Bewegungsspiel zur Übung des Buchstaben A?

  • Hallo,


    ich mache gerade ein Praktikum in der 1. Klasse einer Grundschule. An meinem Unterrichtsbesuch soll ich den Buchstaben Aa einführen und habe da auch schon einen Plan, was ich gerne machen möchte.


    (Wenn jemand eine gute Buchstabengeschichte mit Wörtern mit dem Anfangsbuchstaben A hat, würde ich mich sehr freuen! Im Moment schreibe ich an einer eigenen, da die meisten Geschichten eher das a in der Mitte des Wortes haben).


    Die Stunde würde ich gerne in den Phasen "Ergebnissicherung und Abschluss" mit einem Spiel beenden, bei dem die Kinder sich bewegen können (also nicht bloß still sitzen) und in irgendeiner Weise das Aa üben. Für das Spiel haben wir ca. eine Viertelstunde Zeit.


    Zur Klasse: die 24 SuS sind relativ heterogen, einige sind sehr fit, die meisten passen jedoch nicht (lange) auf bzw. schweigen einfach nur betreten, wenn sie dran genommen werden (auch wenn sie sich gemeldet haben). Am besten sollte das Spiel alle mit einbinden, also nicht, dass immer nur zwei oder drei etwas tun und der Rest rumsitzt.


    Hat jemand ein paar schöne Vorschläge :)?
    Danke!

  • Dinge suchen oder anfassen im Zimmer, die mit A beginnen. Das habe ich mit anderen Buchstaben gemacht und sie haben es geliebt. (Unbedingt vorher selbst überlegen, was es mit dem Buchstaben gibt im Zimmer. Zur Not ergänzen und irgendwo etwas mitA hinsetzen oder legen).

  • "Wo ist das A?".
    Ich sage ein Wort und die Kinder zeigen mit dem Körper an, wo im Wort das A sich befindet:
    vorne: Arme hoch
    mitte: Hände vor den Bauch
    hinten: Hände auf den Boden (in die Hocke gehen)
    gar kein A: umdrehen und mit dem Hintern wackeln (das mögen sie defintiv am liebsten)


    Schön dabei ist, das man bei schwiergien Worten das Wort nochmal langsam sprechen kann und dabei die Bewegung mit den Händen von oben nach unten macht. Dabei merken die Kinder oft nochmal deutlicher an welcher Stelle ihre Hände gerade sind, wenn sie das A sprechen.

    "Die Wahrheit ist ein Zitronenbaiser!" Freitag O'Leary

  • Dinge suchen oder anfassen im Zimmer, die mit A beginnen. Das habe ich mit anderen Buchstaben gemacht und sie haben es geliebt. (Unbedingt vorher selbst überlegen, was es mit dem Buchstaben gibt im Zimmer. Zur Not ergänzen und irgendwo etwas mitA hinsetzen oder legen).

    Das ist eine super Idee! Mir fallen jetzt ganz spontan allerdings nicht viele Alltagsgegenstände mit A am Anfang ein... mal abgesehen von Apfel und ein paar anderen. Das werde ich aber auf jeden Fall bei einem anderen Buchstaben ausprobieren. Danke!


    Interessant! Meine Mentorin möchte in der 1. Stunde allerdings den Fokus auf das A am Anfang des Wortes legen. Das Spiel werde ich bald ausprobieren, wenn die Kinder auch a in der Mitte und am Ende erkennen können :).

  • Vielleicht findest du bei 4teachers etwas. Da gibt es auf jeden Fall 9 Materialien zum Buchstaben A,
    auch Geschichten.
    Buchstabe A


    Guck mal hier bei den Grundschulblogs bei den Buchstabeneinführungen. Da könnte man sich ebenso Anregungen holen, auch bei anderen Buchstaben. Leider gehen nicht alle Links mehr, da einige wegen der neuen Datenschutzrichtlinien ihre Blogs aufgegeben haben.
    Grundschulblogs

  • Ich sage ein Wort und die Kinder zeigen mit dem Körper an, wo im Wort das A sich befindet:
    vorne: Arme hoch
    mitte: Hände vor den Bauch
    hinten: Hände auf den Boden (in die Hocke gehen)

    Da soll dan vorne, Mitte, hinten analysiert werden. Dazu wird oben, Mitte, unten gezeigt. Entspricht das er Schreibrichtung von links nach rechts?



    Verstehe ich nicht. Gut, dass ich kein Grundschullehrer bin.

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

  • Da soll dan vorne, Mitte, hinten analysiert werden. Dazu wird oben, Mitte, unten gezeigt. Entspricht das er Schreibrichtung von links nach rechts?


    Verstehe ich nicht. Gut, dass ich kein Grundschullehrer bin.

    Das Spiel soll ja nicht die Lautanalyse einführen, sondern Spass bringen und beim konzentrierten Üben helfen. Ziel und Methode und so.

  • Danke Krabappel! Genau das. Es geht einfach um Bewegung, auch als Entlastung zum Sitzen und da ist strecken und in die Hocke gehen einfach mal effektiver und eindeutiger als irgeneine Seitwärtsbewegung.
    Die Verknüpfung mit der Schreibrichtung üben wir genug bei anderen Übungen. Da ist dann ein Bild an der Tafel, darunter drei Kästchen und während wir das Wort sprechen wandert der Finger in Schreibrichtung mit. Dann wird das vordere, mittlere oder hintere Kästchen angekreuzt. Das gibt's dann auch als Übung im Arbeitsheft und wird von den Kindern schriftlich bearbeitet. Hatte bei mir noch nie ein Kind Schwierigkeiten mit obwohl wir ab und an das besagte Spiel spielen.

    "Die Wahrheit ist ein Zitronenbaiser!" Freitag O'Leary

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  • Ich habe das A mit der Geschichte der Ameise Ala eingeführt. Die Ameise Ala arbeitet im Wald und sammelt viele Sachen, die teilweise versteckt unter den Blättern liegen. Ich hatte dann ein paar extra große Blätter aus Tonpapier mitgebracht und darunter lagen Dinge mit A, die die Kinder erst ertasten, benennen und dann herausziehen konnten , z. B. ein Apfel, ein Stück Alufolie, ein Anspitzer, einen kleinen Anker (Kettenanhänger), eine Angel ( aus einem Angelspiel) etc. Die Ameise Ala führte auch das Handzeichen ein und krabbelte in Schreibrichtung über das A...


    Sachen in der Klasse sammeln lassen mit A oder Bildkarten mit A sammeln.
    Später Bildkarten angeln (einfach Büroklammern an die Bilder machen) und sortieren:alles mit A kann in den Ameisenhaufen und der Rest nicht.


    Zur Bewegung: Ich habe oft ein Spiel gemacht wie „Alle Vögel fliegen hoch“. Alle trommeln mit den Handfläche auf den Tisch oder ihre Beine und ich sage ein Wort z. B. „Alle Ameisen fliegen hoch“, dann dürften alle ihre Arme nach oben strecken/fliegen lassen, weil Ameise mit A anfängt. „Alle Rehe fliegen hoch.“ -Da bleiben die Hände unten.


    Ansonsten: A auf den Boden aufkleben und drüberbalancieren, das A nachlegen lassen, kneten, ausschneiden...

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