Vielleicht bin ich da auch etwas einseitig, weil ich auch bei uns den Stundenplan gemacht habe. Letztlich können wir nur vermuten, warum diese Situation entstanden ist. Es mag ja auch Gründe gegeben haben, dass es nun den TO getroffen hat. Aber letztlich muss ich als Lehrer damit rechnen.
Das habe ich oben versucht zu thematisieren. Offensichtlich läuft dann aber an der Schule des TE etwas in der Kommunikation schief. Es gibt wenig Frustierenderes für den Durschnittslehrer, der freundlich nach einer Änderung des Stundenplans aus wichtigen Gründen fragt, als einen Stundenplanmacher, der nur mit den Schultern zuckt und "Ging nich' anders" murmelt.
In so einem Fall wie dem hier beschriebenen muss der betrofffene Kollege noch bevor er den Stundenplan in den Händen hält zum Gespräch mit Schulleiter/Stundenplanmacher gebeten werden, wo man ihm die Situation erklärt, ihm deutlich macht, dass man sich seiner Situation bewusst ist (und die nicht ignoriert hat!) und mit ihm bespricht, wie diese notwendige Lösung denn für ihn erträglich umgesetzt werden kann. Das macht einen Riesenunterschied für die Akzeptanz solcher "Kröten" und wirkt sich ungemein auf die Stimmung im Kollegium aus.
Natürlich sind der SL und der Stundenplanmacher dazu nicht verpflichtet. Sie können sich auch auf den Standpunkt stellen, dass der Stundenplan eine Dienstanweisung ist und gefälligst ausgeführt werden muss und dass man sich in dieser Position nicht erklären muss. Kann man machen, dann ist die Stimmung halt beschi***n. Und man ist in einer Leitungsposition gnadenlos fehlbesetzt.