Guten Tag in die Runde,
es wäre toll, wenn ihr etwas Licht in die geheimnisvolle Landschaft des Referendariats für Seiteneinsteiger in Sachsen bringen könntet:
Meine Situation: Mir wurden 2 Fächer anerkannt, im Nov 18 beginnt die Seiteneinsteigerfortbildung an einer Berufsschule, Sep 19 könnte ich lt. Schulleiter ohne vorherige wissenschaftliche Ausbildung an der Uni direkt in die berufspraktische Ausbildung (= Referendariat) einsteigen, das Vorhandensein von Plätzen vorausgesetzt.
So war es offebar in letzter Zeit, Änderungen aufgrund der Restrukturierungen in Sachsen nicht ausgeschlossen.
Unklar ist mir vor allem:
1. Ist das Referendariat schaffbar, wenn man vorher nicht die didaktische Theorie mit Unterrichtsentwürfen etc. an der Uni gebimst hat? Ich habe in meinem Berufsleben schon oft in Umschulungs- und Weiterbildungsmaßnahmen Englisch unterrichtet, aber immer nur Trainings-on-the-Job erhalten ohne besonderes theoretisches Hinterland. Habe auch so gut wie nie mit Teenagern zu tun gehabt, sondern eher mit Twens aufwärts.
2. Wie ist die Vergütung im Referendariat? Wird das weiterhin die E12 sein oder eine Art Ausbildungsvergütung?
3. Ist Teilzeit im Referendariat möglich? Wie sieht in Sachsen in etwa der Ablauf aus, wie ist das Stundendeputat, wie viel Zeit verbringt man in Seminaren etc.
Und wenn ich vorher doch noch die wissenschaftliche Ausbildung mache, könnte ich dann Teilzeit arbeiten? Ich habe zwei Kinder, nicht mehr ganz klein, aber ich möchte auch nicht, dass sie in der Zeit gar nichts von mir sehen. Mein bisheriges Verständnis ist: In der wissenschaftlichen Ausbildung gibt es 4 Abminderungsstunden, d.h. das Deputat ist 26-4=22 Stunden. Dazu 1 Tag Uni pro Woche. Was würde passieren, wenn ich zum Beispiel 16 Stunden an 3 Tagen unterrichten möchte?
Das sind jetzt viele Fragen - für Insider-Tipps von Leuten, die diese Situation live erleben/kürzlich erlebt haben, wäre ich superdankbar.
Schönste Grüße!