Hallo allerseits,
schon seit einiger Zeit geistert der Begriff "Leichte Sprache" durch das Internet. Hier habe ich mal was dazu gefunden. Dort wird es auch als geeignet für die Inklusion beschrieben.
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Frau Prof. Maaß, wie definieren Sie Leichte Sprache?
Christiane Maaß: Leichte Sprache ist eine Form des Deutschen, die sich vom Standarddeutschen unterscheidet: Leichte Sprache ist in Satzbau und Wortschatz reduziert, und sie ist auch reduziert mit Bezug auf das Hintergrundwissen, das ein Text voraussetzt. Leichte-Sprache-Texte sind außerdem auf eine bestimmte Art visuell aufbereitet. Sie sehen anders aus als standardsprachliche Texte: Die Sätze sind kurz, die Schrift ist möglichst groß, der Text ist linksbündig ausgerichtet, jeder Satz beginnt mit einer neuen Zeile, es werden Symbole und Bilder verwendet. Das sind einige der formalen Regeln.
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Leichte Sprache also als ein Mittel der Inklusion?
Maaß: Ja, Leichte Sprache ist ein sehr schönes Beispiel für Inklusion. Es gibt eine enge Zielgruppe, die hat qua Gesetz ein Anrecht auf leicht verständliche Texte, nämlich Menschen mit Behinderung. Es profitiert aber tatsächlich eine viel größere Gruppe davon. Damit ist auch dieses Gönnerhafte raus, denn Menschen mit Behinderung bringen etwas mit, sie tragen etwas in die Gesellschaft: Sie machen die Welt barrierefreier, und andere profitieren davon.
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Was haltet ihr von der "Leichten Sprache" in der Schule?