Der Mann als Hauptversorger? Ausgelagertes Thema

  • Spannender Thread. Ich musste aber schon ein bisschen darüber lächeln, wie sich manch einer über Firelillys Prioritäten-Liste empört. Sie ist nicht mit meiner Liste deckungsgleich, aber ich kann es absolut nachvollziehen, dass man so eine Liste hat und ich finde daran überhaupt nichts empörenswertes. Achtung, ganz mies: Ich finde Übergewicht absolut unattraktiv und würde es auch nicht tolerieren, wenn meine Partnerin in der bestehenden Beziehung aus nicht-medizinischen Gründen übergewichtig wird und dies dauerhaft bleibt. Ich glaube ja eher, dass der ein oder andere sich hier ein bisschen selbst bescheisst, der ach so sehr darauf besteht, auf solche Profanitäten überhaupt keinen Wert zu legen. ;)


    Nachdem er einmal das Studium gewechselt und eine angefangene Promotion mit halber Stelle "beendet" hat, dauerte es ungefähr bis er 40 war, bis er mal ein "richtiges" Gehalt hatte.

    Ohne jetzt natürlich die genauen Hintergründe zu kennen wäre das für mich in der Tat ausgesprochen schwierig gewesen. Vermutlich hätte ich die Geduld nicht gehabt abzuwarten, ob noch mal "was draus wird" bzw. ich hatte solche Konstellationen schon und habe sie aktiv beendet. Aber ist doch fein, dass es Leute wie Dich gibt, denen das nichts ausmacht.



    Wenn man die Sache umdreht, hätten sehr gut verdienende, große Frauen schlechte Karten bei Männern (nach Firelillys Theorie). Ist das so?

    Ich habe keine Statistik dazu aber meine persönliche Erfahrung sagt: ja, definitiv.



    Ich finde es schon in Ordnung, wenn der Mann der Hauptversorger ist. Einige meiner Kolleginnen verdienen deutlich mehr als ihre Männer, was im Endeffekt dazu führte, dass sie direkt nach dem Mutterschutz aus finanziellen Gründen wieder arbeiten gehen mussten. Die Elternzeit hat dann der Mann gemacht und mit einem Jahr kam das Kind dann ganztags in die Kita... Sowas wäre für mich gar nichts.

    Ehrlich ... ich kenne viele Frauen, die ähnlich denken. Ich wollte sowieso nie Kinder und wenn würde es mir nichts ausmachen, es in die Kita zu geben um wieder zu arbeiten aber es ist eben immer noch eine Folge der jahrzehntelangen westdeutschen Prägung auf das konservative Familienbild mit dem Mann als Hauptversorger, dass viele Frauen sich in ihrer Mutterrolle so wohl fühlen, dass sie eben auf einen guten Teil Selbständigkeit freiwillig verzichten. Und ich möchte an der Stelle wirklich *freiwillig* betonen. Ich führe ähnliche Diskussionen häufig mit meiner Partnerin, die da ganz andere Ansichten vertritt als ich selbst und vor allem die Freiwilligkeit an der Stelle arg infrage stellt. Mir steht es aber nicht zu mich darüber zu entrüsten, dass eine Frau sich von ihrem Mann freiwillig finanziell abhängig macht. Schon gar nicht, wenn es sich um eine akademisch gebildete Frau handelt, die ganz genau weiss, was das möglicherweise im Alter bedeuten kann.


    Hier bei uns ist es übrigens so, dass es gar keine Elternzeit gibt. Meine schwangeren Kolleginnen arbeiten in der Regel bis 2 Wochen vor dem Geburtstermin und sind - sofern sie nicht noch Überstunden abfeiern können oder unbezahlten Urlaub nehmen - 3 Monate nach der Geburt wieder zurück. Mir fällt aber auch gerade keine Kollegin mit Kindern im schulpflichtigen Alter ein, die Vollzeit arbeiten würde. Andererseits haben wir aber auch viele Männer mit Kindern, die ebenfalls nur Teilzeit arbeiten und sich gemeinsam mit ihren Frauen um die Kinder kümmern. Diese Sorte Mann überwiegt bei uns im Kollegium ganz klar. Ich kenne nur wenige Frauen, die für die Kindererziehung mal temporär aus dem Berufsleben ausgestiegen sind und die haben dann aber auch Männer, die richtig richtig viel verdienen (> 200k Jahresbrutto). Das Leben mit Kindern ist hier in der Stadt so unfassbar teuer, dass es sich kaum einer leisten kann, auf ein (wenn auch vielleicht nur halbes) Gehalt dauerhaft zu verzichten.


    Ach ... "Bildung" finde ich persönlich ein enorm wichtiges Kriterium bei der Partnerwahl. Meine Mutter hat immer gesagt "Such Dir bloss niemanden, der dümmer ist, als Du" und sie hatte recht. Ich kann sehr gut mit Leuten, die weniger gebildet sind als ich, in meinem Freundeskreis leben, aber ich könnte das nicht in einer Partnerschaft. Wobei "Bildung" natürlich eine zweigeteilte Sache ist. Mein Bruder z. B. ist einigermassen intelligent, hat aber "nur" einen Hauptschulabschluss und danach eine Berufslehre gemacht, dem fehlt natürlich einiges an kultureller Bildung. Ich glaube nicht, dass ich das in einer Partnerschaft aushalten könnte. Langfristig gesehen scheitert es dann nämlich ziemlich an der Sache mit den gemeinsamen Interessen. Aber ich habe z. B. auch selber überhaupt keine Ahnung von Kunst und Musik, das ist sicher auch für viele nicht zumutbar.

  • Ohne jetzt natürlich die genauen Hintergründe zu kennen wäre das für mich in der Tat ausgesprochen schwierig gewesen. Vermutlich hätte ich die Geduld nicht gehabt abzuwarten, ob noch mal "was draus wird" bzw. ich hatte solche Konstellationen schon und habe sie aktiv beendet. Aber ist doch fein, dass es Leute wie Dich gibt, denen das nichts ausmacht.

    Ich weiß, jeder spinnt auf seine Weise, ich auch. Gegenseitigen Ausgleich finde ich sehr wichtig, sowie Intelligenz und Bildung. Ein Sich-Begegnen auf Augenhöhe.

  • Unter 1,80 zu sein ist jetzt nicht wirklich eine negative Eigenschaft. Aus aktiver Wettkampf-Kampfsportzeit weiß ich, dass vorwiegend Menschen unter 1,80 die Siege errungen haben. Jemand der 1,75 ist, ist auch nicht klein.
    Find aber klasse wie du deine Oberflächlichkeit zur Schau stellst. Spricht jetzt nicht unbedingt für einen guten Charakter.
    Oberflächlich und geldgeil. Solch Frauen bringen mich zum kotzen.

    Klar ist das eine negative Eigenschaft, zumindest was Attraktivität aus Sicht der meisten Frauen (wenige Ausnahmen gibts immer) angeht. Dazu gibts ja nun einen Haufen Studien.
    Und klar, kann sein, dass es vielleicht Vorteile im Kampfsport (tiefer Körperschwerpunkt?) bringt, aber das ändert ja nichts daran, dass Frauen größere Männer attraktiver finden.


    Natürlich ist jemand mit unter 1,75 m klein?!


    *lacht* Nicht gleich so motzen Kappa, du wärst mir eh zu klein. Da kommen wir gar nicht in die Verlegenheit ;)


    Ich behaupte weiterhin ich bin einfach nur ehrlich und viele andere sind das nicht. Und unzählige Studien geben einem da recht (zumindest, was die Körpergröße und Attraktivität angeht).
    Die meisten würden es nur eben keinem kleinen Mann direkt ins Gesicht sagen, dass größere Männer attraktiver sind. Genausowenig würde man ja jemandem sagen "Tut mir leid, Du hast ein hässliches Gesicht".
    Man findet dann andere Vorwände, die weniger verletzend sind. Aber wenn man ganz ehrlich ist...


    Gewisse Oberflächlichkeiten hat jeder, ich finde Wollsocken hat das ganz gut und ehrlich beschrieben.


    Und jetzt mal ein Augenöffner:


    Wenn Du eine übergewichtige Frau bist mit Cellulite und sonstwie, dann kannst Du natürlich trotzdem einen treuen Mann haben. Aber glaub mir, dass zumindest in dessen Fantasie die schlanke Frau, die er auf der Straße sieht, eine Rolle spielt. Oder eine mit größeren Brüsten, strafferem Po oder was auch immer.
    Und so geht es auch Frauen, kann ja sein, dass sie mit einem 1,73 m Mann glücklich ist. Dennoch wird sie auch einen (und wenn sie unbeobachtet ist auch einen zweiten und dritten) Blick auf den attraktiven 1,85m Mann werfen, der zufällig ins Büro reinkommt. Dass heißt ja nicht, dass sie gleich untreu wird, aber sie stellt definitiv fest, wow, das ist ein Sahneschnittchen. Und das hat sie zuhause eben nicht. Da hat sie einen, der nett und zuverlässig ist. Das hat für sie eben auch Wichtigkeit und kompensiert viel.


    Es ist eben immer die Frage wonach man handelt und wonach man den PArtner auswählt, aber es führt kein Weg daran vorbei, dass es eben Dinge gibt, die das andere Geschlecht per se mehr ansprechen.
    Die Attraktivität, durchs andere Geschlecht bewertet, ist recht reproduzierbar, soooo viel Einfluss hat persönlicher Geschmack nicht.


    Auch wenn es Dir nicht passt und man mit 1,72 m von mir aus Kampfsport und sonstwas kann, man hat einen optischen Attraktivitätsnachteil.
    Ich meine klar, 1,72m durchtrainiert und markante Gesichtszüge gegen 1,85m, schwabbelig und keine schönen Gesichtszüge, da ist natürlich auch der kleiner Mann attraktiver! (Wobei ich auch Beispiele aus dem Freundeskreis kenne, wo der Freund wirklich kein schönes Gesicht hat, aber als großer Typ trotzdem bei ihr landete. Als kleiner Mann mit entsprechendem Gesicht wirds schwer!)


    Aber wenn man die Faktoren gleich hält, dann ist der 1,85m durchtrainierte Typ einfach attraktiver als der 1,72m Typ. Zumindest für 90% der Frauen.


    Aber wir waren beim Thema wirtschaftlich erfolgreich! Damit kannst Du zwar leider auch nicht punkten *zwinker*, aber das ist das, was mich eigentlich interessiert. Wir haben viele attraktive, große, junge Sportlehrer bei uns. Die sind schon ganz nett anzuschauen. Aber ein BWLer oder Arzt ist mir trotzdem lieber, einfach, weil Männer aus solchen Berufen einfach nochmal anders sind. Nee, für mich kommt ein Lehrer nicht so sehr in Frage, nicht nur finanziell nicht. Diese linke Einstellung und die Art sich zu kleiden ist einfach auch nicht so meins.
    Unserer Sportreferendar ist schon attraktiv, aber im Sommer schlurft der in hässlichen Shorts und Flip Flops durchs Gebäude.
    Dann lieber ein BWLer im White Collar style.

  • Ich glaube, das mit den 1.80 m ist relativ zu sehen. Sagen wir "grosser Mann" ist für Frauen meist attraktiver als "kleiner Mann". Die wenigsten meiner Kollegen sind überhaupt 1.80 m gross. Das liegt ganz einfach daran, dass der schweizer Durchschnittsmann eben per se schon kleiner ist, als der deutsche Durchschnittsmann. Und der italienische, spanische oder griechische Durchschnittsmann ist eben noch mal kleiner. Ich finde das gut, ich fühle mich nämlich mit meinen 1.64 m hier erheblich weniger klein, als in Deutschland. :)


    Das mit dem ökonomischen Status kann ich eigentlich auch recht gut nachvollziehen. Ich brauch das jetzt nicht, dass mein Partner unbedingt mehr verdient als ich, aber ich hätte sicher nach unten eine Schmerzgrenze. Ich bin mit wirklich wenig Geld aufgewachsen und bin es schlichtweg leid überhaupt noch darüber nachdenken zu müssen. Muss ich auch nicht und das ist gut so.

  • Schon putzig Firelilly das du meinst etwas über meine Finanzen aussagen zu können.
    Zum einen bin ich zwar Lehrer, zum Anderen hab ich aber auch ein beachtliches Einkommen außerhalb der Besoldung (einiges an Land- und Immobilienbesitz der Familie das ich verwalte; ein eigenes Geschäft um das sich ein Angestellter kümmert und das jährlich mehr als doppelt so viel Gewinn abwirft wie unser Jahreseinkommen ist; eigener Immobilienbesitz im In- und Ausland).


    Es gibt im übrigen genug Männer die auf „fette Frauen“ stehen und mit „Hungerhaken“ nichts anfangen können. Aber auch das mal dahingestellt.


    Für Frauen wie dich gibt es in einem der Förderkreise/Vereine einen tollen Namen der wirklich gut zutrifft.

    • Nicht, wer zuerst die Waffen ergreift, ist Anstifter des Unheils, sondern wer dazu nötigt. -Machiavelli-
    • Zwei Mächte gehen durch die Welt, Geist und Degen, aber der Geist ist der mächtigere. -Napoleon-
    • In dir muss brennen, was du in anderen entzünden willst! -Augustinus-
  • Zum einen bin ich zwar Lehrer, zum Anderen hab ich aber auch ein beachtliches Einkommen außerhalb der Besoldung (einiges an Land- und Immobilienbesitz der Familie das ich verwalte; ein eigenes Geschäft um das sich ein Angestellter kümmert und das jährlich mehr als doppelt so viel Gewinn abwirft wie unser Jahreseinkommen ist; eigener Immobilienbesitz im In- und Ausland).

    Das finde ich toll, klar! Damit gehörst Du aber zur Ausnahme. Die wenigsten Lehrer machen etwas finanziell aus sich!

    Für Frauen wie dich gibt es in einem der Förderkreise/Vereine einen tollen Namen der wirklich gut zutrifft.

    Habe ich ja Glück, dass ich meine Zeit nicht in irgendeinem Förderkreis verbringe, sondern lieber in einer Cocktailbar. Kannst mir das sonst per PM mitteilen, wenn Du Dich dann besser fühlst (wenn Du es hier schreibst, machen die Admins den Thread zu).


    Es gibt im übrigen genug Männer die auf „fette Frauen“ stehen und mit „Hungerhaken“ nichts anfangen können. Aber auch das mal dahingestellt.

    Da gebe ich Dir recht. Das haben Studien tatsächlich festgestellt, bei Männern gibt es keine so eindeutigen (bzw. keine so von fast allen gleich gesehenen) Kriterien was attraktiv angeht wie bei den Frauen und der Körpergröße.
    Tendenziell ist es allerding so, dass kleine und mittelgroße Frauen attraktiver wirken als sehr große Frauen. Aber so krass wie anders herum mit der Attraktivitätsbewertung hat man tatsächlich nicht festgestellt.

  • Aber wir waren beim Thema wirtschaftlich erfolgreich! Damit kannst Du zwar leider auch nicht punkten *zwinker*, aber das ist das, was mich eigentlich interessiert. Wir haben viele attraktive, große, junge Sportlehrer bei uns. Die sind schon ganz nett anzuschauen. Aber ein BWLer oder Arzt ist mir trotzdem lieber, einfach, weil Männer aus solchen Berufen einfach nochmal anders sind. Nee, für mich kommt ein Lehrer nicht so sehr in Frage, nicht nur finanziell nicht. Diese linke Einstellung und die Art sich zu kleiden ist einfach auch nicht so meins.
    Unserer Sportreferendar ist schon attraktiv, aber im Sommer schlurft der in hässlichen Shorts und Flip Flops durchs Gebäude.
    Dann lieber ein BWLer im White Collar style.

    @ Firelilly: Was meinst du denn mit linker Einstellung? Politisch links. Frage mich gerade, was Lehrersein mit Links-Sein zu tun? Du bist doch selbst Lehrerin und auch nicht politisch links. Wir haben hier doch sogar einen Thread, wo sich konservativ-gesinnte Lehrer unterdrückt fühlen.


    Muss aufhören: Etienne de Navarre alias Rutger Hauer kommt auf seinem Pferd angeritten...

  • Mein Mann gefällt mir innerlich und äußerlich ausgesprochen gut. Deswegen sind meine Augen für "Sahneschnittchen" trotzdem nicht automatisch verschlossen. Das eine hat mit dem andern doch nix zu tun.


    m.a.W.: Klar hat jeder (unbewusste) Kriterien für Attraktivität. Aber tragfähige Beziehungen beruhen nunmal nicht auf Körperproportionen oder Kontostand. Wäre ja gerade für dich ganz blöd Firelilly, sobald du faltig wirst müsste sich nach deiner Lebensvorstellung der aktuelle Lebensabschnittsgefährte ne Jüngere suchen.

  • Dann lieber ein BWLer im White Collar style.

    Upps, da musste ich erst mal googlen, was "weißer Kragen Stil" eigentlich genau ist... :gruebel:


    Was sagt das jetzt über meinen Männergeschmack? Meiner läuft nicht so rum... :flieh:

    Freundlichkeit ist kostenlos, aber niemals umsonst.

  • Das finde ich toll, klar! Damit gehörst Du aber zur Ausnahme. Die wenigsten Lehrer machen etwas finanziell aus sich!

    Habe ich ja Glück, dass ich meine Zeit nicht in irgendeinem Förderkreis verbringe, sondern lieber in einer Cocktailbar. Kannst mir das sonst per PM mitteilen, wenn Du Dich dann besser fühlst (wenn Du es hier schreibst, machen die Admins den Thread zu).

    Da gebe ich Dir recht. Das haben Studien tatsächlich festgestellt, bei Männern gibt es keine so eindeutigen (bzw. keine so von fast allen gleich gesehenen) Kriterien was attraktiv angeht wie bei den Frauen und der Körpergröße.Tendenziell ist es allerding so, dass kleine und mittelgroße Frauen attraktiver wirken als sehr große Frauen. Aber so krass wie anders herum mit der Attraktivitätsbewertung hat man tatsächlich nicht festgestellt.

    och, Cocktails haben wir in unserem Adelsclub auch. Und Frauen deines Schlages werden als geldgeile Prestigejägerinnen belächelt.
    Glücklicherweise ist man als Adliger zumindest nicht mehr alleine im Fokus solcher charakterlosen Damen.


    Edit:
    Ich lauf im übrigen auch gern mit Anzug und dem rum was du als „white Collar“ bezeichnen würdest. Spannenderweise sind die jungen Herren meines Standes in den allermeisten Fällen aber weniger affektive Lackaffen wie die von dir so toll benannten BWL und Arztschnöselchen.

    • Nicht, wer zuerst die Waffen ergreift, ist Anstifter des Unheils, sondern wer dazu nötigt. -Machiavelli-
    • Zwei Mächte gehen durch die Welt, Geist und Degen, aber der Geist ist der mächtigere. -Napoleon-
    • In dir muss brennen, was du in anderen entzünden willst! -Augustinus-
  • Ich bin auch Hauptversorger. Mit mehreren Kindern und Mutterschutz und Elternzeit ist das anders gar nicht möglich.


    Verstehe sowieso die Frauen nicht, die nach dem Mutterschutz die Kinder ganztags in die Krippe geben und arbeiten gehen.


    Da iat mir ein konservativeres Weltbild wesentlich lieber.

  • ...
    Verstehe sowieso die Frauen nicht, die nach dem Mutterschutz die Kinder ganztags in die Krippe geben und arbeiten gehen.
    ...

    Und die Männer die das tun verstehst du?

  • Ich finde es schon in Ordnung, wenn der Mann der Hauptversorger ist. Einige meiner Kolleginnen verdienen deutlich mehr als ihre Männer, was im Endeffekt dazu führte, dass sie direkt nach dem Mutterschutz aus finanziellen Gründen wieder arbeiten gehen mussten. Die Elternzeit hat dann der Mann gemacht

    Konservatives Weltbild? Früher war dann doch alles besser?
    So manchmal ertappe ich mich dabei wie ich in der Adressleiste schauen muss, ob ich auch im richtigen Forum gelandet bin...

  • Konservatives Weltbild? Früher war dann doch alles besser?
    So manchmal ertappe ich mich dabei wie ich in der Adressleiste schauen muss, ob ich auch im richtigen Forum gelandet bin...

    Was ist so schwer daran, einfach stehen zu lassen, dass sich immer noch recht viele Deutsche mit diesem Weltbild identifizieren? Auch so als Lehrer? So lange diese Leute rumgedreht mich auch in Ruhe lassen, soll mir das doch egal sein.

  • Man muss auch immer mitbedenken, dass längst nicht alle Frauen den politikinduzierten Mythos glauben, dass sich Kinder in der U3-Kindertagesstättenbetreuung so gut entwickeln würden wie zuhause in einer familiären Betreuungssituation. Die einzigen Kinder die empirisch nachgewiesen von U3 Betreuung profitieren, sind Kinder aus Familien mit...nennen wir es mal...schwacher sozialer Gesamtsituation.

    Ist das so? Ich komme nun aus dem Osten und habe da vielleicht eine andere Prägung...


    Ich habe meine beiden Kinder mit einem Jahr in die Kita gegeben. Wir verdienen ungefähr gleich. Ich bin einfach nicht der Typ für Mutter-Kindgruppen und Kleinkindspielen den ganzen Tag. Mich hätte das unzufrieden gemacht. Mein Kind hat also sicher von der sehr guten Krippe profitiert.


    Auf der anderen Seite arbeite ich gerne in meinem Beruf und verdiene für eine Frau mit A12 recht gutes Geld. Ich habe immer 75 Prozent gearbeitet und bin damit sehr zufrieden.


    Meine Große ist nun 6 Klasse und die Kleine wird eingeschult und es sind beides hoch soziale Kinder mit sehr gutem Benehmen und guten Leistungen in der Schule.


    LG Anja

  • Konservatives Weltbild? Früher war dann doch alles besser?So manchmal ertappe ich mich dabei wie ich in der Adressleiste schauen muss, ob ich auch im richtigen Forum gelandet bin...

    Ich glaube, jeder sollte für sich selbst entscheiden dürfen, wie er sich sein Leben gestalten will... Ob meinen Vorstellungen nun das Label „konservativ“ bekommen oder nicht, ist mir relativ egal!


    Ich rede anderen Leuten auch nicht in ihr Lebensplanung hinein und gebe auch keine Meinungen dazu ab, es sei denn ich werde explizit danach gefragt. Und dann gebe ich ehrlich Auskunft.


    Ich kann zum Beispiel nicht verstehen, wie man es übers Herz bringen kann, ein Baby/Kleinkind von einem Jahr ganztags in die Krippe zu geben. Wenn es in einer Notlage (Scheidung, etc.) nicht anders geht, ja, dann ist es so. Aber das von vornherein so zu planen... Nein, für mich wäre das wie gesagt nichts.


    Das heißt aber nicht, dass ich Paare, die das so planen verurteile oder da auch nur irgendwas dazu sage. Ist doch ihr Bier.

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