Es ist halt dieser Spagat zwischen euphorischer Blauäugigkeit ("Ich mache das jetzt einfach und mit der Stelle wird sich das schon ergeben.") und Zukunftspessimismus ("Bestimmt bekomme ich dann keine Stelle und 7 Jahre harte Arbeit in Studium und Referendariat waren komplett umsonst.").
Wie wahrscheinlich ist es denn, dass man nach dem Referendariat niemals eine Stelle bekommt? Oder bekommt zumindest jeder erstmal eine Aushilfsstelle? Wird einem eine gewisse Wartezeit bei der Vergabe von Stellen dann evtl. auch angerechnet?
Oder gibt es wirklich Leute, die Studium und Referendariat geschafft haben, auch mit einem durchaus "guten" Abschluss und dann trotzdem dauerhaft überhaupt keine Stelle bekommen und praktisch arbeitslos sind?
Das einzig Gute ist für mich, dass ich schon einen Beruf gelernt habe, der auch extrem zukunftssicher ist und in den ich im "Notfall" auch immer wieder zurück könnte. Ich glaube ohne dieses kleine Sicherheitspolster würde ich so eine Studium auf jeden Fall nicht anfangen.