der Hand. Eine Kollegin, die mittlerweile in Elternzeit ist, hat auch eine Stunde gezeigt - vor einem knappen Jahr wohlgemerkt! - und hat den Wisch immer noch nicht. An manchen Schulen mahlen die Mühlen sehr langsam!
Bis jetzt weiß aber niemand, was der/die TE unter "ausgenutzt" versteht, daher kann man keine sinnvollen Hinweise geben. Stattdessen wird pampig auf Antworten reagiert.
Einarbeitungszeit? Garkeine!
Fach 1: Klasse 5, Klasse 6, Klasse 9, Klasse 10 + 1h Förderkurs - 17 Stunden
Fach 2: Klasse 9, Klasse 10, Klasse 11 - 8 Stunden
macht also 25 Stunden, dazu meine Klassenleitung. Neue Bücher in Fach 1, in Fach 2 gar keine Bücher, alles selbst zusammensuchen war angesagt. Sprich: 25 Stunden komplett neu planen. Klar war das eine Umstellung, aber ich fand und finde es auch im Nachhinein okay. So konnte ich mich von vorn herein an das Pensum gewöhnen und war garnicht versucht Reffi-Standards weiter zu bedienen. Ich sehe es so: Nach der Führerscheinprüfung sollte man möglichst viel/regelmäßig fahren, um Routine zu entwickeln und sich an das "richtige" Fahren im Straßenverkehr zu gewöhnen, wo niemand Rücksicht auf einen nimmt, wenn man nicht mehr im Fahrschulauto sitzt. Genauso habe ich nach dem Examen viel gearbeitet um Arbeitsroutinen zu entwickeln und zu lernen, wie man "richtig" unterrichtet, wenn man eben nicht mehr nur ca.15, sondern 25+ Stunden hat. Ausgenutzt wurde ich weder von meinen Eltern, die sich nach meiner Prüfung gern von mir haben irgendwo hinfahren lassen, noch von meiner Schule, die mich voll eingesetzt (und bezahlt) hat. So is dat Leben eben!
Dem TE geht es um sein scheinbares Alleinstellungsmerkmal. Nur er ist so belastet, nur bei ihm ist das so ungerecht. Dementsprechend wird dann bei vergleichbaren Belastungen sarkastisch gegengefragt.
Auf eine wirklich argumentative Auseinandersetzung scheint der TE nicht aus zu sein.
Für individuelle Streicheleinheiten ist dieses Forum jedoch nur bedingt da - und dann sollte man sich vielleicht eines angemessenen Tonfalls bedienen und angemessen auf die Antworten der User hier eingehen. Ein- oder Zweizeiler mit Sarkasmus finde ich schon unverschämt. Und er wäre nicht der erste Geisterfahrer, der auf den Warnhinweis im Radio mit "ein Geisterfahrer? HUNDERTE!" reagiert.
wenn man an einer Schule nach dem Ref neu anfängt, wie lange ist die Einarbeitungszeit bei Euch gewesen (bevor z.B. Bewertungen/Unterrichtsbesuche ... kamen).
Hat man auf die Fächerzahl (dass Vorbereitungen parallel gegeben werden konnten) geachtet oder z.B Anzahl der Klassen....
Wer kam sich absolut Überfordert oder ausgenutzt vor (weil sich der Anfänger mit Probezeit nicht wehrt)?
Wer musste fachfremd arbeiten?
Ich meine mein erster UB in der Probezeit war gegen Ende des 1. Schuljahres.
Auf die Fächerzahl oder Anzahl der Klassen wurde nicht geachtet, sondern vergeben was frei war.
Überfordert war ich mit der schieren Menge der Arbeit. Viele, viele kurze Nächte. Einmal habe ich mich nach einer durchgearbeiteten Nacht noch 30 min ins Bett gelegt bevor der neue Arbeitstag losging.
"Ausgenutzt" kam ich mir nie vor.
Fachfremd habe ich bereits im ersten Jahr gearbeitet, ich bin aber gefragt worden, ob ich mir das zutraue.
In der Grundschule bekommst du eine Klasse, hast 28 Stunden und musst alles unterrichten. Du hast maximal 4 Fächer studiert und unterrichtest Deutsch, Mathe, Sachunterricht, Musik, Kunst, Werken, Sport, Englisch, wenn du Reli studiert hast, auch Religion. Das ist das einzige Fache, das du nachweisen musst (man braucht Vocatio oder Missio), alles andere wird von dir erwartet. Das bedeutet viele Fortbildungen. Parallelstunden gibt es bei uns nie, wir sind einzügig. Mag es woanders aber geben.
25 Stunden, neue Schule und komplett andere Berufe.
Dank ausreichender Lizenzen hatte ich tatsächlich wenig Stress.
Hm. Ich hab nach dem Ref vom Gymnasium ans BK gewechselt, konnte also nichts mehr wirklich nutzen. Ich hatte viele verschiedene Bildungsgänge, nichts parallel und dazu noch eine 13. Klasse AHR und eine 12er FHR-Klasse.
War hart, aber ausgenutzt kam ich mir nicht vor. Das ging den anderen Kollegen ja nicht anders. Bei uns gibt es nicht alle Bildungsgänge mehrzügig.
Den ersten UB hatte ich nach 6 Wochen. Da wollte die Chefin mal sehen wen sie eingestellt hat.
Wenn ich das alles so lese, muss ich mich doch über meine Arbeitsbelastung wundern. Ich bin noch nicht lange auf meiner Planstelle, aber fühle mich im Vergleich zum Ref wie im Urlaub! Unterrichtsvorbereitung beschränkt sich auf zwei Tage pro Woche, die restlichen Tage ist frei sobald der letzte Gong für mich geklingelt hat. Eine Doppelstunde mache ich fachfremd, die braucht dementsprechend mehr Vorbereitungszeit und da ich keinerlei Zeit zum einlesen hatte, stand ich gerade in den ersten Stunden auf fachlich sehr wackeligen Beinen. Nicht schön, aber kein Beinbruch.
Unterricht findet ausschließlich in Doppelstunden statt und ich habe sehr viel Parallel, da haben die Stundenplaner einen echt phänomenalen Job gemacht.
Wenn ich die Berichte hier so lese, bekomme ich fast Angst vor der Zeit nach den nächsten sommerferien, wenn ich einen neuen Stundenplan bekomme.
Entweder bin ich also ein echter "low performer", was meinen Arbeitseinsatz in der Vorbereitung betrifft, oder es liegt ausschließlich am tollen Stundenplan, dass momentan alles so entspannt ist.
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