• Ergänzen kann man noch: jahrelange Sparmassnahmen beim Polizeipersonal rächen sich halt auch irgendwann. Alles in allem ... selber schuld @Deutschland.

    Wo kommen jetzt die Naziaufmärsche und "die Deutschen" (als Bürger des Staates Deutschland!) in dem Satz vor? Freie Interpretation deinerseits.



    Und dass Grundschüler zu wenig können und weniger als früher, obwohl doch die Medien kein Problem sind das kam von mehreren Leuten.

    Aber nicht von mir. Explizit nicht, ganz sicher. Im Gegenteil schrieb ich, dass *meine* SuS 20 Jahre alte Abiaufgaben in Chemie problemlos lösen können. *Meine* SuS sind aber sicher zu 80 % (wenn nicht mehr ...) *nicht* an der falschen Schulform.


    Hör doch einfach mal auf, ständig irgendeinen Kram zu dem dazu zu erfinden, was ich schreibe. Ich meine auch wirklich wortwörtlich das, was ich schreibe, da muss man nicht immer alles noch mal neu interpretieren.



    Und die Kollegin aus dem Film beklagt sich über Korrekturen und Formulare für Berufsvorbereitung/ Inklusion etc. Die Theateraufführung ist aber das, was ihr noch Spaß am Job macht.

    ... und dafür hat sie zu wenig Zeit für die eigenen Kinder. Tolle Wurst. Ich wüsste in dem Fall, wo meine Prioritäten liegen.

  • Ich kann leider den Thread nicht mehr finden, in dem ich gerade letztens schrieb, man möge doch mal aufhören von den eigenen singulären Erfahrungen als Grundschüler auf die Leistung der Kinder heute zu schliessen.


    Ich erlaube mir dennoch ein gesellschaftliches Problem festzustellen, wenn Fehlverhalten von Kindern und Jugendlichen nicht mehr explizit als solches benannt wird und stattdessen alle Nase lang externale Gründe für Probleme gesucht werden. Ich lasse jemanden mit ernsthaften psychischen Problemen schon nicht Unkraut jäten, keine Sorge.

  • Ich erlaube mir dennoch ein gesellschaftliches Problem festzustellen, wenn Fehlverhalten von Kindern und Jugendlichen nicht mehr explizit als solches benannt wird und stattdessen alle Nase lang externale Gründe für Probleme gesucht werden.

    also das bringt mich persönlich an meine Grenzen....wenn immer andere Kinder schuld sind, Probleme angeblich (aus Elternsicht) nur dadurch zu lösen sind, wenn das "schuldige" Kind in eine andere Klasse versetzt. Das eigene Kind ist sehr oft die Unschuld in Person....und es wird Wort für Wort geglaubt was es daheim erzählt. Dass die Sichtweise eines 5järhigen eventuell von der Realität etwas abweichen kann, niemals. (und da habe ich noch niemals einem Kind Bösartigkeit unterstellt). Und dann hat man mit 5% der Eltern Ärger und Arbeit und dabei ist der Grossteil der Eltern echt ok.

  • also das bringt mich persönlich an meine Grenzen....wenn immer andere Kinder schuld sind, Probleme angeblich (aus Elternsicht) nur dadurch zu lösen sind, wenn das "schuldige" Kind in eine andere Klasse versetzt. Das eigene Kind ist sehr oft die Unschuld in Person....und es wird Wort für Wort geglaubt was es daheim erzählt. Dass die Sichtweise eines 5järhigen eventuell von der Realität etwas abweichen kann, niemals. (und da habe ich noch niemals einem Kind Bösartigkeit unterstellt). Und dann hat man mit 5% der Eltern Ärger und Arbeit und dabei ist der Grossteil der Eltern echt ok.

    Leider kommt das meist bei den schwierigsten Schülern vor. Am schlimmsten finde ich es, wenn die Eltern das Kind dann mitbringen und versuchen, dem Lehrer vor ihm die Leviten zu lesen. Da wird mir auch der Ursprung des Problems klar.

  • Ich bin mal gespannt, was wir zu den Demonstrationen von Lehrern morgen in Hessen lesen werden.

    Vermutung:
    Opposition: stellt sich hinter die Forderungen, kritisiert die Regierung.
    Regierung: verweist auf bisherige Maßnahmen, aber konstatiert, dass das nicht genug sei und man deshalb weitere Maßnahmen prüfe.

  • Vermutung:Opposition: stellt sich hinter die Forderungen, kritisiert die Regierung.
    Regierung: verweist auf bisherige Maßnahmen, aber konstatiert, dass das nicht genug sei und man deshalb weitere Maßnahmen prüfe.


    Könnte sein. :)

    Es gibt für alles ein Publikum und für jede Meinung das passende Argument.

  • Hier habe ich was dazu gefunden:



    Kundgebungen in Frankfurt und Kassel
    "In Kassel zogen nach Angaben der Polizei zogen am Vormittag etwa 800 Menschen vom Kulturbahnhof Richtung Innenstadt zur geplanten Abschlussveranstaltung. In Frankfurt formierte sich der Protestzug am Gewerkschaftshaus. Die Demonstration sollte am frühen Nachmittag auf dem Opernplatz enden. Die Polizei sprach in Frankfurt zunächst von rund 1.000 Teilnehmern, die Organisatoren rechneten im Verlauf der Veranstaltung mit bis zu 5.000 Menschen."



    https://www.hessenschau.de/ges…ung,bildungsdemo-100.html

    Es gibt für alles ein Publikum und für jede Meinung das passende Argument.

  • Ich habe endlich die Doku angeschaut.


    Eine Frage an die Sekundarstufenlehrer: Ist das normal, dass das so laut und chaotisch in einer Klasse zugeht? Ich hatte das Gefühl, dass dort gar keine richtige Arbeitsatmosphäre herrschte. Das Unterrichten geschah irgendwie in eine gewisse Leere hinein. So richtige konsequente Verhaltensregeln schien es auch nicht zu geben. Vielleicht täusche ich mich auch.


    Warum sitzt ein Lehrer bei einem Elterngespräch hinter seinem Pult? Ist das Standard?


    Irgendwie machte dieser Film einen chaotischen Eindruck auf mich.

  • In der ein oder anderen Klasse ist es ja mittlerweile so, dass da 16 Schüler und 8 Erwachsene zu Gange sind.
    Wie soll da denn noch ansatzweise eine Arbeitsatmosphäre entstehen...
    Und ich sage es nochmal: es gibt leider zu viele Schüler an der falschen Schulart und die dadurch einfach überfordert sind.

  • Aber jetzt mal ganz ehrlich- welchen Ruf haben denn Hauptschulen schon seit es sie gibt? Der einzige Unterschied: Hauptschüler sitzen jetzt auch in Realschulklassen. Und man filmt den Unterricht ;)

  • So richtige konsequente Verhaltensregeln schien es auch nicht zu geben.

    Doch, die gibt es. Wenn sich aber die Schüler nicht daran halten und es keine (für die Schüler spürbaren) Konsequenzen gibt ...
    An einer Brennpunktschule kannst du die Schüler mit nichts mehr schocken. Es sind eher die neuen Kollegen, die den Schock ihres Lebens kriegen und fragen, wo sie hier gelandet sind.

  • Doch, die gibt es.

    Man muss aber auch mehr tun, als sie einmal zum Schuljahresbeginn zu erwähnen. Wenn ich sehe, wie sich mancher junge Neueinsteiger anpöbeln lässt, frag ich mich schon, warum kein Respekt eingefordert wird.

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