Gesundheitsförderung für Lehrkräfte

    • Offizieller Beitrag

    Hm, jetzt wo du es sagst, Krabappel. Ich setze mal einen Antrag an die Stadt auf, dass wir unseren Schulhof noch teilbebauen und weitere ebenerdige Klassenräume anlegen. Gute Idee. *daumenhoch* ;)


    kl. gr. frosch

    • Offizieller Beitrag

    Wir sind auch nur eine kleine Schule. Ich habe daher meinen Kolleginnen jegliche sportliche Aktivität verboten, damit sie sich nicht verletzen. Sie mussten mir außerdem vertraglich zusichern, dass sie nicht rauchen, keinen Alkohol trinken, keine sonstigen Drogen zu sich nehmen. Nicht dass sie deswegen mal kurzfristig ausfallen. [...]

    mmm, ich weiß nicht, wie alt deine KollegInnen sind, aber ich würde schnell mit denen über Verhütung sprechen oder den Vertrag ergänzen, dass sie auch keinen Sex haben dürfen... der Ausfall kann ja auch lang werden... (und die oft sich anschließende Teilzeit!!)

  • Ich finde die Grundidee jetzt nicht soooooo abwegig. Wenn man sieht, wie viele LehrerInnen früher oder später ausfallen (Burnout, Bandscheiben...) wäre es auch rein kostentechnisch gesehen sicher sinnvoll, rechtzeitig mehr zu bieten.

    Da magst Du recht haben. Schlussendlich ist es ja so, dass der Preis, den man in der tollen "freien Wirtschaft" für reduzierte Beiträge ins Fitnessstudio bezahlt, eben der ist, dass man auch ganz schnell mal auf dem Schleudersitz landen kann. Ich würde mich aber vollumfänglich Beitrag Nr. 7 anschliessen: eine deutliche Verbesserung der Arbeitsbedingungen bringt erheblich mehr, als irgendeine Art von Freizeitangebot, von dem am Ende eh nicht alle profitieren.



    Aber dass wir z.B. keine Supervision haben, da schütteln immer alle Sozialpädagogen und externen Fobi-Leute den Kopf.

    Wir haben immerhin drei aktive Intervisions-Gruppen, denen man sich auf freiwilliger Basis anschliessen kann. Ich schätze, dass etwa 25 % des Kollegiums da mitmacht und man wird im Mitarbeitergespräch mit der Schulleitung auch immer darauf hingewiesen, dass es das gibt. Ist aber natürlich auch selbstorganisiert.



    An meiner Ausbildungsschule wurde der Lehrersport nach 4 Terminen von der SL wieder verboten, zumindest auf dem Schulgelände.

    Ich hab ein Jahr lang an einer Berufsschule gearbeitet. Dort gab es immer wieder Diskussionen mit den Ausbildungsbetrieben, die ihren Lehrlingen den Schulsport verbieten wollen, damit die sich nicht verletzen. Ist natürlich reichlich zu kurz gedacht.

  • Sowas gibt's wirklich? :ohh:

    Ja, in der Schweiz ist Sport für Berufslehrlinge ein reguläres Schulfach. Berufsschulen sind da auch entsprechend gut eingerichtet, den von Wollsocken80 erwähnten vollausgestatteten Kraftraum haben wir bei uns auch.

  • mmm, ich weiß nicht, wie alt deine KollegInnen sind, aber ich würde schnell mit denen über Verhütung sprechen oder den Vertrag ergänzen, dass sie auch keinen Sex haben dürfen... der Ausfall kann ja auch lang werden... (und die oft sich anschließende Teilzeit!!)

    Bei Einstellungsgesprächen könnte man ja auch einfach mal das Gespräch auf die Bereitschaft zu Vasektomie bzw. Hysterektomie kommen lassen. Das wäre zumindest eine nachhaltige Lösung!

  • War das irgendein besonderes Verfahren?

    Den Namen habe ich nicht parat. Aber der Arzt schaut mit einer riesigen beleuchteten Lupe jedes Muttermal an und fotografiert es. Die Bilder werden im PC gespeichert, sodass Veränderungen beim nächsten Termin eher auffallen. Ich hab das auch für Standart gehalten.

    Schöne Grüße,
    dzeneriffa



    Am Ende wird alles gut! Wenn´s noch nicht gut ist, dann ist es noch nicht das Ende =)

  • Hautkrebsvorsorge ohne die Fotos und Spwicherung wird auch übernommen. Jedenfalls wird bei mir nur die Datenverarbeitung gestrichen, der Rest aber übernommen. Aber ich glaube auch nur die Beihilfe oder Debeka streicht das, einer zahlt.
    Meine ehemalige Dermatologin hat das auch ohne PC mit ner Lupe gemacht und fertig.

    Only Robinson Crusoe had everything done by Friday.

  • Noch stecken Programme von Staaten, Versicherungen und Arbeitgebern, die durch smarte Elektronik einen gesunden Lebenswandel von Bürgern, Kunden oder Arbeitnehmern überwachen und diesen ggfs. honorieren in den Kinderschuhen.
    Anreize, vor allem finanzielle, steigern die Erhaltung und Maximierung von Arbeitkraft und führen zu mehr Wachstum. Sobald sich diese Modelle und das durch sie angereizte Verhalten durchgesetzt haben, wird sich das Verhältnis umgekehren: aus Belohnung bei Befolgung wird Strafe bei Mißachtung.


    "John Hancock, one of the oldest and largest North American life insurers, will stop underwriting traditional life insurance and instead sell only interactive policies that track fitness and health data through wearable devices and smartphones, the company said on Wednesday.
    The move by the 156-year-old insurer, owned by Canada’s Manulife Financial, marks a major shift for the company, which unveiled its first interactive life insurance policy in 2015. It is now applying the model across all of its life coverage."


    https://www.reuters.com/articl…e-insurance-idUSKCN1LZ1WL



    Mal sehen, wann das auch in der EU/BRD beginnt...

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