Dafür ist er größer als Jeff Smart und ähnlich gut gekleidet der Verdienst dürfte ja dann auch gleich sein.
Der Mann als Hauptversorger? Ausgelagertes Thema
- ernte
- Geschlossen
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Spannend übrigens, wie ihr Partnerwahl betreibt. Funktioniert das? Also ich filtere in der Partnersuchmaschine die Haarfarbe und *pling* spuckt sie den Mann fürs Leben aus? Und wenn er sich die Haare färbt oder diese ausfallen- wird er dann abserviert?
Bei mir im Kollegium kamen schon die Sprüche auf: Ich such mir im Internet jemanden für die nächsten 10 Jahre und dann den Nächsten...
Also bei der Partnerwahl wurde schon das Abservieren gleich miteingeplant. -
Es wäre für mich als Mann ganz extrem verletzend, wenn eine Frau mich unter anderem wegen meiner Kohle interessant und attraktiv fände, weil das ja im Umkehrschluss bedeuten würde, dass mir ohne Kohle ja augenscheinlich etwas fehlen würde bzw. das Gesamtpaket ohne Kohle nicht hinreichend attraktiv wäre.
Wenn ich nun einmal davon ausgehe, dass das Aussehen bei beiden Geschlechtern irgendwo eine Rolle spielt und die Charaktereigenschaften ja auch nicht zwingend alle "gut" im Sinne eines sensiblen, kinderfreundlichen Kuschelbären sein müssen sondern die Kombination aus guten wie schlechten Eigenschaften beider Partner trotzdem zu einer glücklichen Liebesbeziehung führen, dann fehlt auf der Gebenseite doch ganz erheblich etwas, wenn man Geld als Kriterium auf der Nehmenseite anführt.
Wenn Geld gegen Aussehen oder sexuelle Flexibilität "getauscht" wird, sind wir bei Sugardaddy und Sugarbabe (ohne den Altersunterschied) und damit irgendwo in der Vorstufe zur Prostitution. Ist das tatsächlich der Anspruch einer ansonsten emanzipierten und gebildeten Frau?
Spannendes Thema, viele Leser vielleicht wollte Firelilly uns ja auch einfach nur mal von der Hängematte hervorholen
Ich bin nur ein Einzelbeisipiel, sehe mich aber als emanzipierte, gebildete Frau und kann dir sagen - mein Anspruch ist es nicht. Aber ich kann mir vorstellen, dass es eben doch auch emanzipierte, gebildete Frauen geben mag, die eben das suchen Sugardaddys und Sugarbabes. Es gibt ja nicht die Frauen und die Männer und auch was Emanzipation angeht gibt es da unterschiedliche Stufen und Vorstellungen, wo es Widersprüche gibt zwischen Denken und Lebenstil.
Und es gibt wirklich sehr viele, die dieses materialistischen Weltbild leben und für richtig erachten. Kenne jetzt persönlich keine solcher Menschen, aber was ich so über die Welt der sogenannten "Promis und Celebritys" lese, dann ist dass da Gang und Gäbe - z.B. Amber Heard, zuerst mit Johnny Depp verheiratet, Millionen an Abfindung bekommen nach der Scheidung, dann mit Elon Musk (Tesla) zusammen, danach mit Vito Schnabel (reicher Kunsthändler). Oder die Toy-Girls von dem 70jährigen Mick Jagger, die letzte war eine 29-jährige Ballerina: schnell ein Kind mit ihm (sein achtes) und sie hat ausgesorgt (=meal ticket). Es gibt sogar einen ganzen Industrie-Zweig, das sogenannte Yachting - junge schöne Damen machen die Runden auf den Yachten mit alternden Millionären und verdienen sich so ihr Einkommen. Ja, das ist eine Vorstufe von Prostitution, wenn man es genau nimmt - aber es ist ja willentlich und mit dem Einverständnis beider Seiten. Von daher finde ich es zwar persönlich oberflächlich und moralisch nicht gut, weil ich andere Wertvorstellungen habe - aber wenn es beiden Partner klar ist: sie ist bei mir wegen des Geldes und er nimmt mich wegen meiner Jugend und Schönheit - dann ist das zumindest ehrlich. Was dann ist, wenn Geld oder Schönheit futsch sind, I don't care. Es geht natürlich auch andersherum: reiche alte Frauen und junge Boytoys, z.B. Madonna - ich glaub jetzt auch nicht, dass irgendwelche 20jährigen sonst mit einer 60jährigen zusammen sind, wenn nicht wegen des Geldes. Sie hält sie aus, zahlt ihnen alles an Essen, Urlaub, Glamour, bekommt im Austausch Zuwendung und wahrscheinlich Sex - die jungen Männer bekommen Berühmtheit, schöne Sachen und Geld. Why not - ein Tauschgeschäft im beidseitigen Einverständnis. (So - endlich konnte ich mal mein ganzes Insider-Wissen aus den Zeitschriften der Arztpraxen ausbreiten.)
Für mich persönlich zählt in der Partnerschaft, dass wir uns auf der emotionalen und geistig-intellektuellen Ebene gescheit und reflektiert austauschen und mit einander sprechen können und das ähnliche Interessen an Kultur da sind, Austausch über Theaterstücke, Bücher etc. - das ist für mich z.B. total sexy, Intellekt, Reife und Reflexionsvermögen, mit denen ich mich messen kann. Auch dass ein Austausch möglich ist über spirituelle Themen z.B. der eigene Tod oder politische Themen rund um die Zukunft der Erde, ist mir total wichtig. Des Weiteren wichtig: die Fähigkeit erwachsen kommunizieren zu können und für sich gut zu sorgen: was sind meine Bedürfnisse, was sind meine Gefühle, welche Bitten habe ich an den Partner - statt irgendwie von hintenrum über Sarkasmus, emotionale Manipulation etc. es am Partner auszulassen oder zu erzwingen oder den anderen verantwortlich zu machen.
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Geld als Kriterium für Zuneigung ist für mich Prostitution mad-eye. Eine leichte Form aber das ist nicht besser als ganz offene Prostitution.
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Wenn der Mann als Hauptversorger die Familie ernährt und die Frau zuhause bleibt und sich um Haushalt und Kinder kümmert, funktioniert das solange wie alle beide (!!) glücklich damit sind.
Sobald aber irgendwas passiert kann sich das sehr schnell ändern. Ich denke da vor allem an die Altersabsicherung.
Sei es
- Scheidung;
- Kinder aus dem Haus und die Frau hat den Sprung in die Berufstätigkeit nicht rechtzeitig geschafft
- sie arbeitet nur Teilzeit (evtl. in schlecht bezahlten Jobs)
- dem Mann passiert was und er fällt als Haupternährer aus
- etc.Ich habe irgendwo mal gelesen (Quelle ist mir entfallen), dass die Altersarmut weiblich ist.
So etwas erlebe ich gerade im Bekanntenkreis an mehreren Beispiel, z.B. Magere Rente, da so gut wie nie gearbeitet und geschieden.Abgesehen davon, dass ich mich als Hausfrau einfach nicht wohl fühle und nicht glücklich geworden wäre, fände ich die fehlende Altersabsicherung für mich persönlich schlimm.
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Warum sind eigentlich so viele Damen der 50er Geborenen aus dem Westen so unsagbar angefressen das die Damen der gleichen Generation aus dem Osten mehr Rente haben?
Ach richtig: Weil es ja so toll war vorher den „Mann als Versorger“ zu haben. -
Firelilly, du bist da sehr materialistisch veranlagt, da weiß selbst ich nicht mehr, was ich dazu sagen soll, du hast aber auch eine unfassbar kompromisslose Ausdrucksweise.
Fragst du dein Date beim ersten Treffen, was er beruflich macht? Wenn er Postbote ist, dann kann er gleich wieder gehen oder wie? Mich würde jetzt auch mal interessieren, ob du liiert bist, aber das ist dann doch zu privat.
ich finde das von ihr auch etwas krass ausgedrückt, aber: Es ist kein Geheimnis und auch belegt, dass Frauen in der Regel einen min. gleichgut qualifizierten, also in der Regel auch gleichgut verdienenden Partner bevorzugen -
Geld als Kriterium für Zuneigung ist für mich Prostitution mad-eye.
Ich hätte wirklich gerne mal eine Begründung, warum es schlimmer ist sich für jemanden zu interessieren, weil er wirtschaftlich sehr erfolgreich ist, oder weil er sehr gut aussieht?
Finde das irgendwie absurd:<Mann im white collar style fährt mit gutem Auto vor und betritt das Café> Frau sagt zur Freundin:"Oh, der ist interessant, der ist gut gekleidet und erfolgreich, ich werde mich mal rübersetzen!" [zwischen den Zeilen: Der kann mir Finanzielles bieten] -> In Deinen Augen schon fast Prostitution
<Großer, unheimlich gut aussehender Mann betritt das Café> Frau sagt zur Freundin:"Oh, der sieht aber attraktiv aus, ich werde mich mal rübersetzen!" [zwischen den Zeilen: Mit dem ist Sex natürlich ein ganz anderer Leckerbissen]
-> Total in Ordnung, keine ProstitutionIst es so viel schlimmer zu genießen, wenn ein Mann einem, keine Ahnung, tollen Urlaub schenken kann, als wenn ein Mann einem ein schönes Gesicht und einen durchtrainierten Körper schenkt, in das man beim Sex gucken bzw. sich festkallen kann? Für mich ist entweder beides Prostitution oder beides nicht, denn in beiden Fällen wird da auf eine Leistung gezielt, die einem zum eigenen Vorteil gereichen soll.
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Beides ist extremst oberflächlich.
Und beides hat einen extremen "Schönheitsfehler":
Das Krüppelchromosom. -
Abgesehen davon, dass ich mich als Hausfrau einfach nicht wohl fühle und nicht glücklich geworden wäre, fände ich die fehlende Altersabsicherung für mich persönlich schlimm.
Genau das. Und das ist nicht nur Privatentscheidung und seid frei, jeder wie er will, sondern ein gesellschaftliches Problem.
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... Für mich ist entweder beides Prostitution oder beides nicht, denn in beiden Fällen wird da auf eine Leistung gezielt, die einem zum eigenen Vorteil gereichen soll.Wikipedia „Prostitution (von lateinisch prostituere „nach vorn/zur Schau stellen, preisgeben“) bezeichnet die Vornahme sexueller Handlungen gegen Entgelt.„
Eindeutige Definition.
Ansonsten reden wir wohl über verschiedene Dinge. Du redest über one-Night-Stands und wir über Partnerwahl. Kein Mensch sucht sich seinen Partner nur danach aus, ob er muskulös ist, das ist lächerlich und das weißt du auch.
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Es ist ja wohl ein großer Unterschied zwischen körperlicher Attraktivität und dem sofortigen Gedanken das dich ein Mann finanziell aushalten kann.
Das eine ist körperliche Anziehung das andere monetäre Interessen. So einfälltig kannst du nicht sein um den Unterschied nicht zu sehen.Wenn du aufgrund von Geld mit jemandem zusammenkommst ist das einfach nur billig.
Und im Übrigen: nur weil einer einen Anzug trägt heißt das nicht gleich das er erfolgreich ist. Blender mit Anzug gibt es genug und die sind nicht unbedingt erfolgreich.
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Die DDR ist tot, aber das gut ausgebaute Betreuungs-/Krippensystem ist seit jeher im Osten geblieben und wird ja nun in ganz Deutschland vorangetrieben. V.a. weil es benötigt wird.
Nach 5 Wochen Ferien gemeinsam mit meinen Kindern (da wir verschiedene BL sind haben wir normalerweise nicht so lange zusammen Ferien) war ich heute übrigens richtig froh zu einer 7-stündigen Fortbildung zu dürfen. *gg*
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Warum sind eigentlich so viele Damen der 50er Geborenen aus dem Westen so unsagbar angefressen das die Damen der gleichen Generation aus dem Osten mehr Rente haben?
sind sie das überhaupt?
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Bei vergleichbarem Einkommen und weniger Beitragsjahren im Westen aufgrund mehrjähriger Hausfrauentätigkeit kann das schon hinkommen. Das ist dann eben die alte Neiddebatte einmal andersherum.
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Es gab erst letzte Woche irgendwo einen Artikel darüber, dass alleinstehende Frauen offenbar signifikant seltener von Altersarmut betroffen sind, als verheiratete. Ich muss mal meine Freundin fragen, die hat es gelesen. Macht natürlich Sinn. Jemand, der immer für sich selbst hat sorgen müssen, zahlt auch kontinuierlich in die Rentenkasse ein.
Ich kenne über meine SAC-Mitgliedschaft eine Menge verwitwete Frauen jenseits der 60. Da ist keine dabei, die sich von ihrem Mann hat aushalten lassen und die haben jetzt im Alter noch richtig was vom Leben. Ich hoffe, dass ich in deren Alter auch so gut aufgestellt bin.
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Da ist keine dabei, die sich von ihrem Mann hat aushalten lassen und die haben jetzt im Alter noch richtig was vom Leben. Ich hoffe, dass ich in deren Alter auch so gut aufgestellt bin.
aushalten, wenn man sich für die klassische Rollenverteilung entscheidet?
Selten so etwas Diskriminierendes gelesen
Glaub mir, eine Mutter mit Kindern hat gearbeitet/ arbeitet, und das nicht zu knapp.
Aushalten lassen klingt nach Luxusweibchen, das nur von der Kosmetikerin zum Friseur läuft und außer ihrem hübschen Aussehen nichts zur Familienarbeit beiträgt. -
ich finde das von ihr auch etwas krass ausgedrückt, aber: Es ist kein Geheimnis und auch belegt, dass Frauen in der Regel einen min. gleichgut qualifizierten, also in der Regel auch gleichgut verdienenden Partner bevorzugen
Na, diese Studie würde ich ja gern mal lesen. Würdest du sie mal hier posten?
Hätte auch gar nicht gedacht, dass Männer da weniger ich nenne es mal oberfächlich sind. -
Die DDR ist doch untergegangen, oder?
Wegen den Kindergärten!?!?
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Bei vergleichbarem Einkommen und weniger Beitragsjahren im Westen aufgrund mehrjähriger Hausfrauentätigkeit kann das schon hinkommen. Das ist dann eben die alte Neiddebatte einmal andersherum.
Wenn man bei der Berechnung der Renten für die Einzahlungen den tatsächlichen Umrechnungskurs Ostmark zu D-Mark angesetzt hätte, gäbe es auch keine Neiddebatte und jede "Hausfrau aus dem Westen" hätte mehr als die "Vollzeitberufstätige aus dem Osten". Die DDR ist im Wesentlichen einfach pleite gegangen, weil Planwirtschaft üblicherweise recht unproduktiv war...und das war nicht als Argument gedacht, sondern als Reaktion auf die völlige Ignoranz des aktuellen Stands der Forschung. Kinderfremdbetreuung unter 3 Jahren ist für das Kind aus entwicklungspsychologischer Sicht nachteilig. Das Argument von Krabappel lass ich gerne gelten, ich hätte auch keinen Bock auf 3 Jahre daheim (obwohl ich das Jahr nach dem 2. Geburtstag sicher gut fände).
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