Belastung

  • Wir sind einzügig, die Chefin hat 12 Stunden Ermäßigung und dafür kommt eine Lehrerin mit nur 12 Stunden von einer anderen Schule, d.h. wir haben stundenplantechnisch total auf Kante genäht.


    Seit diesem denkwürdigen Ereignis haben wir eine WhatsApp-Gruppe, so dass wir evtl. auch mal Unterricht absagen könnten. Zumindest bei Kindern, die zu Hause betreut werden können. 2 Kranke fangen wir so auf. Für kurze Zeit geht das.

  • Puh, das stelle ich mir anstrengend vor. Irgendwie fühlt man sich ja dann immer genötigt, bis kurz vor Exitus noch arbeiten zu gehen.......

  • Verstehe jetzt nicht so ganz wo das Problem ist... Ich sehe bei deinen Aufzählungen jetzt keine Stunden, die durch Lehrer vertreten werden müssen. Denke mal, dass am Freitag die 2 letzten Stunden dann halt ausfallen.
    Ob ein Kollege am Pädagogischen Tag oder der Konferenz da ist, ist mir eigentlich egal da keine Überstunden anfallen.

  • Oft wird an den pädagogischen Tagen gearbeitet, zB für die didaktische Jahresplanung. Ist wer nicht da, muss seine Arbeit miterledigt werden. Fehlen ist übrigens dann vorprogrammiert, wenn der pädagogische Tag einem Tag mit wenig Unterricht in den Plänen der betreffenden Kollegen liegt.
    Konferenz am Nachmittag? Dann fehlen die Kollegen vorsichtshalber den ganzen Tag. Streit mit Kollegen? Nächster Tag um 7:45 Uhr: Krankmeldung. Unterrichtsbeginn ist um 7:50.


    Kann sein, dass ich allen Unrecht tue, aber so ist mein Empfinden. Und nicht nur meins.


    Hier haben nun schon viele dagegen geredet. Aber so ist es nun mal an meiner Schule und das trägt nicht grad zur positiven Stimmung bei. Und nun ists auch gut damit.

    • Offizieller Beitrag

    In so einem Kollegium würde ich nicht arbeiten wollen.
    Krankmeldungen aus Trotz finde ich völlig daneben, zumal das ausschließlich auf Kosten der KollegInnen und der SchülerInnen erfolgt.


    Ob solche KollegInnen dann die nötige Nachsicht mit ähnlich veranlagten Schülern an den Tag legen? Oder dann doch eher "quod licet Iovi, non licet bovi"?

  • In so einem Kollegium würde ich nicht arbeiten wollen.
    Krankmeldungen aus Trotz finde ich völlig daneben, zumal das ausschließlich auf Kosten der KollegInnen und der SchülerInnen erfolgt.


    Ob solche KollegInnen dann die nötige Nachsicht mit ähnlich veranlagten Schülern an den Tag legen? Oder dann doch eher "quod licet Iovi, non licet bovi"?

    Ist leider so und ist zT auch verständlich: Es gab eine (von oben diktierte) Zusammenlegung 2er großer BKs und zudem einen dicken Streit in der größten Abteilung, der bis zur Bezirksregierung getragen wurde. In diesen werden heute noch (10 Jahre her) alte Kamellen aufgewärmt.
    Die Zusammenlegung war gerade einigermaßen verkraftet, da wird das nächste BK geschlossen und uns angegliedert. Das alles muss ein Kollegium verkraften und einige reagieren eben so darauf. Ich habe neulich noch Kollegen auf einer FoBi getroffen, die sich haben versetzen lassen. Nach nun 5 Jahren sind sie immer noch verbittert und reden so, als hätte meine Schule die Zusammenlegung "angeordnet", obwohl jedem im Schuldienst klar sein muss, dass wir dazu genausowenig können.
    Ich arbeite trotzdem gern da. Im Moment gibt es einen großen Führungswechsel und irgendwie bewegt sich gerade ganz viel. Sehr spannend. Meine direkten Kollegen sind (fast) alle sehr engagiert. Faule Säcke gibts überall, aber ich habe meinen Weg gefunden, damit umzugehen.

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