Chemnitz

    • Offizieller Beitrag


    ...also sollten diese besser gehen (oder meinetwegen auch "gegangen werden") bevor solche kranken Ideologien "Mehrheiten" werden können.Wie gesagt... die Welt ist groß... wenn die einen "großen Führer" wollen... wie wäre es mit Einwanderungsbemühungen nach Nordkorea?
    Vielleicht ist DAS ja mal ein "abschreckendes Beispiel" für "solche Leute".


    Das ist ein unpassender Vergleich, weil wir von Außen ja hinreichend über die Missstände in totalitären Regimen erfahren und dort selbstredend nicht leben wollen - auch nicht die blau-braunen Anhänger.
    Die AfD propagiert im Gegensatz zu den Nazis nicht den totalitären Staat. Die AfD suggeriert eine Perspektive - so utopisch oder dystopisch sie auch sein mag - für diejenigen, die sich von den anderen Parteien im Stich gelassen fühlen.
    Die AfD macht mit der Anfälligkeit großer Teile der Bevölkerung für Fake News, Verschwörungstheorien, Pauschalisierungen, Angst und Hass Politik. Es ist gerade "in", dem Staat, den Parteien, den Politikern zu misstrauen, weil man dann ja - bei allem Unsinn, den man im Zuge dessen von sich geben kann - aus seiner (beschränkten) Sicht sich suggerieren kann, einen Wissensvorsprung zu haben und dementsprechend den anderen, die auf- oder erklären wollen, mittels pauschaler Diffamierung als "Gutmenschen" oder "linksgrünversifft" die moralische Integrität abzusprechen.


    Demokratie kann aufgrund der Meinungsvielfalt unendlich langsam im Entscheidungsfindungsprozess sein, aber immerhin dann für sich in Anspruch nehmen, dass eine Entscheidung demokratisch legitimiert ist.
    Die perverse Logik einger blau-brauner Anhänger ist, dass wie auch in Weimar und 1933 ein "starker Mann" an der Spitze das Ruder schon wieder herumreißen wird. Gleichzeitig kann man sich dann ja auch von individueller Verantwortung für die politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen in Deutschland freisprechen. "Ich habe das so NIEMALS gewollt", "ER hat es doch befohlen", "ich folgte nur meinem verführten Herzen" heißt es dann in ein paar Jahren wieder genauso wie nach 1945.


    Und das mit dem Auswandern werde ich auch überlegen, falls hier eines Tages der Mob an die Macht kommen sollte.

  • Andersrum hat sich mein Kind in der Schule mehrmals anhören müssen, dass sie eine "deutsche Kartoffel" sei. Sie war in ihrer Klasse das einzige Kind ohne Migrationshintergrund. Nachdem sie dann erzählt hat, dass ihre Oma aus Belgien kam, war sie plötzlich wieder cool.


    Ich finde es echt schlimm, dass die Herkunft ständig Thema ist, egal in welche Richtung.


    Und so Sprüche wie in deinem Kollegium, chilipaprika, höre ich bei uns auch.
    "Bei der Bahar ist nicht viel zu holen, aber die wird sowieso bald verheiratet."
    "Die Elif ist nicht helle, aber lieb. Die wird mal ne gute Pflegekraft."
    Unmöglich!!! Ich reg mich da echt auf.

  • Und das mit dem Auswandern werde ich auch überlegen, falls hier eines Tages der Mob an die Macht kommen sollte.

    ...ein Grund mehr, solche Zivilisations- und Intelligenzverweigerer zu deportieren (ach sag doch mal n "politisch korrektes" Wort dafür), irgendwohin, wo wir eh nicht hin wollen (Türkei? Nordkorea? Venus?), bevor es noch mehr werden.
    :teufel:

    Der Zyniker ist ein Schuft, dessen mangelhafte Wahrnehmung ihn Dinge sehen lässt wie sie sind, nicht wie sie sein sollten. (Ambrose Bierce)
    Die Grundlage des Glücks ist die Freiheit, die Grundlage der Freiheit aber ist der Mut. (Perikles)
    Wer mit beiden Füßen immer felsenfest auf dem Boden der Tatsachen steht, kommt keinen Schritt weiter. (Miss Jones)
    Wenn der Klügere immer nachgibt, haben die Dummen das Sagen - das Schlamassel nennt sich dann Politik (auch Miss Jones)

  • @Miss Jones: Es wird nicht besser...ich hab es irgendwann nach der Wahl von Trump schon einmal gepostet, aber deine Einstellung ist genau das, was die Demokraten in den USA die Wahl gekostet hat (Klick mich!). Wenn man das hierzulande auch gerne haben will...nur weiter so, aber das was du schreibst ist weder demokratisch, noch verfassungsrechtlich in irgendeiner Weise legitimiert.


    @Krabappel: Du hast den FAZ Artikel hoffentlich gelesen, oder? Wenn man die Zugewanderten (Kriegsflüchtlinge, etc.) in einen Topf wirft und sie dann mit der Gruppe der jungen deutschen Männer vergleicht. "Er vergleicht darin die Gruppe der Zuwanderer nur mit jungen deutschen Männern, weil diese kriminalitätsbelastete Gruppe unter Zuwanderern überrepräsentiert ist." Aus diesem Satz folgt genau eins: Wären alle Flüchtlinge junge Männer (d.h. keine Kinder, keine Frauen und keine älteren Männer), dann wären sie genauso kriminell wie ihre deutsche Vergleichsgruppe. Blöderweise sind sie das aber gar nicht, sondern nur "überrepräsentiert" und daraus folgt nur eins: Sie sind krimineller. Wenn man das dann noch nach Nationalitäten aufschlüsselt (habe ich oben gemacht) und die Syrer, Iraker und Afghanen (Kriegsflüchtlinge) rausnimmt (die sind nämlich tatsächlich nicht stärker kriminell), wird die Aussage noch fataler.
    Aber warum hab ich erwartet, dass du den Artikel auch gelesen hast, wenn ich schon am "'Nafris' sind tendenziell eher in Drogenkonflikte involviert" hätte sehen können, dass du das nicht hast. Im BKA Bericht steht das nicht.

    Der Anteil der Fälle mit Tatverdächtigen aus den Maghreb Staaten sowie aus Georgien war weiterhin deutlich höher als der Anteil dieser Nationalitäten an der Gruppe der Zuwanderer. Die deliktischen Schwerpunkte lagen bei Diebstahlsdelikten sowie Vermögens- und Fälschungsdelikten.

    If you look for the light, you can often find it.
    But if you look for the dark that is all you will ever see.

    Einmal editiert, zuletzt von Valerianus ()

  • Miss Jones,


    ich finde, das geht zu weit.
    Politische Meinungsverschiedenheiten behebt man eben nicht, indem man den Leuten, die anderer Meinung sind, die Tür weist. Das ist recht überheblich und führt dann erst dazu, dass sich die Leute bestärkt fühlen, sich nach rechts zu neigen.


    Auch eine Aufklärung wird wenig bringen. Die Menschen haben sehr wohl verstanden, warum und wozu wir ein Asylrecht haben. Das werden übrigens die meisten Menschen auch im Osten der Republik bejahen, selbst die AFD bekennt sich zum Asylrecht.


    Das Problem ist eben, dass manche das Asylrecht zur Einwanderung missbraucht haben, ohne Asylgrund.
    Und auch noch ein paar andere Unregelmäßigkeiten aufgetreten sind, wie Identitäts- oder Altersbetrug.
    Auch, dass wir Täter schützen und Opfer nicht erscheint vielen als unpassend und nicht human.
    Auch ist die Mär vom Tisch, dass da Menschen stets vor Hunger und Hoffnungslosigkeit fliehen, seit man weiß, dass
    die Kosten für die Schlepper bei mehreren tausend Euro pro Person liegen. Die ganz Armen sitzen immer noch im Jemen und verhungern.
    Hinzu kommt, dass die Bundesrepublik in der EU ganz schön allein mit ihrer Politik steht und isoliert ist.



    Es wäre leichter, wenn eine Partei der Mitte eine Flüchtlingspolitik anbieten würde, die den wirklich in Not Geratenen hilft,
    Wirtschaftsflüchtlinge aber ab- und Kriminelle ausweist. Bei einigen nordischen Nachbarn bieten die SPD-Ableger ein solches Programm und sind damit erfolgreich.


    Und mit einer humanen, aber klaren Flüchtlingspolitik und einer Rückkehr zu einer ausgewogenen Sozialpolitik wäre die AFD Geschichte.

  • @Stille Mitleserin


    Mit dem meisten was du da schreibst bin ich doch völlig d'accord.
    Nur - wo siehst du denn eine "Partei der Mitte" die das mal sinnvoll angeht?
    Solange die einzige Partei, die überhaupt mal einen realistischen Mindestlohn anvisiert, die Linke ist (realistisch im Sinne von "keine vorprogrammierte Altersarmut, derzeit gleichbedeutend mit etwa 13 € und nicht dem Kleckerbetrag der derzeit vorliegt), sehe ich da keine Bestrebungen für eine sozial verträgliche Politik...


    Was das Ausweisen krimineller Asylanten angeht - wer erwiesenermaßen kriminell wird, verwirkt dadurch mMn das Recht auf Asyl, selber schuld. Und wer unberechtigt beantragt - darf eben nicht bleiben, denn hier ist es wirklich "voll genug".
    Nur das mal ordentlich auseinanderdividiert zu bekommen ist für die Behörden schon schwer, und für Otto-Norm-Schaf-BLÖD-Leser zu hoch.


    (btw, mit den linkeren Parteien der "nordischen Nachbarn" - das wundert mich wenig... ich hatte Spaßeshalber mal bei der letzten Europawahl mal alle Parteien anzeigen lassen im Wahlomat - und landete mit meinen Ansichten quasi exakt auf der finnischen "Linken Liste"...)

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    Einmal editiert, zuletzt von Miss Jones ()

  • (Klick mich!).

    Danke für diesen Link, fasst meine Meinung gut zusammen - wenn auch etwas echauffiert. Aber nach der Wahlnacht 2016 kann man das irgendwo auch verstehen.



    Zitat von Jonathan Pie

    And all you have to do is engage in the debate, talk to people who think differently to you and persuade them of your argument.
    It's so easy and the left have lost the art.

    Meine Erfahrung ist es, dass solche Situationen gar nicht erst entstehen, da wir (alle? oder nur ich und mein Bekanntenkreis?) zu sehr in unseren eigenen Kreisen bewegen, sozusagen im arrivierten Bildungsbürgertum. Wann kann ich denn schon mal eine echte Debatte mit einem Hartz IV-Empfänger, der aus Frust auf die Ausländer schimpft, führen. Nun könnte man ja sagen, dass man dafür auf die (Gegen-)Demos gehen könnte, aber das erscheint mir nicht so recht der richtige Zeitpunkt, wenn die Gemüter erhitzt sind und der Herdentrieb vorherrscht. Ich sehe das als echtes Problem.

    • Offizieller Beitrag

    Oh, dafür brauche ich keinen Harzler.
    Ein Gespräch mit einem Nicht-Lehrer, der sich über die "zwölf Wochen bezahlten Urlaub", die "Halbtagsjobber" oder die "Willkürbenoter" auslässt, wird sich mit Argumenten bestenfalls in der Situation selbst überzeugen lassen. Sobald der Nicht-Lehrer wieder woanders ist, wird er weiter lästern.


    Interessant ist, dass diejenigen, die Lehrer als Nachbarn oder Freunde haben, sich tatsächlich überzeugen lassen - weil sie es selbst unmittelbar über den Lehrer im Bekanntenkreis erfahren.


    Dieses Prinzip müssten wir nun auf die Situation in Chemnitz übertragen. Da helfen keine Worte, hilft kein Überzeugen, hilft keine Strafe. Das Gegenteil von dem zu erfahren, was man behauptet gehört zu haben oder meint zu, DAS hilft.

  • Dieses Prinzip müssten wir nun auf die Situation in Chemnitz übertragen. Da helfen keine Worte, hilft kein Überzeugen, hilft keine Strafe. Das Gegenteil von dem zu erfahren, was man behauptet gehört zu haben oder meint zu, DAS hilft.

    ...dazu müsstest du "sozialverträgliche Moslems" in die Mitte dieser braunen Brut umsiedeln lassen - und ich kann jeden verstehen der das eben nicht will. Gibt ja schon genug Deutsche die wegen dieser Auswüchse "nicht in den Osten" wollen.


    Wie soll das also gehen?
    Und - ich kenne einige Hartz IV Empfänger... nur sind die nicht rechts... es sind so diverse Eltern meiner SuS...

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  • Und - ich kenne einige Hartz IV Empfänger... nur sind die nicht rechts... es sind so diverse Eltern meiner SuS...

    Dito - ich will mit meinem ständigen Hartz IV-AfDler Beispiel auch nicht sagen, dass alle Hartzler Nazis sind. Ich meine das eher als verkürzte Variante von "Leuten, die sich der AfD angezogen fühlen, weil sie sich sozial abgehängt fühlen". Aber vielleicht ist so eine Generealisierung dem Diskurs auch nicht gerade förderlich.

  • Dito - ich will mit meinem ständigen Hartz IV-AfDler Beispiel auch nicht sagen, dass alle Hartzler Nazis sind. Ich meine das eher als verkürzte Variante von "Leuten, die sich der AfD angezogen fühlen, weil sie sich sozial abgehängt fühlen". Aber vielleicht ist so eine Generealisierung dem Diskurs auch nicht gerade förderlich.

    Vermutlich.
    Noch eine "Vermutung" - wirklich nur Spekulation, aber...
    ich vermute einen großen Anteil der AfD-Klientel im Bereich der "Aufstocker": Leute die "arbeiten" (naja, nicht nach meiner Definition von Arbeit), und trotzdem noch Geld von staatlicher Seite bekommen müssen, um überhaupt am Existenzminimum zu sein... das muss doch erst recht frustrieren (und sie halten sich für was besseres, weil sie sich ausbeuten lassen, sprich, sind zu dämlich, diese "Jobs" einfach nicht zu machen).

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  • @Valerianus sollen wir jetzt alles zitieren, um zu zeigen, wer wie gut lesen kann? dann ergänze ich mal, was du weiter oben vergessen hast. BKA schrieb weiter: "...Gambische Tatverdächtige traten vermehrt mit Rauschgiftdelikten in Erscheinung". Und nun? Was schließt man daraus denn, außer dass bestimmte Leute daraus Pauschalurteile über "Ausländer" ableiten und sich generell fürchten, an dunkelhäutigen Leuten vorbeizugehen?


    Und zum FAZ-Artikel "Wie die „Süddeutsche Zeitung“ berichtet, kommt Walburg zu dem Ergebnis, dass ebenso viele Zuwanderer wie junge deutsche Männer polizeilich in Erscheinung treten, nämlich 8 Prozent. Entsprechend wirkt es sich auf die PKS aus, dass in den Jahren 2015 und 2016 so viele Zuwanderer nach Deutschland kamen. Der Befund, durch Zuwanderung hätten Straftaten zugenommen, ist an dieser Stelle also richtig. Aussagen über ein höheres Gewaltpotential von Zuwanderern sind damit aber nicht getroffen – wie immer wieder behauptet wird."


    Zuwanderer sind nunmal in erhöhtem Maße junge Männer. Flucht ist ja auch nichts, was man mal eben mit schwanger mit 4 Kindern auf die Reihe bringt. Dass junge Männer friedlicher sind, wenn Mütter oder andere weibliche Verwandte anwesend sind haben übrigens schon andere festgestellt.


    So und nun noch mal zum Osten, um den es hier ging: (Statistik der bpb)
    "In Deutschland hat gut jede fünfte Person einen Migrationshintergrund – in Westdeutschland jede vierte, in Ostdeutschland jede sechzehnte Person (2016: 25,5 bzw. 6,4 Prozent). Bezogen auf die Bundesländer leben die meisten Personen mit Migrationshintergrund in Nordrhein-Westfalen (26,2 Prozent)..."

    Nennt mir bitte einen Grund, warum sich der Sascha aus Einsiedel im Erzgebirge abgehängt fühlen muss. Und warum der Gymnasialkollege im Forum mit seinem Einfamilienhäuschen. Ich schlag vor, ihr dreht euch erstmal ein Dübelchen aus heimischem Kraut vom akzentfreien Dealer und kommt runter vom Paniktrip :rauchen:

  • Der Grund für den "Sascha" (sicher ein "aufrechter Deutscher", frei nach Campino) ist... Angst.
    Und Angst haben Leute vor allem, was sie nicht kennen.
    Wo ist diese "Angst" am größten? Im Osten und in Bayern, wo - nachgewiesen - die wenigsten Migranten überhaupt sind, man also verdammt noch mal gar keine Ahnung hat, "wie" die überhaupt größtenteils ticken. Da kennt man nur Medienberichte, und die sind natürlich mehrheitlich negativ und reißerisch.
    Woher kommen denn zB die Vorurteile unseres "Lehramtsstudenten" (der wohnt zwar in Hessen, aber eben auch "ländlich" und "ab von der Realität")? Genau dasselbe Phänomen. Wo sind denn die "Braunen" stark - da wo Ahnungslosigkeit herrscht.


    Also... wie wollen "wir" diese Leute mal aufklären? Bitte ernstgemeinte und auch realisierbare Ideen.

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    Einmal editiert, zuletzt von Miss Jones ()

  • @Krabappel: Gambia zu den Nafris zu zählen...dann liegt NRW wohl an der Nordsee...gib einfach zu, dass du nicht oder nicht ordentlich gelesen hast oder meinetwegen schweig es tot, aber darauf zu beharren wirkt doch irgendwie seltsam. ;)
    Und mal im Ernst, ich glaube nicht dass "abgehängt" sein das Argument sein kann (zumindest nicht wenn man sich Mitglieder- und Wähleranalysen zur AfD anguckt)...alt und männlich meinetwegen, aber vom Einkommen her sind die AfD Wähler in etwa mit Linke und SPD in einen Topf zu werfen, da von abgehängt zu reden finde ich schwierig. Und wer von einem nicht alphabetisierten Flüchtling (das ist dummerweise die große Mehrheit und eben nicht die gerne herangezogenen Ärzte, Ingenieure und Professoren (die haben wir in den 90ern aus der ehemaligen Sowjetunion bekommen und hart verarscht, indem ihre Abschlüsse reihenweise nicht anerkannt wurden) real abgehängt ist, der hat andere Probleme als die Zuwanderung.


    @Miss Jones: Ich stimme dir völlig zu, dass es im Osten sicherlich eine sichtbarere rechte Szene gibt, aber die Borussenfront in Dortmund sind so rechts, dass man schon vom Angucken kotzen möchte und auch in den kleineren Städten rund ums Ruhrgebiet trifft man immer noch mehr Leute mit freiwilliger Glatze als der Friseurinnung lieb ist.

    If you look for the light, you can often find it.
    But if you look for the dark that is all you will ever see.


  • @Miss Jones: Ich stimme dir völlig zu, dass es im Osten sicherlich eine sichtbarere rechte Szene gibt, aber die Borussenfront in Dortmund sind so rechts, dass man schon vom Angucken kotzen möchte und auch in den kleineren Städten rund ums Ruhrgebiet trifft man immer noch mehr Leute mit freiwilliger Glatze als der Friseurinnung lieb ist.

    ...nur gibt es an der "Borussenfront" einen mindestens gleich starken, eher stärkeren Gegenpol... nennt sich linke Szene... die denen regelmäßig was aufs Maul gibt. Und so was gibts "im Osten" in dem Maße höchstens in Berlin.
    Außerdem halte ich Fußball-Hooligans, egal von welchem Verein, für sozial inkompatibel mit so ziemlich allem außer ihrer eigenen Sorte (Un)mensch, obwohl ich mitbekommen habe, wie seinerzeit die Polizisten am Bahnhof jubelten, alls Cottbus (war es doch?) endlich abstieg... "deren" Hools scheinen also noch schlimmer zu sein, zumindest aus Sicht der Polizei.

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    • Offizieller Beitrag

    <Mod-Modus>


    Die letzten beiden Beiträge mit persönlichen Angriffs-Bemerkungen habe ich mal entfernt.



    kl. gr. frosch, Moderator


    HanseHamburg: die persönliche Diskussion mit euren Beleidigungen sollte außen vor bleiben. Danke.

  • ...nur gibt es an der "Borussenfront" einen mindestens gleich starken, eher stärkeren Gegenpol... nennt sich linke Szene... die denen regelmäßig was aufs Maul gibt. Und so was gibts "im Osten" in dem Maße höchstens in Berlin..

    Und das befürwortest du?!

  • @Miss Jones: Nein, es gibt in Dortmund keine gleich starke linke Szene. Google mal Dortmund-Dorstfeld...

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  • @Krabappel: Gambia zu den Nafris zu zählen...

    Na sowas, da hast du aber genau gelesen. Aber du lenkst mal wieder ab: Es ging um diffuse Ängste von denen du belegen willst, dass sie konkret und bedrohlich sind. Bisher hast du halt (zum Glück) niemanden überzeugt. Lassen wir es besser dabei.

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