Hallo, liebe Leute!
Ich kann nicht fassen, dass ich nun nicht mehr in die gesetzl. Krankenkassen auf freiwilliger Basis wechseln kann. Ich dachte zumindest, dass ich bis zu xy Jahren noch wechseln könnte aber scheinbar ist das nicht so? Hat hier jemand Erfahrung mit so etwas? Ich bin gerade etwas perplex 
Ich bin für jeden Kommentar dankbar!
MT
du müsstest schon ein klein wenig mehr berichten, z.B. in welchem Arbeitsverhältnis du z.Zt. stehst
Wie alt bist du? Welches Jahreseinkommen? Beamter / Angestellter?
Da musst du aber sehr frustriert sein, um die immense Kostensteigerung freiwillig in Kauf nehmen zu wollen.
Meine Kollegin bekommt seit knapp 2 Jahren den Poppes nicht hoch und ist immer noch gesetzlich versichert. Sie zahlt etwas über 600€.. in der privaten läge sie wohl ca. bei 200-250€ ( wir 5. sprich mein Mann, unsere 3 Kinder und ich zahlen ZUSAMMEN 520€ ).
400€ x 12€ = ca 4800€ im Jahr.... ( bis zur Pension kannst du dir das ja auch mal grob hochrechnen..)
dafür würd ich etwas Ärger in Kauf nehmen...
( das spiegelt nur meine persönliche Meinung wieder).
LG
Wenn dich nur die Abrechnung mit Versicherung und Beihilfe nervt, dann nimm dir einen Beihilfeberater (Kostenpunkt dafür dürften ca. 40-60€ im Monat sein), der kümmert sich um sämtlichen Papierkram, Widersprüche, Nachfragen beim Arzt, etc.
Ist immer noch billiger als die GKV und in die kommst du nicht zurück, solange du Beamter bleibst (dafür bräuchtest du eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung).
Stimmt, die Infos fehlen.
Ich bin Mitte 30 und Beamter seit 5 Jahren und unendlich frustriert mit dem Beihilfe-System!
Womit konkret?
Mein Vater hat diese Kombination - freiwillig in einer gesetzlichen Krankenkasse. Als er verbeamtet wurde, ist er nie umgestiegen, weil er damals dachte, es sei billiger, mit einer Familie von 3 Kindern in der gesetzlichen zu bleiben - da zahlte man einen Gesamtbetrag, egal wie groß die Familie war- und den Rest durch Zusatzversicherungen abzusichern. Ich habe keinen Vergleich, ob diese Rechnung heute noch aufgeht.
Jetzt musste ich es selbst, nachdem ich ihm bei den Abrechnungen geholfen habe, erfahren, wie schwierig das System ist. Er zahlt inzwischen ungefähr 600 € im Monat Beitrag für sich alleine ohne Zusatzversicherung.
Einige Wahlleistungen, die man gerne hätte, werden aber von der freiwilligen gesetzlichen Krankenkasse nicht übernommen, z.B. Wahlarztbehandlung (im Krankenhaus), Zweibettzimmer. Für solche Leistungen bekommt man nach wie vor Rechnungen. Die reicht man nach wie vor bei der Beihilfe und der Zusatzversicherung ein. Hat man keine Zusatzversicherung, muss man einen Teil selbst bezahlen.
Mein Vater hat diese Kombination - freiwillig in einer gesetzlichen Krankenkasse. Als er verbeamtet wurde, ist er nie umgestiegen, weil er damals dachte, es sei billiger, mit einer Familie von 3 Kindern in der gesetzlichen zu bleiben - da zahlte man einen Gesamtbetrag, egal wie groß die Familie war- und den Rest durch Zusatzversicherungen abzusichern. Ich habe keinen Vergleich, ob diese Rechnung heute noch aufgeht.
Jetzt musste ich es selbst, nachdem ich ihm bei den Abrechnungen geholfen habe, erfahren, wie schwierig das System ist.
Ich wage zu bezweifeln, dass das sinnvoll war/ ist.
Bei 3 Kindern ( in NRW ab 2 muss man sich nur noch zu 30% versichern. Man hat einen Beihilfeanspruch von 70%).
Für jedes unser 3 Kinder zahlen wir zur Zeit 30€.
Im Endeffekt ist es natürlich eine ganz persönliche Entscheidung. Man muss viele Dinge berücksichtigen, aber ich wage zu behaupten, dass die private Versicherung für die meisten Beamten die bessere Wahl ist.
( und ja..ich rege mich in unregelmäßigen Abständen auch über Beihilfe/ Pk auf, da wieder mal etwas nicht übernommen wurde..sei es der Graphomotorikkurs für meine Tochter " O-Ton..Reha Sport übernehmen wir nicht" oder das ein oder andere Medikament).
Trotzdem fahren wir mit diesem Modell am Besten.
Bei 3 Kindern ( in NRW ab 2 muss man sich nur noch zu 30% versichern. Man hat einen Beihilfeanspruch von 70%).
Für jedes unser 3 Kinder zahlen wir zur Zeit 30€.
Im Endeffekt ist es natürlich eine ganz persönliche Entscheidung. Man muss viele Dinge berücksichtigen, aber ich wage zu behaupten, dass die private Versicherung für die meisten Beamten die bessere Wahl ist.
Man darf aber nicht vergessen, wenn das andere Elternteil kein Beamter ist und die Kinder in der PKV, hat man keinerlei Kinderkrankentage (es sei denn, der Ag gewährt sie) und das kann gerade bei 3 Kindern schon viel ausmachen, wenn die Tage dann unbezahlt sind o.ä.
Wenn auch die Zusammenstellung der Belege und das Einreichen etwas Zeit kostet, dennoch finde ich es besser, einen Blick darauf zu haben, was Ärzte so abrechnen.
Ich bin da schon über Sachen gestolpert, die routinemäßig, aber nicht der Leistung entsprechend abgerechnet wurden. Manchmal habe ich deswegen schon den Arzt gewechselt.
Das Argument: "Sie kriegen doch alles ersetzt" zählt bei mir nicht, denn auch die Privatkrankenkassen erhöhen entsprechend ihrer Ausgaben ihre Beiträge. Die Abrechnungen müssen schon die tatsächlich erbrachten Leistungen widerspiegeln. Ein Diskussionspunkt ist bei manchen Ärzten auch die Erhöhung des Gebührensatzes (3,5 fache). Insgesamt konnte ich in den letzten Jahren aber nichts mehr sehen, was übertrieben war - entweder habe ich jetzt die richtigen Ärzte oder die Abrechnungen sind besser geworden.
Ich fand das Sammeln und Wegschicken schon lästig, bis ich die Beihilfe-App für NRW und die App meiner PKV benutze, jetzt ist es mir total egal. Rechnung kommt, wird photographiert und weggeschickt. Es ist auch schneller !
Oh ja, die Apps sind schon wirklich praktisch, vor allem wenn man Rechnungen von 4 Leuten hat.
@Magga
Was frustriert Dich denn am Beihilfesystem so sehr, dass Du erhebliche finanzielle Einbußen hinnehmen möchtest?
jetzt mal ne doofe Frage..die debeka app habe ich und nutze sie gerne.
die beihilfe app allerdings kenne ich nicht.
gilt sie schon " überall" in nrw?
da hätte ich gerne infos
@ susanna
mein mann und ich sind beide verbeamtet.
wir verdienen beide nach a12.
sind somit unter der versicherungspflichtigen Grenze und haben somit,wie Angestellte, theoretisch bei unseren 3 Kindern 25 Kindkrantage...mein Mann auch.
Alles anzeigenjetzt mal ne doofe Frage..die debeka app habe ich und nutze sie gerne.
die beihilfe app allerdings kenne ich nicht.
gilt sie schon " überall" in nrw?
da hätte ich gerne infos
@ susanna
mein mann und ich sind beide verbeamtet.
wir verdienen beide nach a12.
sind somit unter der versicherungspflichtigen Grenze und haben somit,wie Angestellte, theoretisch bei unseren 3 Kindern 25 Kindkrantage...mein Mann auch.
Du hast ja aber gesagt, dass du es bei caros Vater bezweifelst, dass es sinnvoll war und sie wie bei euch beide Beamter und unter der Grenze ist ja nun mal eher nicht die Regel.
jetzt mal ne doofe Frage..die debeka app habe ich und nutze sie gerne.
die beihilfe app allerdings kenne ich nicht.
gilt sie schon " überall" in nrw?
da hätte ich gerne infos
http://beihilfeappinfo.nrw.de/teilnehmer.html da kann man nachgucken, wer sie nutzen kann.
Die App gibt es seit dem Frühling. Ich bin damit zufrieden. Nicht ganz so komfortabel wie die von der Debeka aber ausreichend. Und trotz Sommerferien hab ich am 3.8. was eingereicht und schon das Geld auf dem Konto. Vor der Debeka ausnahmsweise.
Die Debeka-App nutze ich auch gerne, unsere Beihilfe in HH hat sowas leider nicht.
@ Susanna
Naja, die meisten Lehrerpaare mit kleinen Kindern setzen sich schon so grob zusammen.
Die Frauen in höheren Stufen arbeiten alle nur TZ ( in meinem Bekanntenkreis), da haben sie dann auch Anspruch auf die entsprechebden Kindkrantage. Die Männer dann nur 4 pro Kind.
Davon abgesehen habe ich noch nie die 25 Tage gebraucht.Bis jetzt kam ich immer mit 4 pro Kind aus ( die auch allen Beamten in höheren Stufen zustehen). Mein Mann und ich " teilen" die Kindkrantage allerdings auch immer fair auf.
Im Endeffekt rechnet es sich wohl für die meisten nicht in die GKV zu gehen ( es mag einzelne Ausnahmen geben). Sonst wären auch nicht die meisten Beamten in der PV.
Die App hab ich gefunden nur klappt die Anmeldung mit meiner Beihilfenummer nicht..nur bei meinem Mann , obwohl es bei mir wohl auch gehen sollte. Ich versuchs heute mal mit einem anderen Gerät..Beide Nummern an einem Handy zu verwalten geht ja leider eh nicht ( laut Inet Info)
Jetzt warte ich " nur" noch auf den Freischaltungscode meines Mannes. Dann mal testen. Vielen lieben Dank für die Info. Das hatte ich gar nicht mitbekommen mit der App.
