Hm, vielleicht verstehen wir unter "Durchhlässigkeit" etwas anderes.
Natürlich soll es möglich sein, sich auch nachträglich zu qualifizieren, es gibt ja einige Spätstarter.
Was aber nicht sein darf, ist ein "Durchschleusen" nach dem Motto "na vielleicht ist das ja doch noch ausreichend" - wenn am Ende ein Abschluss steht, der gleichwertig sein soll mit einem, wo du dich eben für anstrengen musst...
Es sollte (das ist natürlich nicht wirklich realisierbares Wunschdenken) ein Abitur zumindest annäherend gleichwertig sein, egal wo du es machst.
Wenn also jemand am Gymnasium "abprallt", und sich dann irgendwo anders "durchmogeln kann", ist das einerseits nicht zielführend, und sorgt andersherum auch nicht gerade dafür, bei den "ordentlichen" Abiturienten Lust zu erzeugen, sich anzustrengen (wieso denn, wenn sie sehen, wie andere das "auch so" bekommen).
Gilt übrigens für alle Abschlüsse. Wenn den Hauptschulabschluss ja "jeder" schafft... wie war das noch, Ausbildungsbetriebe wollen mindestens Realschüler, eher sogar Abiturienten? Ja warum denn wohl...?